Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Beschreibung


Inhalt


Einführung

Die Zeitgeschichte in Hessen ist das zentrale Modul des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen (LAGIS) zur jüngsten Geschichte Hessens. Die als Online-Kompendium konzipierte Einheit bietet in einem neuen, im Hessischen Institut für Landesgeschichte entwickelten Ansatz Daten, Fakten und Hintergründe zur Geschichte des Landes im 20. Jahrhundert zur raschen und sicheren Information.

Orientiert am chronologisch fassbaren Ereignis wird in den einzelnen Datensätzen das relevante und wissenschaftlich belegte Wissen zusammengestellt und mit Belegen und weiterführenden Hinweisen versehen. Dabei werden publizierte und unpublizierte Quellen und die Ergebnisse der landes- und zeitgeschichtlichen Forschungen mit eigenen Untersuchungen, Bildern, Karten und Weblinks zu einem Kompendium zeitgeschichtlichen Wissens verbunden. Durch ein entwickeltes System von Verlinkungen werden die Informationen mit anderen LAGIS-Modulen und externen Online-Angeboten verknüpft.

Im Modul werden Informationen zur hessischen Zeitgeschichte zusammengestellt, die in einem landesweiten, regionalen oder lokalen Bezugsrahmen stehen. Damit wird eine vergleichende Betrachtung ermöglicht, die sowohl die übergreifenden Gemeinsamkeiten als auch die lokalen Spezifika erkennen lässt. Charakteristisch für das Modul sind die thematische Vielfalt der behandelten Themenfelder, die Verbindung räumlich unterschiedlicher Bezugssysteme, die Vernetzung in einem Linksystem und eine vielfältige methodische Herangehensweise. Diese Eigenschaften des Moduls werden vertieft durch multiple, nach fachwissenschaftlichen Gesichtspunkten entwickelte Recherchemöglichkeiten, vielfältige Zugangswege und die Einbeziehung authentischer Quellen und Bilddokumente. Das Modul realisiert damit einen offenen Ansatz in der wissenschaftlichen Präsentation von Zeitgeschichte, der die Möglichkeiten der neuen medialen Form zur Verbreiterung historischen Wissens adäquat zu nutzen sucht.

Das Modul Zeitgeschichte in Hessen wird im Hessischen Institut für Landesgeschichte erarbeitet. Es ist nicht als kollaboratives Projekt konzipiert, das Nutzern breite Möglichkeiten einer anonymisierten Mitarbeitet bietet, sondern als ein wissenschaftlich erarbeitetes und validiertes Informationsangebot einer Dienststelle des Landes Hessen. Das Modul unterliegt einer zentralisierten Kontrolle der Einträge und einer kontinuierlichen Entwicklung und Evaluation des Systems. Hinweise zur Ergänzung oder Korrektur einzelner Datensätze von Seiten der Nutzer sind dennoch sehr erwünscht. Bitte nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion, die Ihnen als registrierter Nutzer zur Verfügung steht.

Die Zeitgeschichte in Hessen wird durch die Aufnahme neuer und die Vertiefung vorhandener Datensätze fortlaufend erweitert. Neben Einzelsätzen, die bereits eine angemessene Ausführlichkeit der Darstellung erreicht haben, stehen durch ein gekennzeichnete Kurzeinträge, deren vertiefende Bearbeitung noch aussteht.


Arbeitsgebiet

Das Modul Zeitgeschichte in Hessen umfasst und dokumentiert historische Ereignisse aus dem Gebiet des heutigen Landes Hessen. Um die historischen Zusammenhänge zu wahren sind für die Zeit vor 1945 in Einzelfällen auch Ereignisse aufgenommen, die sich ganz oder teilweise auf heute nicht mehr zu Hessen gehörende Orte beziehen (vor allem im Westerwald und in Rheinhessen). Die Bearbeiter sind sich bewusst, dass es vor und nach 1945 zahlreiche Bezüge über die jeweiligen Landesgrenzen gab und gibt, die hier in vielen Fällen nicht ausführlich dargestellt werden können.


