Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
David <Israel, König>
Umfangreiche Texte des Alten Testamentes berichten von David, 1042-965 v.Chr., der seit 1004 König war. Er gehörte zum Stamme Juda, sein Vater war Jesse (Isai), er hatte sieben ältere Brüder und wurde von Samuel gesalbt. Er war Hirte, galt als schön, geschickt und musikalisch. Er wurde an den Hof des Königs Saul geholt, um mit seinem Harfenspiel dessen Depressionen zu bekämpfen. Saul machte ihn zu seinem Waffenträger. Im Kampf gegen die feindlichen Philister besiegt David den Riesen Goliath mit seiner Steinschleuder und schlägt ihm mit dessen Schwert den Kopf ab. Er freundet sich mit dem Sohn Sauls, Jonathan, an, gewinnt in ihm einen Verbündeten, der ihn gegen die Mordversuche seines Vaters beschützt. In mehreren Situationen könnte David Saul töten, was er aber unterlässt und weiter treu seinem König dient. Nach zahlreichen verlustreichen Kämpfen, in denen auch seine Söhne sterben, stürzt sich Saul ins eigene Schwert. David wird zum König ausgerufen; er macht Jerusalem zur Hauptstadt und bringt das Heiligtum, die Bundeslade, dorthin. Israel zu einem Mächtigen Staat zwischen Ägypten und Assyrien aufzubauen. Ihm gelingt es Weniger glücklich gestaltet sich das Familienleben. David begeht Ehebruch mit Bathseba, der Frau seines Feldherren Uria und kämpft mit Aufständen seiner Söhne Absalom und Adonai. Er bestimmt seinen Sohn Salomon zum Nachfolger.
Weitere Informationen zu David <Israel, König> im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek