Hessischer Städteatlas
Fulda – Siedlungsentwicklung vom Mittelalter bis 1842-44
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Siedlungsentwicklung vom Mittelalter bis 1842-44 1 : 2500
Kartographie: Melanie Müller-Bering
Hessischer Städteatlas. IV,3: Fulda
Bearb. von Andrea Pühringer, Marburg 2019.
Gebäudeverzeichnis
- Abtsburg, alte
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Andere Bezeichnung(en): Altenburg Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: im südwestlichen Stiftsbereich Erbauung: um 1109-1114 Umbau: 1331 (bei Aufstand teilzerstört) Nachweise: Fundberichte, S. 410 f.;
Hahn, Abtsburg, S. 2;
Jestaedt, Anlage B;
Kratz, Beziehungen, S. 352 - Abtsburg, neue
-
Andere Bezeichnung(en): Neue Burg Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: an der Nordostecke der Stadtmauer, im Bereich des heutigen → Schlosses Maße / Bauart: ursprünglich befestigtes turmartiges Wohngebäude, nach Norden anschließender Torbau, mit Kapellen (St. Paulus, EW: 1327; St. Katharina, EW: 1353), im NO Weinberg; Erweiterungen zu dreiflügeliger Anlage aus heterogenen Stein- und Fachwerkbauten mit Innenhof, umgeben von Mauern und Gräben, Schlossgrabenbrücke; im SW ummauerte Vorburg mit mächtigem Rundturm Erbauung: 1294-1312 Umbau: 1315-1330; 1335 (mehrfach erweitert) Neubau: 1333-1335 (Wiederaufbau) Abriss: 1331 (Zerstörung Ringmauer und Bergfried) Nachweise: Hahn, Abtsburg, S. 2;
HStAM, Urk. 78, Nr. 12;
Jestaedt, Anlage B;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1. → Schloss - Abtstor
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Verkehr Lage: südöstlich der Wilhelmstraße Maße / Bauart: Toranlage mit Wachthäuschen Erbauung: 1150-1165 Umbau: 1724 (ein Wachthäuschen) Abriss: 1804 (mit Anlage der Wilhelmstraße) Nachweise: Antoni, Unterstadt, S. 34 f.;
Kirchhoff, Geschichte, S. 33 f.;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 499, 772 - Abtstormühle
-
Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Königstraße, vom Löhergraben gespeist Funktion: ab 1765 Porzellanmühle (Glasurmühle der → Porzellanmanufaktur); 18. Jh. Tabaksmühle; ab 1828 Seifen- und Lichterfabrik Maße / Bauart: mehrflügeliger, zweigeschossiger Barockbau mit Mansarddach; oktogonaler Eckpavillon mit Kegeldach Erbauung: 14. Jahrhundert (vermutlich) Neubau: um 1730 Abriss: vor 1730; 1961 Nachweise: Fundberichte, S. 410;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56;
Jestaedt, Ziegelhütten, S. 65 f.;
Ders., Kataster 3, S. 22;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 499, 623 - Abtstorziegelhütte
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Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: am äußeren Graben, neben der → Abtstormühle Erbauung: 14. Jahrhundert (vermutlich) Abriss: vor 1727 (vermutlich) Nachweise: Jestaedt, Ziegelhütten, S. 65 f.;
Jestaedt, Kataster 3, S. 23 - Altenhof, alter
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: zwischen Dechanei- und Wilhelmstraße; innerhalb des Stiftsbezirks entlang des Löhergrabens zwischen → Abtstor und Tränke Funktion: ursprünglich Wirtschaftshof des Klosters, ab dem 11. Jahrhundert des Abtes Erwähnung: 1378 Abriss: 1733 (Verlegung); vor 1804 Nachweise: Antoni, Unterstadt, S. 34;
Ders., Altenhof, 1976, S. 83 f., 92;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 120 f.;
HStAM, Urk. 75, Nr. 536;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 50, 499 - Altenhof, neuer
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: Rabanusstraße, auf dem Gelände der 1675 durch Aufschüttung des ehemaligen Stadtgrabens gewonnenen Sommerreitbahn Maße / Bauart: geschlossene Dreiflügelanlage mit Wirtschaftsgebäuden und Verwalterwohnung Erbauung: 1733 Abriss: 1958 Nachweise: Antoni, Altenhof, 1976, S. 88 f.;
Fink, Baugeschichte, S. 613 f.;
Jest aedt, Heertor, S. 94;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 50;
Stasch, Residenz, Taf. 12, unten - Alumnatshaus
-
Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: etwa Universitätsstraße 1 Funktion: 1625-1728 Priesterseminar Maße / Bauart: dreigeschossiger Renaissancebau aus Stein Erbauung: 1625 Umbau: 1632 (Zerstörung); bis 1646 (Wiederaufbau) Abriss: 1731 Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1963, S. 31 f., 35 f., 44;
Ders., Brauhäuser, S. 79, 86;
Kirchhoff, Geschichte, S. 39;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 489 - Amtsgericht
-
Andere Bezeichnung(en): Amtsgebäude Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Justiz Lage: Königstraße 38 Maße / Bauart: spätklassizistische, dreigeschossige dreiflügelige Anlage Erbauung: 1843 Umbau: vor 1909 (Anbau); 1924 (südlicher Anbau) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 206 f.;
Jestaedt, Kataster 3, S. 11;
Kirchhoff, Städtebau, S. 579;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 624 - Amtshaus, fürstliches
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Andere Bezeichnung(en): Oberamtshaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Nonnengasse 19 / Schlossstraße 2, an der Stelle des späteren → Palais Welle Erbauung: vor 1550 Abriss: vor 1763 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 21, Nr. Aa;
Sonderblatt 1 - Bade-Anstalt, städtische
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Kohlhäuser Straße, wenig südlich vom → Fischhaus Erbauung: nach 1818; vor 1827 Nachweise: HStAM, Best. 5, Nr. 13.231;
Jestaedt, Kataster 2, S. 56 f. - Bannhaus
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Andere Bezeichnung(en): Bahnhaus Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Bonifatiusplatz 1/3 Funktion: befestigte Kaufhalle mit Pranger, → städtischer Waage und → oberem Stadtkumpf, 1873 Kurhessisches Leih- und Pfandhaus Maße / Bauart: 1472 an unterschiedliche Parteien als Lehen vergeben Erbauung: 1316-1353 Erwähnung: 1457 Neubau: 1737 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 116;
Hahn, Zierde, S. 61;
HStAM, Urk. 75, Nr. 972, 1101;
Jäger, 1648, S. 330;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII, 81;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 521 f.
→ Palais Buttlar - Barfüßerkirche
-
Andere Bezeichnung(en): Franziskanerkirche, Jesuitenkirche Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Jesuitenplatz (ehemals Universitätsstraße) Funktion: 1273–1548 Kirche des Barfüßer-/Franziskanerklosters, 1573–1773 des → Jesuitenkollegs (St. Petrus) Maße / Bauart: gotisches Langhaus mit Seitenschiffen und Chor Erbauung: 1273 (Weihe) Umbau: Anbau eines linken Seitenschiffs im Norden; nach 1573 (Friedhof der Jesuiten auf westlichem Vorplatz); Hochgang zum → Päpstlichen Seminar Abriss: 1785-1786 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 236;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 41 f., 118 f.;
1962, S. 4, 7 f., 41 f., 47, 50 f., 98;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Ders., Kataster 3, zwischen S. 88 und 89;
Kirchhoff, Geschichte, S. 40;
Sonderblatt 1;
Stasch, Architektur, S. 603 f. - Barfüßerkloster/Franziskanerkloster
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: zwischen Schulstraße (ehemalige obere Schulstraße und Rittergasse), Jesuitenplatz (ehemals Universitätsstraße) Maße / Bauart: Anlage mit mehreren Gebäuden, Friedhof im Innenhof und nördlich gelegenen Gärten Erbauung: 1237 (Gründung) Neubau: → Jesuitenkolleg Abriss: 1527 (Leerstand) Nachweise: Breul, Herrschaftskrise, S. 270;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 41;
Kirchhoff, Geschichte, S. 39 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 36, 529 f., 755 f. - Beginenhof
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Andere Bezeichnung(en): Große Klause, Alte Mang, Ackerhof Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: Universitätsplatz (ehemals Unter dem Seminario) Funktion: 1422–1548 Beginenhaus, 1752–73 Ackerhof der Jesuiten, danach Lazarett, Provinzialsteuer- und
Zollamt, 1816–26 Staatsforstanstalt, bis 1904 evangelische SchuleErwähnung: 1422 Abriss: 1905 Nachweise: Jäger, 1541, S. 278;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 41–43;
Ders., Ziegelhütten, S. 83;
Parzeller, Fulda, S. 83;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 751
