Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Finanzamt Rüdesheim als letzter Separatistenstützpunkt geräumt, 4. Februar 1924
Mit dem Finanzamt in Rüdesheim (Rheinstraße) wird der letzte Stützpunkt der zur Farce gewordenen Separatistenherrschaft im Rheingau geräumt. Die Finanzbehörde war am 25. Oktober 1923 besetzt worden, nachdem die Separatisten unter Führung des sich als „Bezirkskommissar“ der Putschisten bezeichnenden französischen Kreisdelegierten der Interalliierten Rheinklandkommission („Hoher ... »Details - Veröffentlichung des Rheinland-Tagebuchs des an der Alliierten Rheinlandbesetzung beteiligten US-Generals Henry Tureman Allen, 6. Juni 1924
In Berlin erscheint an heutigen Tag im Verlag von Reimar Hobbing (1874–1919) die 400 Seiten starke deutsche Übersetzung des Buches „Mein Rheinland-Tagebuch“ von Henry T. Allen (1859–1930). Allen war Kommandierender General der amerikanischen Besatzungstruppen am Rhein in den Jahren 1919 bis 1923. Er war am 2. Juli 1919 zum Oberkommandeur der amerikanischen Truppen in Deutschland ernannt ... »Details - Neues Hauptquartier der britischen Rheinarmee in Wiesbaden, 30. November 1925
In Wiesbaden wird die französische Besatzung durch britische Truppen abgelöst, die hier das Hauptquartier der Rheinarmee einrichten.(OV) ... »Details - Beschlüsse des Landtags zur Räumung des besetzten Gebiets und zu Provinzialverwaltung, 20. Mai 1927
Der Hessische Landtag fordert in einer Entschließung mit den Stimmen aller Fraktionen die schleunige Räumung des hess(ischen) und deutschen Gebietes. Dagegen scheitert ein Antrag der DDP auf Ausbau der Selbstverwaltung drei Provinzen am Widerspruch der Rechtsparteien.(OV) ... »Details - Französisches Generalkommando verlässt Mainz, 25. Oktober 1927
Das Generalkommando des 30. Armeekorps der französischen Besatzungstruppen im Rheinland verlässt Mainz und zieht damit aus dem Reich ab. Ebenso verlassen die dem Generalkommando zugeordneten Verwaltungsstellen und einige der noch in Mainz verbliebenen Truppenkontingente (der Stab einer Maschinengewehr-Halbbrigade und zwei in Mainz und Umgebung stationierte Maschinengewehr-Bataillone) die Stadt. ... »Details - Britische Besatzung räumt Idstein, 3. November 1927
Die britischen Besatzungstruppen verlassen Idstein im Wiesbadener Brückenkopf.(OV) ... »Details - Westdeutsche Länder berichten über Lage im Rheinland, 2. April 1929
Dem Deutschen Reichstag geht eine von den Ländern Preußen, Bayern, Baden, Oldenburg und dem Volksstaat Hessen verfasste Denkschrift über die Lage im Westen des zu. Die Länder weisen auf die dringende gebotene Räumung der besetzten Rheinlandzonen von ausländischen Militäreinheiten hin.(OV ) ... »Details - Frankreich gibt Termin für die Räumung des Rheinlands bekannt, 25. August 1929
Im Quartier der deutschen Verhandlungsdelegation in Scheveningen gibt der französische Regierungschef Aristide Briand (1862–1932) bekannt, dass die Räumung des besetzten Rheinlands bis spätestens zum 30. Januar 1930 erfolgen soll.(OV ) ... »Details - Unterzeichnung des Räumungsabkommens für das Rheinland, 30. August 1929
In Den Haag wird als Ergebnis mehrtätiger Verhandlungen ein Abkommen zur Räumung des besetzten Rheinlands von alliierten Truppen bis spätestens zum 30. Juni 1930 ratifiziert. Die Ratifizierung ist daran gebunden, dass der sogenannte Young-Plan von Frankreich und Deutschland ratifiziert wird. Ein Protokoll über die grundsätzliche Annahme dieses Plans wird am folgenden Tag unterzeichnet.(OV ) ... »Details - Britische Besatzungstruppen im Rheinland beginnen mit der Räumung, 14. September 1929
Die britischen Besatzungstruppen in der sogenannten 2. Besatzungszone des besetzten Rheinlands, die sich in Richtung Nordwest-Südost von einem Gebiet um Aachen bis zu einem Gebiet um Koblenz erstreckt, beginnen mit dem Abzug. Alle britischen Truppen werden das Rheinland bis zum 12. Dezember 1929 verlassen. ... »Details - Briten beginnen mit der Räumung Wiesbadens, 4. Oktober 1929
Nach Einwilligung des Deutschen Reiches in den im Juni 1929 in Paris ausgehandelten Young-Plan beginnen britische Besatzungstruppen mit der Räumung des Brückenkopfs Wiesbaden im besetzten Rheinland. Mit dem Abzug der britischen Rheinarmee („British Army of the Rhine“), der gegen Mitte Dezember des Jahres abgeschlossen sein wird endet eine fast elfjährige Besatzungszeit, die 1918 mit dem ... »Details - Abzug der letzten britischen Besatzungstruppen aus Wiesbaden, 12. Dezember 1929
Die letzten britischen Besatzungstruppen verlassen Wiesbaden, nachdem ihr Abzug bereits Anfang Oktober begonnen hatte. Damit stehen nur noch französische Truppen in der 3. (südlichen) Zone des Rheinlands. Die aus Koblenz nach Wiesbaden verlegte „Interalliierte Rheinlandkommission“ (IRKO) erhält statt dessen eine französische Ehrenwache von 300 Mann.(OV ) ... »Details - Räumung der letzten besetzten Rheinlandzone um Mainz, 30. Juni 1930
Die 3. Rheinlandzone, die bislang letzte noch besetzte alliierte Besatzungszone um Mainz, wird von den französischen Truppen vollständig geräumt. Damit erfolgt der Abzug der Alliierten fünf Jahre früher als ursprünglich im Versailler Vertrag vorgesehen. Grund für das vorzeitige Ende der Rheinlandbesetzung ist die Einwilligung des Deutschen Reiches in den Young-Plan, der am 17. Mai 1930 ... »Details - Feiern zum Ende der Rheinlandbesetzung, 1. Juli 1930
In Wiesbaden, Groß-Gerau und anderen Orten des besetzten Gebietes feiern die Bewohner das Ende der Rheinland-Besetzung. Eine Fotografie zeigt die inszenierten Feierlichkeiten in Wiesbaden, bei denen neben Lokalpolitikern auch Vertreter des Reichs anwesend sind. In der lokalen Presse wird das Ende der Besetzung als „Beginn einer neuen Zeit“ begrüßt. Der Wiesbadener Oberbürgermeister Georg ... »Details - Staatspräsident Adelung wendet sich gegen Einschüchterung, 3. März 1933
Unter der Überschrift „Nicht einschüchtern lassen! Mahnruf des hessischen Staatspräsidenten.“ berichtet die „Frankfurter Zeitung“ von einer Wahlkampfrede des hessischen Staatspräsidenten Bernhard Adelung (1876–1943; SPD) am Vortag in Mainz. Nach einem großen Demonstrationszug der Eisernen Front spricht Adelung in der überfüllten Mainzer Stadthalle. Die Demonstration sei die ... »Details - Einmarsch der Wehrmacht in das entmilitarisierte Rheinland, 7. März 1936
Wehrmachtseinheiten marschieren auf Anweisung Hitlers in das bisher entmilitarisierte Rheinland ein. Das Reich bricht damit die Verträge von Versailles und Locarno. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945) rechtfertigt vor dem Deutschen Reichstag in einer Sitzung in der Krolloper den Einmarsch mit mit dem Ausbau der Maginotlinie durch den westlichen Nachbarn Frankreich sowie mit ... »Details