Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Kopf eines Christuskindes (Wiesbaden · Museum Sammlung Nassauischer Altertümer)
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ID: 219-1-09-01
Band: III/2
Katalog Seite(n): 321
Nr.: 24
Titel: Kopf eines Christuskindes (Wiesbaden · Museum Sammlung Nassauischer Altertümer)
Anmerkung: H. 7,5 cm, B. 5 cm. Zusammen mit den Fragmenten aus der Stiftskirche Tübingen (Nr. 1-9) erworben und in eine Sammelscheibe eingelassen.
Breite: 5.00 cm
Höhe: 7.50 cm
Datierung: um 1480-1485
Zuordnung: Wiesbaden · Museum Sammlung Nassauischer Altertümer » [Unbekanntes Fenster]
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Erhaltung
Lochfraß, Bemalung partiell berieben.
Ikonographie
Das Fragment entstammt wahrscheinlich einer Anbetung der Könige oder einem Andachtsbild der Muttergottes mit Kind.
Farbigkeit
Grisaille mit Silbergelb in Haaren und Nimbus.
Stil, Datierung
Mit seinem krausen Haar, dem wachen Blick und den bemerkenswert großen Ohren erinnert das Kind an Zeichnungen des Meisters der Gewandstudien wie dem Coburger Rundblatt mit Maria im Rosenhag (Kat. Ausst. Ulm 1995, Nr. 58). Auch wenn Zeichnung und Modellierung des Kopfes nicht mit den Werken der Straßburger Werkstattgemeinschaft verbunden werden können, dürfte das Fragment aus dem Straßburger Umfeld des Gewandstudienmeisters stammen.
Bildnachweis:
CVMA G 255/6 (MF)
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Iconclass: 11D21 = Christuskind (mit Attributen)
Sachbegriffe: Personen: - Abbildungen
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Bildnachweise
- Kopf eines Christuskindes (Nr. 24). Oberrhein/Straßburg, um 1480/85. – CVMA Band III/2, S. 446 Abb. 282.
© Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br. (Gerhard Gräf)
- Kopf eines Christuskindes (Nr. 24). Oberrhein/Straßburg, um 1480/85. – CVMA Band III/2, S. 446 Abb. 282.
- Empfohlene Zitierweise
- „Kopf eines Christuskindes (Wiesbaden · Museum Sammlung Nassauischer Altertümer)“, in: CVMA Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/cvmahessen/id/219-1-09-01> (aufgerufen am 13.05.2024)