Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Margareta <von Antiochia>
Der griechische Name bedeutet übersetzt „Perle“; Margareta war die Tochter eines heidnischen Priesters in Antiochien/Pisidien. Sie war eine Anhängerin des Christentums und weigerte sich ihren Glauben zu verleugnen. Sie wurde daher von ihrem Vater angezeigt, ins Gefängnis geworfen und gemartert. Mit eisernen Kämmen wurde das Fleisch abgerissen und sie wurde mit Ruten geschlagen. In der Nacht soll der Teufel in der Gestalt eines Drachen sie angegriffen haben. Nach weiteren Martern wie Verbrennen mit glühenden Platten, Ertränken, die sie alle körperlich unbeschadet überstand, wurde sie enthauptet. Über ihrem Grabe wurde eine besonders in der Zeit der Kreuzzüge berühmte Kirche erbaut. Sie wird häufig mit einem Drachen und einem Kreuz in der Hand dargestellt.
Weitere Informationen zu Margareta <von Antiochia> im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek