Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 6

111 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Kirche und Religion' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 1 bis 20 | → Suche eingrenzen

  1. Fuldaer Bischof unterbindet Ansammlungen am Ort einer angeblichen Marienerscheinung in Unterbimbach, 27. März 1900
    Nach einem Bericht des Kasseler Regierungspräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938) an den Kaiser haben die Menschenansammlungen bei Unterbimbach wegen angeblicher Wundererscheinungen auf Veranlassung des Fuldaer Bischofs0=Bischof von Fulda ist zu dieser Zeit Adalbert Endert (1850–1906), Bischof von 1898 bis 1906. Siehe Wikipedia: Adalbert Endert (eingesehen am 27.3.2018). und nach ... »Details
  2. Einführung des neuen Mainzer Bischofs Heinrich Brück, 20. Mai 1900
    In Mainz (Großherzogtum Hessen) wird der neue Bischof Heinrich Brück (1831–1903) feierlich in sein Amt eingeführt. Brück stammt aus Bingen. 1855 wird er Priester, 1861 Professor am bischöflichen Priesterseminar in Mainz. Nach dem Tod seines Vorgängers Paul Leopold Haffner (1829–1899) wird er am 2. November 1899 zum Bistumsverweser ernannt und am 21. Dezember 1899 zum Mainzer Bischof ... »Details
  3. Eröffnung einer Niederlassung der Kapuziner in Frankfurt, 1. Juni 1900
    Nach eine Niederlassung der Genossenschaft der Kapuziner der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz in Frankfurt am Main bereits am 8. Dezember 1899 genehmigt worden war, wird die Niederlassung, der man die Seelsorge in der neuen St. Antonius-Kirche übertragen hat, mit dem Einzug von drei Ordensgeistlichen, zwei Laienbrüdern und einem Diener eröffnet.(OV) ... »Details
  4. Verlegung des Totensonntags im Großherzogtum Hessen, 20. August 1900
    Das Oberkonsistorium im Großherzogtum Hessen weist die evangelischen Pfarrämter an, das diesjährige Totenfest (Totensonntag) mit Rücksicht auf die Geburtstage des großherzoglichen Paares am 25. November auf den 23. Sonntag nach Trinitatis (das heißt den 18. November) vorzuverlegen.  ... »Details
  5. Gemeinsamer Hirtenbrief der in Fulda versammelten katholischen Bischöfe zur Arbeiterfrage, 22. August 1900
    Die katholischen Bischöfe in Preußen, die Bischöfe von Breslau, Hildesheim, Freiburg, Köln, Trier, Ermland, Münster, Limburg, Fulda, Kulm, Osnabrück und Paderborn sowie der Vertreters des Bischofs von Posen erlassen auf ihrer Versammlung in Fulda einen gemeinsamen Hirtenbrief an die Geistlichen und die Angehörigen ihrer Diözesen. Sie fordern die Angesprochenen auf, alle Kräfte ... »Details
  6. Unmut über Reiseprediger der Anstalt Chrischona in Bellnhausen, 2. August 1901
    Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser aus dem Kreis Marburg, in Bellnhausen hielten sich zwei in der Schweizer Anstalt Chrischona als Evangelisten ausgebildete Reiseprediger auf. Evangelisch-kirchliche Kreise klagten darüber, daß die durch diese Leute hervorgerufene Bewegung der Landeskirche durch Förderung des Sektenwesens zum Schaden gereiche. Die ... »Details
  7. Evangelische Gemeinschaftsbewegung bringt Unfrieden in Gemeinden, 18. Dezember 1901
    Der Regierungspräsident in Kassel, August von Trott zu Solz (1855–1938), berichtet dem Kaiser, in einzelnen evangelischen Gemeinden mache sich die sogenannte Gemeinschaftsbewegung geltend, die in dem Streben gewisser Kreise besteht, zwar nicht im Gegensatz zur Landeskirche, wohl aber zur Mehrheit der Glaubensgenossen in besonderem Maße und asketischem Sinne, die Lehren des Christentums im ... »Details
  8. Tod des Zentrumsführers Ernst Lieber in Camberg, 31. März 1902
    Im nassauischen Camberg stirbt der Reichstagsabgeordnete und Parteivorsitzende der Zentrumspartei Dr. Philipp Ernst Maria Lieber (1838–1902) im Alter von 63 Jahren. Lieber, Sohn des Politikers, Juristen, Publizisten, und Autors Moritz Joseph Josias Lieber (1790–1860) studierte ab 1858 Jura in Würzburg, München und Bonn. Er promovierte in Heidelberg. Die Arbeit an seiner Habilitation ... »Details
  9. Hessischer Landtag beschließt Regelung des kirchlichen Eigentumsrecht, 26. Juni 1902
    Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten stimmt die Zweite Kammer des Hessischen Landtags der Vorlage zur Regelung des kirchlichen Eigentumsrechts zu. Nach dieser Regelung gehen Gebäude, welche gottesdienstlichen Zwecken gewidmet sind, wie Kirchen, Kapellen, Bethäuser oder Pfarrhäuser und ebenso das die Kirche umgebende Gelände, die zum Pfarrhause gehörigen Hofreiten und Hausgärten, die ... »Details
  10. Proteste gegen Aufhebung des Paragraphen 2 des Jesuitengesetzes, März 1903