→ Tertiarinnenhaus - Benediktinerinnenkloster St. Maria
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Andere Bezeichnung(en): Benedictiner Nonnen ad St. Mariam, Nonnenkloster Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Nonnengasse 16/Schulstraße 1 Funktion: Kloster der 1626 in Fulda begründeten Benediktinerinnen, 1804–1875 Mädchenschule im ehemaligen
Ökonomiegebäude an der Schulstraße, seit 1898 AbteiMaße / Bauart: zweigeschossiges Klausurgebäude mit Kreuzgarten und modernem Brunnen, nördlich angrenzende
Kirche → St. Maria, mehrere Wirtschaftsgebäude und → FriedhofErbauung: 1626-1631; 1678 (Kirchenweihe); 1681 (Gästehaus) Nachweise: Elvert, St. Maria, S. 480–493;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 184, 211–215;
Hartung, Chronik, S. 66, 90;
Jestaedt, Kataster 1, S. 20;
Kataster 2, S. XI;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 59, 287–311, 736 f.;
Ders., (K), S. 287 - Bibliothek, öffentliche
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Bildung Lage: Domplatz 2; an der Stelle der alten → Schulen; 8) Klosterschule Funktion: Teilbestände aus den ehemaligen Konvents-, Hof und Jesuitenbibliotheken und der Klosterbibliothek Weingarten, 1816 Landesbibliothek mit teilweiser Nutzung für Unterrichtszwecke, 1931–1965 bischöfliches Generalvikariat, seit 1965 Teil der Philosophisch-Theologischen Hochschule Maße / Bauart: spätbarocker, dreigeschossiger Bau Erbauung: 1771-1778 Umbau: 1832 (flache Decke unter Barockgewölbe des Lesesaals); 1884 (Holzkassetten) Abriss: 1931 (Umzug der Bibliothek) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 132 f.;
Jäger, 1541, S. 274;
Ders., Klosterbibliothek;
Riethmüller, Öffentlichen Bibliothek, S. 704;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 66, 223–226, 251, 550;
→ Landesbibliothek - Bierturm
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Trägerschaft: militärisch Bereich: Befestigung Lage: Im Sack 10 Funktion: Wehrturm, Gefängnis, im 18. Jh. Wohnung der städtischen Brauknechte und des Bierführers Maße / Bauart: dreigeschossiger, ca. 10 Meter hoher Rundturm Erbauung: 12. Jahrhundert (zweite Hälfte) Umbau: 18. Jahrhundert Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 198;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Ders., Kataster 2, S. XIII f.;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 545, 597 - Bischofliches Palais
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Andere Bezeichnung(en): Probsteischloss Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: innerhalb der → Propstei Michaelsberg Funktion: Sitz des Propstes und Generalvikars, seit 1829 des Bischofs Maße / Bauart: barockes, zweigeschossiges Palais mit älterem, als Westflügel integriertem Gebäude Erbauung: 1717-1721 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 150–152;
Sonderblatt 4;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 255–267 - Blankenauer Hof
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: Peterstor, Steinerhaus bei Schlachthausgasse 11 Funktion: zur Probstei Blankenau gehöriger Adelssitz Abriss: 1887 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 702, 725 - Blankenauer Höfchen
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: Hinterburg 8 Funktion: zur Propstei Blankenau gehöriger Hof, 1804–1827 dompfarrliche Knabenschule → Domschule Erbauung: vor 1655 Abriss: 1827 (Verkauf) Nachweise: Jest aedt, Kataster 3, S. LXX;
Ders., Ziegelhütten, S. 78 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 588 f., 592 - Bonifatiusdenkmal
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Kultur Lage: Bonifatiusplatz Maße / Bauart: 4 Meter hohe Bronzestatue Erbauung: 1842 Umbau: 1903; 1993 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 120;
Kathrein, Geschichte, S. 390;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 520;
Ders., K, S. 522. - Bonifatiustor