Behandelter Zeitraum

Um die zeitgeschichtlichen Entwicklungen und Bezüge zur jüngeren hessischen Geschichte seit 1945 darstellen zu können, sind Ereignisse aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (mit seiner Vorgeschichte), der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs umfassend einbezogen. Die Begrenzung des behandelten Zeitraums vom 1. Januar 1900 bis zum 1. Januar 2000 erfolgte aus pragmatischen Gründen. Die in die Datenbank aufgenommenen Informationen betreffen alle wichtigen Lebensbereiche wie Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Militär oder Kunst und Kultur. Es werden dabei sowohl chronologisch fassbare Einzelgeschehen von überregionaler Bedeutung (etwa das Ende des Zweiten Weltkriegs), wie solche von regionalem oder lokalem Bezug aufgenommen, wenn sie in einem größeren Zusammenhang stehen. Durch eine Darstellung eines Ereignisses (z. B. der Reichspogromnacht 1938) an verschiedenen Orten wird es möglich, übergreifende Gemeinsamkeiten und lokale Spezifika im historischen Geschehen zu verdeutlichen.

Die Informationen zu einem Ereignis werden nach Möglichkeit durch Abbildungen, Quellentexte, Literaturangaben und Hinweise auf weiterführende Materialien und Weblinks ergänzt.


Bearbeitungsstand

Das Modul gibt den aktuellen Arbeits- und Kenntnisstand wieder. Es wird fortlaufend durch die Aufnahme neuer Einträge, die Vertiefung vorhandener Datensätze und das Hinzufügen von Bildern, Quellen und Materialien erweitert. Gegenwärtig umfasst das Modul 5104 Datensätze (Stand: 19.03.2024).


Datenstruktur und Datensatzanzeige

Alle Angaben zu einem Ereignis sind strukturiert erfasst. Die Anzeige des betreffenden Datensatzes reflektiert diese Struktur, fasst jedoch in einigen Fällen – namentlich bei den erschließenden Indizes (s.u., „Tagcloud“) – mehrere Einzelfelder zugunsten einer kompakteren Darstellung zusammen.

Der Kurztitel umschreibt in kurzer Form das behandelte Ereignis. Er wird auch bei anderen Darstellungsformen verwendet (Ergebnismengen).

Das Datum kann als einfaches Kalenderdatum (9. Januar 1951, 17.6.1974), als Intervall (16. März – 9. April 1926, 1914–1918) oder als „unpräzises“ Datum (um 3. Juni 1916, Frühjahr 1924, Ende 1936) repräsentiert sein. Unpräzise Daten werden nach einer für alle LAGIS-Module geltenden Konvention aufgelöst. Datensätze mit einem Datumsintervall werden bei einer chronologischen Sortierung beim frühestmöglichen Datum eingeordnet.

Im beschreibenden Text wird das Ereignis in seinen Abläufen und Zusammenhängen dargestellt. Quellen- und Literaturzitate werden in kursiver Schrift wiedergegeben. Das Symbol zeigt einen LAGIS-internen Link an, das Symbol einen Link zum einem externen Angebot. Enthält die Textangabe das Symbol , so weist dies darauf hin, dass der betreffende Datensatz noch nicht abschließend bearbeitet wurde.

Autorinnen und Autoren der Datensätze werden unter dem Artikel mit einem Namenskürzel angegeben. Siehe dazu die Liste der → Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht gekennzeichnete Einträge stammen vom Projektleiter.

Unter den Belegen werden die verwendeten Quellen- und Literaturtitel bzw. elektronischen Informationsressourcen ausgewiesen. Literaturangaben sind nach Möglichkeit mit dem Hessischen Bibliotheksinformationssystem HeBIS verknüpft, über das auch die Verfügbarkeit der betreffenden Titel in den großen Bibliotheken des Landes ermittelt werden kann.

Die weiterführenden Informationen enthalten Hinweise auf externe Angebote, die eine vertiefende Beschäftigung mit der behandelten Thematik bzw. dem betreffenden Ereignis erlauben.

Bei jedem Eintrag ist die empfohlene Zitierweise angegeben. Sie beinhaltet neben dem Kurztitel, der Modulangabe und dem Datum der letzten Änderung auch einen sogenannten Permalink, über den ein direkter Aufruf des betreffenden Datensatzes möglich ist.

Alle Einträge des Moduls sind umfassend sachlich erschlossen. Die Erschließung umfasst behandelte bzw. erwähnte Personen und Orte, einen oder mehrere Themenbereiche, den jeweiligen Bezugsort sowie eine variable Anzahl von Sachbegriffen. Angezeigt werden diese Angaben in Form einer sogenannten Tagcloud (Schlagwortwolke), in der unterschiedliche Schriftgrößen und Farben zum Einsatz kommen: Personen- und Ortsnamen sowie Sachbegriffe werden in der Standardschriftgröße wiedergegeben, unterscheiden sich aber durch die Farbgebung. Die größte Schrift ist den Themenbereichen vorbehalten, eine gegenüber dem Standard leicht vergrößerte Schrift den Bezugsorten.

Unterhalb der Tagcloud werden nach Möglichkeit Abbildungen (Fotografien, Karten, Diagramme) sowie Faksimiles von Quellen (als PDF- oder JPEG-Dateien) wiedergegeben.

Die Wiedergabe eines Monatskalenders am unteren Ende des Datensatzes bietet die Möglichkeit, Ereignisse im unmittelbaren zeitlichen Umfeld in den Blick zu nehmen. Für den aktuellen Monat kann dies tagesgenau geschehen. Außerdem werden Links zum vorangehenden bzw. nachfolgenden Monat angeboten.

Besteht der Wunsch, eine Anmerkung zu einem Datensatz zu verfassen, steht registrierten Benutzerinnen und Benutzern nach erfolgter Anmeldung in LAGIS am unteren Ende der Ansicht ein entsprechender Link zu Verfügung. Die Redaktion des Moduls Zeitgeschichte wird automatisch per E-Mail informiert, sobald eine solche Anmerkung erstellt wurde. Sie ist solange auch für andere angemeldete Benutzerinnen und Benutzer sichtbar, bis sie bearbeitet wurde.


Recherchemöglichkeiten

Im Modul Zeitgeschichte in Hessen kann mit Hilfe der → Einfachen Suche, der → Registersuche und der → Erweiterten Suche recherchiert werden. Eine → Zeitleiste ermöglicht den chronologisch orientierten, blätternden Zugriff. Weitere Einstiege in das Modul bieten die unter → „Entdecken“ zusammengefassten Beispiele aus ausgewählten Bereichen, die Stichwörter, das Kalenderblatt sowie die Liste der zuletzt hinzugefügten Sätze. Die verschiedenen Recherchemöglichkeiten sind über ein Menü im linken Bildschirmbereich zugänglich.

Einfache Suche

Beim Aufruf des Moduls Zeitgeschichte gelangt man standardmäßig zur Eingabemaske für die Einfache Suche. Sie eröffnet den Zugang zu einer sehr leistungsfähigen Volltextsuche. Die eingegebenen Suchbegriffe können also an beliebiger Stelle innerhalb eines Datensatzes vorkommen. Eine Unterscheidung von Personennamen, Ortsnamen, Sachbegriffen usw. entfällt. Nicht suchbar sind wie üblich die sogenannten Stoppwörter, wozu Artikel (der, die usw.), Pronomen (er, sie, ...), Konjunktionen (z.B. und, dass) und Präposition (bei, in usw.) gehören. Damit alle Ausprägungen eines Suchbegriffs, also auch jene in flektierter und zusammengesetzter Form (Auto, Autos, Automobile) erfasst werden, empfiehlt sich im Zweifel eine sogenannte Trunkierung mithilfe des Sternchen-Symbols * (Auto*). Werden zwei und mehr Suchbegriffe angegeben, erfolgt eine automatische Verbindung durch Boolesches AND (deutsch und), d.h. es wird davon ausgegangen, dass alle angegebenen Begriffe im Datensatz vorkommen sollen. Wird eine bestimmte Wortkombination gesucht, kann diese in Anführungsstriche gesetzt werden ("Hessischer Landtag").