    In allen Teilen des Reiches finden Versammlungen statt, die „lebhaft“ gegen die Aufhebung des § 2 des Jesuitengesetzes protestieren. Das Jesuitengesetz war am 4. Juli 1872 im Rahmen des Kulturkampfs zwischen den preußisch dominierten Deutschen Reich und der katholischen Kirche erlassen worden. Es verbot die Niederlassung der Jesuiten im Reich, die als „Speerspitze“ einer ultramontanen, ... »Details
  11. Kirchenpolitische Debatte im Hessischen Landtag in Darmstadt, 7. Februar 1905
    Im Rahmen der Etatberatungen in der Zweiten Kammer des Hessischen Landtags in Darmstadt äußert sich der Zentrumsabgeordnete Dr. Adam Joseph Schmitt (1855–1928) (Mainz) in einer längeren Rede zu kirchenpolitischen Fragen: ... »Details
  12. Wahl Joseph Damian Schmitts zum Fuldaer Bischof, 29. Dezember 1906
    In Fulda wird Dr. Joseph Damian Schmitt (1873–1939) zum neuen Bischof gewählt. Schmitt ist zu dieser Zeit Regens des Priesterseminars in Fulda und Professor für Philosophie und Theologie an der theologischen Fakultät in Fulda. Am 19. März 1907 wird Schmitt konsekriert. Er bleibt für mehr als 32 Jahre bis zu seinem Tod am 10. April 1939 kirchliches Oberhaupt des Bistums Fulda.(OV) ... »Details
  13. Deutscher Protestantentag in Wiesbaden, 22.-24. Mai 1907
    In Wiesbaden findet die 23. Versammlung des Deutschen Protestantentages statt. Sie wird vom Reichstagsabgeordneten Karl Schrader (1834–1913; Deutsch-Freisinnige Partei) eröffnet.(OV) ... »Details
  14. Predigten in evangelischen Kirchen gegen die Papst-Enzyklika, 14. Juni 1910
    Die Enzyklika Papst Pius X. aus Anlass der dreihundertsten Wiederkehr der Heiligsprechung des Hl. Borromäus (1538–1584) vom 26. Mai 1910 führt zu heftigen Protesten vonseiten der evangelischen Kirche und einer intensiven öffentlichen Diskussion. Viele Protestanten sehen in den antimodernistischen Thesen des Papstes und seinen Äußerungen über die Reformatoren einen direkten Angriff auf den ... »Details
  15. Stellungnahme der Hessischen Regierung zu Protesten gegen die Papst-Enzyklika, 30. Juni 1910
    Staatsminister Carl von Ewald (1852–1932) gibt für die Großherzoglich Hessische Regierung in der Zweiten Kammer des Hessischen Landtags eine Erklärung zur umstrittenen Borromäus-Enzyklika Papst Pius X. (1835–1914) ab. Er bedauert für die Regierung die kränkenden Urteile über die Reformatoren und Fürsten und weist die Gefährdung des konfessionellen Friedens im Land zurück.(OV) ... »Details
  16. Weihe der neuerbauten Lutherkirche in Wiesbaden, 8. Januar 1911
    In Wiesbaden findet die Weihe der von Friedrich Pützer (1871–1922) gebauten Lutherkirche statt.(OV) ... »Details
  17. Aufführung des Volksschauspiels „Luther“ beim 25. Jahresfest des Evangelischen Bundes in Darmstadt, 26. Oktober 1912
    Der Hessische Hauptverein des 1886 in Erfurt gegründeten Evangelischen Bundes beginnt sein 25. Jahresfest mit einer Aufführung des Volksschauspiels „Luther. Historisches Charakterbild in sieben Abtheilungen“ (erstmals aufgeführt anlässlich des 400. Geburtstags Martin Luthers 1883 in Jena) des deutschen Schauspielers und Dramatikers Otto Devrient (1838–1894) im städtischen Saalbau in ... »Details
  18. Bericht über Aktivitäten der Adventisten im Kreis Gelnhausen, 23. Dezember 1912
    Der Kasseler Regierungspräsident berichtet dem Kaiser von Aktivitäten der Adventisten im zurückliegenden Vierteljahr. In Rothenbergen, so schreibt er, hätten Sektierer eine Gemeinde gegründet und eine Kapelle gebaut. In und um Gelnhausen werben die sogenannten Adventisten von siebten Tage eifrig für ihre Ziele, aber wohl ohne nennenswerten Erfolg.(OV) ... »Details
  19. Hessischer Landtag berät SPD-Antrag zur Trennung von Schule und Kirche, 12. März 1913
    Die Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen (= des Hessischen Landtags) in Darmstadt berät einen von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrachten Antrag zur Trennung von Schule und Kirche. Die Sozialdemokraten haben beantragt:den Wegfall des obligatorischen Religionsunterrichts in den Schulendie Aufhebung der Bestimmung des Volksschulgesetzes, wonach Lehrer in den Volksschulen ... »Details
  20. Neuwahl eines Bischofs in Limburg, 13. Mai 1913
    In Limburg an der Lahn wird der bisherige Domkapitular Augustinus Kilian (1856–1930) zum Bischof gewählt. Er wird Nachfolger des verstorbenen Dominikus Willi (1844–1913). Kilian hat das Bischofsamt bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1930 inne. Seine Bischofsweihe erhält er am 8. September 1913. „Kilians Hauptanliegen war die Stärkung der Großstadtseelsorge in Frankfurt am Main und ... »Details
Treffer je Seite: · Seitenanfang