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Andere Bezeichnung(en): eigentlich erstes Peterstor Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: an der nördlichen Stiftsmauer, durch die Translozierung des → neuen Paulustores ersetzt Erbauung: frühes 10. Jahrhundert Abriss: vor 1769 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII , XI;
Ders., Kataster 3, S. 79, Nr. 1.471;
Kirchhoff, Geschichte, S. 33;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 690 f., 772 - Brauhaus, altes städtisches
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Ohmstraße 26, "auf der Doll" Erwähnung: 1478 Umbau: 1747; 1783 Abriss: 1891 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 43;
Ders., Brauhäuser, S. 75 f.;
Parzeller, Fulda, S. 79;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 686 f. - Brauhaus, Hinterburger
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: Hinterburg 4a Erbauung: 1789 Neubau: nach 1945 (Wohnhaus) Nachweise: Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 591 - Brauhaus, neues städtisches "Beim Kaiserkumpf"
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Brauhausstraße (ehemals Molkereistraße) an der Stelle des → St. Leonhard-Hospitals Erbauung: 1745-1747 Umbau: 1750; 1783; 1840-1849 (Ställe, Remisen, Lagerräume) Abriss: 1840-1849 (Betriebseinstellung); 1884 Nachweise: Jestaedt, Brauhäuser, S. 76, 86–88, 91 - Brauhaus, neues städtisches "Unter dem Seminario"
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Universitätsstraße 1, an der Stelle der späteren Universität Erbauung: 1675-1695 Abriss: um 1729 Nachweise: Jestaedt, Brauhäuser, S. 79 f., 86;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 489 - Brückenmühle
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Andere Bezeichnung(en): Kellermühle (um 1575) Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Langebrückenstraße, an der Fulda Funktion: Mahl- und Schlagmühle Erwähnung: 1335; 1561 Abriss: 1910 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56;
Jestaedt, Kataster 3, S. LV f., 57;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 629–631 - Brunnen, Delphinbrunnen
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: vor Schlossstraße 2 Funktion: Ersatz für den ehemaligen → Oberen Stadtkumpf Erbauung: 1789-1790 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 169;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 727 - Brunnen, Florengäßner Brunnen
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Gabelung Florengasse/Duume Erwähnung: 1448 Abriss: 1904 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 261;
Jestaedt, Anlage B;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 559 - Brunnen, Gartenbrunnen
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Am Gartenbrunnen Erwähnung: 1461 Abriss: nach 1950 Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt, Anlage B - Brunnen, Judenbrunnen
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Mittelstraße / Robert-Kircher-Straße (ehemals „nächst dem Judenbrunnen“) Erwähnung: 1727 Nachweise: Grundriß 1727;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 674 - Brunnen, Marktbrunnen
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Andere Bezeichnung(en): Bornsättlersch Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: vor Peterstor 10 Erbauung: vor 1727 Abriss: 1905 (Abriss und Translozierung des Brunnenstocks auf den alten städtischen Friedhof) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 275;
Grundriß 1727;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 704, 820 - Brunnen, Oberer Stadtkumpf
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: vor Bonifatiusplatz 1 Erbauung: vor 1727 Abriss: 1789-1790 (ersetzt durch den gegenüberliegenden → Delphinbrunnen) Nachweise: Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 522,727 - Brunnen,Kronhofbrunnen
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Andere Bezeichnung(en): Hainborn; Hayburn; Hanbronn Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Funktion: Brunnen, im 14. Jh. mit Rohrleitung in den Wirtschaftshof des Klosters, im 18. Jh. Fischbehälter
des StiftsdechantenErbauung: um 750 Erwähnung: 1361 Umbau: 1952 (neue Fassung) Nachweise: Jestaedt, Kataster 3, S. LIX f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 512 - Bürgerhaus
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wohnen Lage: Florengasse 6 Funktion: Wohnhaus, im Erdgeschoß früher gewerblich genutzte Halle Erbauung: vor 1350 Umbau: um 1480; 1578; 1683; um 1740 (Erhöhung um ein Stockwerk, Putzfassade) Neubau: um 1350 (zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkständerbau) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 194;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 560 f. - Bürgerhaus "Dientzenhofersches Wohnhaus"
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Andere Bezeichnung(en): ab 1771 Palais von Schlereth Trägerschaft: privat Bereich: Wohnen Lage: Rittergasse 4, an der Stelle einer Kemenate der Herren von Lauter Maße / Bauart: zweigeschossiger, massiver Sandsteinquaderbau Erbauung: 1707 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 54 f., 220;
Jestaedt, Kataster 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 718–720 - Bürgerhaus Beseles Joxe
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Andere Bezeichnung(en): (Bäckerei) Hasenpflug Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Ecke Kleine Marktstraße 5/Steinweg Maße / Bauart: ursprünglich vermutlich drei-, später viergeschossiger Fachwerkbau Erbauung: 1522 Abriss: 1909 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 53 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 623, 746 - Dom
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Andere Bezeichnung(en): St. Salvador und Bonifatius; Stiftskirche Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Domplatz 1, Vorgängerbauten → Sturmius-Basilika, → Ratger-Basilika Funktion: Grablege des Heiligen Bonifatius, Wallfahrtskirche, Pfarr- und Stiftskirche, ab 1752 bischöfliche Kathedrale,1802 Säkularisation, zeitweilig Gefangenendepot, ab 1829 wieder Bischofskirche Erbauung: 1704-1712; bis 1720 (Innenausstattung) Nachweise: Aris u. a., St. Salvator;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 104–106, 108, 124–131;
Sonderblatt 1;
Kirchhoff, Geschichte, S. 32 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 68, 74–152 - Domdechanei
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Andere Bezeichnung(en): Dechanei Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Domdechanei 4-6 Funktion: Wohnung des Stifts- / Domdechanten, nach 1802 in Privatbesitz, 1848–1870 Realschule, seit 1854 wieder in Kirchenbesitz Maße / Bauart: frühbarocker, winkelförmiger Repräsentationsbau Erbauung: 1702-1704 (Dechanei); 1714 (Wirtschaftsgebäude); 1750 (Kapelle geweiht) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 47, 108, 122 f.;
Jestaedt, Kataster 3, S. XLVIII;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 227–232, 549 f. - Domschule, alte
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Andere Bezeichnung(en): Schulhaus Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Hinterburg 2 Maße / Bauart: klassizistisches, zweigeschossiges Gebäude Erbauung: 1826-1827 Abriss: 1917; 1960 (Abriss) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 49, 108
Jestaedt, Kataster 1, S. 85, Nr. 380;
Parzeller, Fulda, S. 141;
Richter, Benediktiner, S. 32;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 54, 590 - Eckturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: südöstlich Wilhelmstraße 5 Erbauung: 14. Jahrhundert (vermutlich) Abriss: Anfang 19. Jahrhundert Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S XI. - Engel-Apotheke
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Trägerschaft: privat Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Karlstraße 4 (seit 1788) Maße / Bauart: massiver, dreigeschossiger Eckbau Erbauung: 1596 (als Fachwerkbau) Erwähnung: 1735 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 202;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 614 f. - Färbhaus
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Andere Bezeichnung(en): Siedehaus Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Ecke Mühlenstraße/Kanalstraße Funktion: Färbhaus der Wollweber Erwähnung: 1458; 1521 Abriss: 1841 (bei Anlage der Mühlenstraße) Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 105, Nr. 467;
Kartels, Rats- und Bürgerlisten, S. 54, 76;
Sturm, Bau und Kunstdenkmale, S. 655, 677 - Fayencemanufaktur
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Andere Bezeichnung(en): Fasanerie Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: etwa Heinrich-von-Bibra-Platz 5-9 Erbauung: 1715–1720 (Fasanerie), ab 1740-1741 (Fayencemanufaktur) Abriss: 1761 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 22;
Heiler, Grundzüge, S. 543;
Jäger, 1648, S. 343, 352, 354;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 50, 584 - Fischhaus
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Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: an der Kohlhäuser Straße Erwähnung: 1708 Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 65, Nr. 853 f. - Fischhaus, kapitularisches
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Andere Bezeichnung(en): Dechants-Fischhaus Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: Langebrückenstraße 33 Erwähnung: 1586 Umbau: um 1826 (privatisiert) Abriss: nach 1865 Nachweise: Heiler, Grundzüge, S. 508;
Jestaedt, Kataster 1, S. XII; Ders., Kataster 3, S. LXVIII - Fischhof, herrschaftlicher
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Andere Bezeichnung(en): Oberes Fischhaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wirtschaft Lage: Frankfurter Straße, bei der Einmündung des Krätzbachs Erwähnung: 1708 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. XII;
Ders., Kataster 2, S. 55, Nr. 828;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 561;
Umlandkarte 1850/51 - Fleischbänke
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Unterm Heilig Kreuz 3, an der Stelle der späteren → Post, 3) Kaiserliches Postamt Erwähnung: 1165;1334; 1471 Abriss: vor 1876 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 77;
Ders., Anlage B;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Parzeller, Fulda, S. 74; Stehling, Ansichtskarten, S. 52;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 34. - Florentor
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: südliche Stadtmauer Maße / Bauart: Haupttor mit fünfgeschossigem Torturm, Wachthaus,Vortor jenseits des Stadtgrabens Erbauung: 1150-1165 Umbau: 1550 (spitzes Kegel- oder Pyramidendach); 18. Jahrhundert (Mansarddach) Abriss: 1788 (Turm); 1807 (Tor) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 178, 187, 260;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 559 - Frauentörlein
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Kanalstraße Erbauung: 1150-1165 Erwähnung: 1631 Abriss: 1845 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52,178, 198;
Jestaedt, Kataster 3, zwischen S. 18 und 19;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 559, 602 f. - Friedhof bei St. Katherina
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Maberzeller Straße 2, beim St. Katherinen-Hospital Erbauung: um 1272 Abriss: um 1837 Nachweise: Frisch, Münsterfeld, S. 39;
Sturm, (K), S. 782 - Friedhof bei St. Severus
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Severiberg 3, bei der → St. Severus Erbauung: um 1445 Abriss: vor 1727 Nachweise: Jestaedt, Anlage B;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 779 - Friedhof, alter dompfarrlicher
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Andere Bezeichnung(en): Hinterburger Todtenhof Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Am Frauenberg, vor dem Paulustor Erbauung: 1628 Umbau: 1736-1745 (Kapelle in südöstlicher Ecke) Abriss: 1894 (aufgelassen); 1944 (Kapelle zerstört) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 70, 80 f.;
Jestaedt, Kataster 3, S. 77, Nr. 1.465;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 691, 780, 821–823 - Friedhof, alter jüdischer