Die Einfache Suche eignet sich vor allem für einen Schnelleinstieg. Sie führt häufig zu größeren Ergebnismengen als eine Suche nach festgelegten Deskriptoren wie sie die Register- und die Erweiterte Suche bieten. Durch die Möglichkeit der Facettierung, d.h. der nachträglichen Eingrenzung der Suchergebnisse durch Filter wie Zeitraum, Region oder Themenbereich, kann diese Einschränkungen jedoch zumeist ignoriert werden. Die Filter werden bei der Einfachen Suche automatisch im rechten Bereich des Bildschirms eingeblendet.

Um die Aufmerksamkeit auch auf die weiteren Einstieg- und Recherchemöglichkeiten für das Modul zu lenken, enthält die Eingabemaske für die Einfache Suche im unteren Teil des Bildschirms Miniaturansichten, über die die betreffenden Ausgangsseiten bzw. Formulare direkt erreicht werden können.

Registersuche

Bei der Registersuche kann durch entsprechende Auswahl gezielt nach Sachbegriffen, Personen oder Orten recherchiert werden. Die Suchbegriffe können dabei auf den Anfangsbestandteil verkürzt eingegeben werden, z.B. Frankf (für Frankfurt). Personennamen müssen in invertierter Form (z.B. Zinn, Georg August) angegeben werden, Sachbegriffe sind – wo sinnvoll – im Plural erfasst (z.B. Fabriken, Parteien). In der Ergebnisanzeige wird der betreffende Eintrag im alphabetischen Kontext aller Sachbegriffe, Orts- oder Personennamen angezeigt. Die Registersuche ist deshalb besonders geeignet, um sich einen Überblick über Ansetzungsformen und Differenzierungsmöglichkeiten zu verschaffen. Geben Sie beispielsweise im Register der Sachbegriffe Parteien als Suchbegriff ein, um festzustellen, inwieweit auch zusammengesetzte Termini als selbstständige Sachbegriffe erfasst wurden, über die eine gezieltere Recherche möglich ist. Die Zahl hinter den Registereinträgen gibt zudem die Anzahl der Datensätze an, in denen der betreffende Eintrag vorkommt.

Erweiterte Suche

Die Erweiterte Suche bietet sehr differenzierte Recherchemöglichkeiten. Sie erlaubt es, eine beliebige Anzahl von Suchkriterien miteinander zu kombinieren.

In das Eingabefeld Zeitangabe können Kalenderdaten im Datumsformat eingegeben werden (z.B. 30. Januar 1933, 30.1.1933, Januar 1934, 1.1934, 1935). Neben Einzeldaten kann auch nach Zeitintervallen gesucht werden (1914-1918, März 1916 - November 1918, 1.-14. August 1914). Anstelle der Einzeldaten oder der Zeitintervalle können auch unscharfe Daten eingegeben werden (Herbst 1914; um 1926; Anfang 1933; 1920er Jahre).

Über die Auswahlliste Zeitabschnitt kann die Suche auf definierte Epochen der hessischen bzw. deutschen Geschichte eingegrenzt werden. Die möglichen Zeitabschnitte sind in einem Auswahlmenü vorgegeben:

  • Wilhelminisches Kaiserreich (1. Januar 1900 – 8. November 1918)
  • Erster Weltkrieg (1. August 1914 – 8. November 1918)
  • Weimarer Republik (9. November 1918 – 29. Januar 1933)
  • NS-Herrschaft (30. Januar 1933 – 7. Mai 1945)
  • Zweiter Weltkrieg (1. September 1939 – 7. Mai 1945)
  • Besatzungszeit (8. Mai 1945 – 22. Mai 1949)
  • Bundesrepublik (Bonner Republik) (23. Mai 1949 – 2. Oktober 1990)
  • Bundesrepublik (Berliner Republik) (ab 3. Oktober 1990)

Die Auswahlliste Themenbereich ermöglich eine Auswahl von Datensätzen, die einen bestimmten Themenbereich behandeln. Folgende Themenbereiche sind definiert:

