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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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36 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Rheinlandbesetzung' in 5104 Dokumenten

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  1. Militärische Lage und Stellung der Reichswehrtruppen zum Jahreswechsel, 1918/19
    Am Jahreswechsel 1918/19 befinden sich im Bereich des Armeekorps XVIII (im Großherzogtum Hessen und in Teilen der Provinz Hessen-Nassau) noch mehrere Einheiten der Reichswehr, nachdem das linksrheinische Gebiet (Rheinhessen) völlig geräumt werden musste und in einer Zone von zehn Kilometern rechts des Rheins nur eine schwache deutsche Besatzung verbleiben durfte. Im nördlichen Abschnitt III ... »Details
  2. Waffenstillstand, 11. November 1918
    Im Zuge des Waffenstillstandes, der das Ende des Ersten Weltkrieges markiert, muss unter anderem das linke Rheinufer geräumt werden. Das bedeutet für die junge hessische Republik, dass Teile der Provinz Starkenburg und ganz Rheinhessen von französischen Truppen besetzt werden. Diese Gebiete (mit den Städten Mainz, Alzey und Worms) werden erst zum 1. Juli 1930 von den Franzosen geräumt – ... »Details
  3. Anweisung für Beamte und Bevölkerung zum Verbleib im zukünftig besetzten linksrheinischen Gebiet, 14. November 1918
    Die „Darmstädter Zeitung“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Hessischen Staatsministeriums vom 14. November 1918, nach der es den Beamten nicht gestattet ist, ihre Posten in den von den alliierten Siegermächten zu besetzenden Gebieten zu verlassen. Der linksrheinisch wohnhaften Zivilbevölkerung sowie den Bewohnern der zehn Kilometer breiten entmilitarisierten Zone rechts des Rheins ist ... »Details
  4. Einmarsch französischer Besatzungstruppen nach Wiesbaden, 13. Dezember 1918
    Mit dem Einmarsch französischer Soldaten in Wiesbaden beginnt die Ausdehnung der Rheinlandbesetzung auf den „Brückenkopf Mainz“.(OV) ... »Details
  5. Marburg wird zum Sammelpunkt von Corps und Burschenschaften, 24. Mai 1919
    Die Universitätsstadt Marburg mit ihren zahlreichen Corps und Burschenschaften wird nach Ende des Weltkrieges zum Sammelpunkt mehrerer Verbindungen. Am 24. Mai 1919 wird in Marburg das bisher in Straßburg ansässige Corps Rhenania wiedereröffnet, nachdem es mit dem Ende der deutschen Universität in Straßburg seine Wirkungsstätte verloren hat. Wenige Tage später, am 30. Mai 1919 findet auch ... »Details
  6. Ausrufung der Rheinischen Republik im französisch besetzten Rheinland, 1. Juni 1919
    Der ehemalige Düsseldorfer Staatsanwalt und Hauptmann der Reserve Dr. Adam Dorten (1880–1963) ruft in Wiesbaden eine unabhängige Rheinische Republik innerhalb des Deutschen Reichs aus, die neben der preußischen Rheinprovinz auch Rheinhessen, Alt-Nassau, Birkenfeld und die bayerische Rheinpfalz einschließen soll. Unterstützt wird das Vorhaben, mit dem eine Loslösung nicht nur vom Deutschen ... »Details
  7. Unterzeichnung des Friedensvertrages in Versailles, 28. Juni 1919
    In Versailles wird der als Ergebnis monatelanger Verhandlungen entwickeltes Friedensvertrag von Versailles unterzeichnet. Gleichzeitig wird das Abkommen unterzeichnet, der die militärische Besetzung der rheinischen Gebiete regelt.(OV) ... »Details
  8. Tote und Verletzte an der Frankfurter Hauptwache, 7. April 1920
    Bei einem Auflauf an der Hauptwache in Frankfurt am Main feuern französische Soldaten, die in Folge des Kapp-Putsches und des sich daran anschließenden Einmarschs der Reichswehr ins Ruhrgebiet in die Stadt gekommen sind, in die Menge und richten ein Blutbad an; es gibt neun Tote und 26 Verletzte. Unter den beteiligten französischen Soldaten befinden sich marokkanische Sipahis, woraufhin ... »Details
  9. Entmilitarisierte Zone am Rhein von deutschem Militär geräumt, 1. Oktober 1920
    Die festgelegte entmilitarisierte Zone 50 Kilometer östlich des Rheins ist – wie vorgesehen – von deutschem Militär geräumt. Das deutsche Heer ist offiziell auf eine Stärke von 150.000 Mann reduziert.(OV) ... »Details
  10. Proteste von Offenbacher Frauen gegen Not in besetzten Gebieten, Januar 1921
    Frauen protestieren in Offenbach am Main gegen die in den besetzten Gebieten herrschende Not. Sie kritisieren vor allem die Ungeheuerlichkeiten [schwarzer französischer Soldaten] gegen deutsche Frauen.(OV) ... »Details
  11. Entdeckung eines Waffendepots in der Frankfurter Wöhlerschule, 16. Juli 1921
    Im Heizungskeller der in der Lessingstraße im Frankfurter Stadtteil Westend gelegenen Wöhlerschule werden 500 als Gesteinsproben für das Senckenberg-Museum getarnte einsatzfähige Gewehre entdeckt. ... »Details
  12. Proteste gegen die Willkür der französischen Besatzung im Rheinland, 29. Januar 1922
    Vertreter aller Parteien aus dem Rheinland protestieren in einer großen Versammlung in Berlin „gegen die Willkür der fremden Verwaltung, insbesondere gegen die Verwendung farbiger Truppen“ (Schulthess).(OV) ... »Details
  13. Kriegsgerichtsurteile gegen deutsche Offiziere in Wiesbaden, 8. Juni 1922
    Vom Kriegsgericht der (französischen) Rheinarmee in Mainz werden 17 ehemalige deutsche Offiziere in Wiesbaden zu Gefängnis und zu Geldstrafen verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen, den Deutschen Offiziersbund anzugehören. Die deutsche Presse verurteilt diese Urteilsspruch einmütig.(OV) ... »Details
  14. Absetzung des Wiesbadener Regierungspräsidenten, 16. August 1922
    Wegen ungenügender Polizeimaßnahmen gegen die Tumulte bei einer Demonstration zum Rathenau-Mord in Wiesbaden am 4. Juli wird Regierungspräsident Wilhelm Momm (1865–1935) von der Interalliierten Rheinlandkommission abgesetzt. Alle deutschen Partei protestieren gegen diese Maßnahme.(OV) ... »Details
  15. Einmarsch französischer und belgischer Truppen in das Ruhrgebiet, 11. Januar 1923
    Wegen angeblicher Nichterfüllung der Reparationspflichten durch das Deutsche Reich marschieren französische und belgische Truppen in das Ruhrgebiet ein. „Dies führt zu einer starken Erregung in der Bevölkerung und hat deren passiven Widerstand zur Folge. [...] Der Reichskohlenkommissar ordnet die Einstellung der Kohlenlieferungen an“.(OV) ... »Details
  16. Aufforderung zum passiven Widerstand in den besetzten Gebieten, 19. Januar 1923
    Aufgrund der Besetzung des Ruhrgebiets und anderer Zwangsmaßnahmen französischer und belgischer Truppen und Verwaltungen weisen die Reichsregierung und die Regierungen der betroffenen Länder die Beamten im Ruhrgebiet (und anderen besetzten Gebieten) an, den Anordnungen der Besatzungsmächte nicht Folge zu leisten.(OV) ... »Details
  17. Limburger „Freistaat Flaschenhals“ wird von französischen Truppen besetzt, 23. Juni 1923
    Der schon zu Jahresbeginn kurzfristig besetzte Lorcher „Flaschenhals“ zwischen den Brückenköpfen Mainz und Koblenz wird endgültig Teil des französisch besetzten Gebiets. Das als „Freistaat Flaschenhals“ bezeichnete Territorium zwischen dem Rhein und dem unbesetzten Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau war nach dem Waffenstillstand von Compiègne aufgrund eines Berechnungsfehlers ... »Details
  18. Bestzung des Bahnhofs Langen durch die französischen Truppen, Ende Juni 1923
    Die französischen Besatzungstruppen besetzen Ende Juni auch den Bahnhof Langen. Darum muss ein Teil des Bahnverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt über Offenbach am Main, Ober-Roden und Dieburg umgeleitet werden.(OV) ... »Details
  19. Separatistenunruhen im Rheinland, 23. September 1923
    In Wiesbaden führen die separatistischen Gruppierungen „Rheinische Volksvereinigung“ (RhVV) und „Vereinigte Rheinische Bewegung“ im Großen Saal des städtischen Kurhauses eine Kundgebung durch. Im Anschluss an die Veranstaltung, die von etwa 3.500 bis 4.000 Personen besucht wird, formiert sich ein Demonstrationszug, an dem sich rund 3.000 Menschen beteiligen. Am Rande der Demonstration ... »Details
  20. Ende des passiven Widerstandes gegen die Besatzungsmächte, 26. September 1923
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) und die Reichsregierung unter Führung von Gustav Stresemann (1878–1929) rufen die Bevölkerung im besetzten Rheinland, im Ruhrgebiet und im Reich auf, den passiven Widerstand gegen die Besatzungsmächte zu beenden.(OV) ... »Details
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