Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Salomo <Israel, König>
Seine Regierungszeit, 965 – 926 v.Chr., wird bereits in der Antike als besondere Epoche bewertet, deren Ereignisse Symbole und Bilder für Gerechtigkeit und Weisheit bis heute bieten. Als oberstem Richter wird ihm zugeschrieben, einen Konfliktfall vor Gericht, bei dem sich zwei Mütter um ein Kind streiten, durch die Anordnung der Teilung mit dem Schwert gelöst zu haben. Die Frau, die lieber auf das Kind verzichtete, als seinen Tod zu verursachen, wird durch ihn als wahre Mutter erkannt. Er führt das Reich zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte und lässt den Tempel in Jerusalem ausbauen und befestigen. Die Anlage von Bewässerungssystemen verbessert die Landwirtschaft, ebenso der Einsatz von eisernen Gerätschaften. Bergbau und Metallverarbeitung werden durch ihn gefördert und vertrieben. Der Handel blüht. Er gilt als der Verfasser des „Hohen Liedes“, der Sprüche und des Predigerliedes des Alten Testamentes.
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