  • Banken und Finanzwelt
  • Energie und Verkehr
  • Gesellschaft und Öffentliches Leben
  • Jüdisches Leben
  • Kirche und Religion
  • Kunst und Kultur
  • Medien und Kommunikation
  • Militär und Krieg
  • Natur und Umwelt
  • Politik
  • Recht und Verwaltung
  • Schulen und Hochschulen
  • Sport
  • Wirtschaft, Arbeit und Soziales
  • Wissenschaft und Technik

Für die Eingabefelder Sachbegriff, Personenname, Ortsname und Ortskennziffer gilt, dass die zu suchenden Begriffe auf den Anfangsteil verkürzt eingegeben werden können. Voraussetzung ist, dass das Optionsfeld Suchbegriff(e) trunkieren aktiviert ist, was beim Aufruf des Formulars der Standardeinstellung entspricht.

Über das Eingabefeld Personenname kann die Suche auf jene Datensätze eingeschränkt werden, in denen eine bestimmte Person vorkommt. Namen müssen in invertierter Form, d.h. Nachname, Vorname eingegeben werden. Ist die Option Suchbegriff(e) trunkieren aktiviert, kann der Suchbegriff z.B. auf den Nachnamen oder dessen Anfang verkürzt eingegeben werden. Beispiele: Müller-Franken, Hermann; Müller-Franken; Müller-; Müller usw.

In das Eingabefeld Ortsname kann der Name eines beliebigen Ortes eingegeben werden. Im Zweifelsfall hilft die Einsichtnahme in das Register der Orte (s.o.) bei der Orientierung über Ansetzungsformen.

Mit der Auswahlliste Landkreis kann die Suche auf eine kreisfreie Stadt oder einen Landkreis in Hessen eingeschränkt werden. Dabei liegt die gegenwärtige Kreiseinteilung zugrunde.

Die Auswahlliste Gemeinde erlaubt die Suche nach den Einträgen, die sich auf das Gebiet einer Gemeinde (in den gegenwärtigen Grenzen) beziehen.

Das Eingabefeld Ortskennziffer ermöglicht die Recherche nach Datensätzen, die mit der 9- bzw. 11-stelligen Ortskennziffer gekennzeichnet sind. Die Auswahl bezieht sich in diesem Fall nicht auf alle Datensätze, in denen ein Ort genannt wird, sondern auf die Einträge, in denen der gesuchte Ort als Bezugsort (Ereignisort, betroffener Ort) angegeben ist. Ortskennziffern können z.B. im Historischen Ortslexikon ermittelt werden.

Die Auswahlliste Bezugsrahmen erlaubt eine Einschränkung auf jene Ereignisse, die durch die Bearbeiter als von übergreifender, landesweiter, regionaler oder lokaler Bedeutung eingestuft wurden.

Mit Hilfe des Eingabefeldes Datensatz-ID kann gezielt nach einem Datensatz mit einer bestimmten Datensatznummer gesucht werden. Die Datensatz-ID, die auch Teil des sogenannten Permalinks ist (siehe Empfohlene Zitierweise), ist unveränderlich.

Durch Anklicken der Optionsfelder Fotografie vorhanden, Karte vorhanden, Quelle vorhanden können die Datensätze ausgewählt werden, die mit einer Fotografie, einer Karte und/oder einer Quelle versehen sind.

Über das Optionsfeld Suchbegriff(e) trunkieren kann gesteuert werden, ob die in ausgewählten (s.o.) Eingabefeldern angegebenen Suchbegriffe auf den Anfangsteil beschränkt behandelt werden sollen.

Das Auswahlfeld Sortierung ermöglicht die Festlegung, ob die Ergebnismenge in chronologischer Folge (Zeit) oder nach dem Namen des Bezugsorts (Ortsname) sortiert ausgegeben werden soll.

Nach dem Senden des Formulars gelangt man in die Ergebnismengenansicht. Dort findet sich ein farblich unterlegter Link (Suche eingrenzen), über den das Formular erneut aufgerufen werden kann. Durch eine Modifizierung der Suchkriterien ist es so möglich, eine Eingrenzung oder Ausweitung der Ergebnismenge zu erreichen, ohne dass alle Kriterien neu eingegeben werden müssen. Die Ergebnisse werden wahlweise in einer Titelansicht (Standardeinstellung), einer Listenansicht – sie enthält zusätzlich den Anfang des Ereignistextes – oder der Detailansicht angezeigt. In jedem der Ansichtsmodi kann mithilfe der Navigationsschaltflächen im oberen Teil des Bildschirms durch die Ergebnismenge geblättert werden.

Zeitleiste

Die Zeitleiste ermöglicht einen chronologisch orientierten, blätternden Einstieg in das Modul Zeitgeschichte. Im oberen Teil des Bildschirms wird zunächst ein Säulendiagramm für die einzelnen Jahrzehnte seit dem Jahr 1900 angezeigt. Wird die Maus über eine der Säulen geführt, erscheint in einem sogenannten Tooltip die Anzahl der für den betreffenden Zeitabschnitt vorliegenden Datensätze. Durch Anklicken einer Säule öffnet sich unterhalb des Diagramms eine weitere Säulengrafik, die nun die enthaltenen Kalenderjahre enthält. Auch hier informiert ein Tooltip beim Überfahren mit der Maus über die Anzahl der Datensätze. Im unteren Teil des Bildschirms werden die Datensätze für den gewählten Zeitabschnitt aufgeführt (Datum, Kurztext und Textanfang). Oberhalb des Diagrammbereichs finden sich Schaltflächen für das Vor- und Zurückblättern.

Entdecken

Die Entdecken-Seite bietet weitere blätternde Zugänge zum Datenbestand des Moduls.

In den Beispielen aus den Bereichen werden jeweils bis zu zehn zufällig ausgewählte Datensätzen aus den Themenbereichen Energie und Verkehr, Gesellschaft und Öffentliches Leben, Jüdisches Leben, Kirche und Religion, Kunst und Kultur, Medien und Kommunikation, Militär und Krieg, Politik, Recht und Verwaltung, Sport, Wirtschaft, Arbeit und Soziales sowie Wissenschaft und Technik angezeigt, um Nutzer mit dem vielfältigen Datenangebot des Moduls vertraut zu machen.

Der Zugang über die Stichwörter erlaubt einen thematischen Einstieg zu einzelnen für die Zeitgeschichte Hessens relevanten Stichwörtern (z.B. Startbahn West, Reichspogromnacht, Wirtschaftswunder oder Kommunalreform). Neben einer kurzen Einführung in den Gegenstand und Literaturhinweisen werden die thematisch einschlägigen Datensätze chronologisch aufgelistet, so dass ein rascher Überblick möglich ist.

Das Kalenderblatt verweist auf die Ereignisse, die sich zum aktuellen Tagesdatum jähren. Zusammenstellungen zu anderen Kalendertagen sind bei der Nutzung des Eingabefeldes Zeitangabe der Erweiterten Suche möglich.

Unter Zuletzt hinzugefügt werden jene Datensätze aufgeführt, die zuletzt in das Modul aufgenommen wurden. Die jüngsten Einträge stehen am Beginn der Liste. Nutzer können sich auf diese Weise rasch über aktuelle Entwicklungen des Datenbestandes informieren. Veränderungen an schon bestehenden Datensätzen werden nicht ausgewiesen.


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • (CP) Christian Pöpken
  • (DSa) Diana Salomka
  • (FW) Friederike Witek
  • (KR) Kevin Rick
  • (KU) Kai Umbach
  • (LG) Lotte Gabriel
  • (LM) Luzie Metzdorf
  • (LV) Lutz Vogel
  • (MB) Miriam Böttcher
  • (MG) Maximilian Glöckler
  • (MK) Michèle Kraft
  • (MW) Matthias Weber
  • (NT) Nora Theml
  • (OV) Otto Volk
  • (SGr) Sarah Griwatz
  • (StA) Stefan Aumann

Kontakt

Dr. Lutz Vogel
Hessisches Institut für Landesgeschichte, Marburg