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Andere Bezeichnung(en): Juden Friedhof Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: vor der Stadtmauer, zwischen Rabanus-, Sturmius-, Linden- und Bahnhofstraße, südöstlich des → Lustgartens Erbauung: 1685 Abriss: 1906-1607 (Schließung); 1938 (Zerstörung) Nachweise: Arnsberg, Gemeinden 1, S. 232;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 220;
Jestaedt, Kataster 2, S. 1, Nr. 563a;
Ders., Anlage B;
Parzeller, Fulda, S. 88 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 643, 713 f., 779 - Friedhof, älterer jüdischer
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Nikolausstraße, vor Haus Nr. 4 und 6 (ehemals Nikolaushohle), „hinter dem Ziegelhüttengarten“ Erbauung: 1671 Abriss: 1788 (Schließung) Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 11, Nr. 617;
Ders., Peterstor, S. 121;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 779 - Friedhof, ältester jüdischer
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Andere Bezeichnung(en): Israelischer Friedhof Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Sachbegriffe: vor der Stadtmauer, zwischen Rabanus-, Sturmius-, Linden- und Bahnhofstraße, südöstlich des → Lustgartens Erwähnung: 1476 Abriss: 1671 (Aufhebung) Nachweise: Arnsberg, Gemeinden 1, S. 232;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 220;
Jestaedt, Anlage B;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Ders., Kataster 2, S. XLIV, zu Nr. 564;
Ders., Peterstor, S. 121;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale,S. 779 - Friedhof, ältester städtischer
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Andere Bezeichnung(en): Todtenhof Trägerschaft: öffentlich Bereich: Religion Lage: Unterm Heilig Kreuz; um die → Stadtpfarrkirche Erbauung: um 970 Abriss: 1531 (Translozierung der Kapelle zum Hl. Kreuz zunächst zum Friedhof vor dem Kohlhäuser Tor); 1537 (auf den → 13) alten städtischen Friedhof) Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt, Anlage B;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 42, 267 f., 778 - Friedhof, bei St. Maria
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: zunächst Bestattungen in der Kirche → St. Maria, ab 1821 nördlich davon Erbauung: 1821 Nachweise: Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 780 - Friedhof, bei St. Nikolaus
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Ecke Heinrichstraße / Nikolausstraße, beim → St. Nikolaus-Hospital Erbauung: um 1319 Abriss: 1805 Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 11, Nr. 614;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 778 - Friedhöfe, alter städtischer
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Andere Bezeichnung(en): Neuer Kirchhof; Kirchhof vor dem Peterstor Trägerschaft: öffentlich Bereich: Religion Lage: Goethestraße 4 Erbauung: 1531 Umbau: 1537 (Translozierung der Kapelle Zum Hl. Kreuz vom Friedhof → 11) vor dem Kohlhäuser Tor); 1832 (Erweiterungen) Abriss: ab 1877 (Park) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 275 f.;
Jestaedt, Anlage B;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 651, 779, 808–820 - Fuldator
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Löherstraße, neben dem Fuldakanal, äußeres Tor der Löber-Vorstadt Maße / Bauart: Doppeltoranlage mit Rundturm Erbauung: 15. Jahrhundert (vermutlich) Abriss: 1827 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 187, 259;
Jestaedt, Anlage B;
Kirchhoff, Städtebau, S. 580;
Kolb, Stadttore, S. 97 f.;
Sonderblatt XXX;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 651 - Futterspeicher
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wirtschaft Lage: Schlossstraße 10-14 Funktion: ab 1821 Essigfabrik, ab 1868 Wohnanlage Maße / Bauart: zwei-, heute dreigeschossiges Gebäude Erbauung: um 1730 Umbau: 1821; 1868 (Ausbau) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 156, 172
Hartmann, Zeitgeschichte, S. 289;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 734 f. - Gasthaus Wahlers
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Andere Bezeichnung(en): Harmonie (ab 1880) Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Peterstor 20 Erbauung: um 1808 Umbau: 1880-1881; 1884 (Fuldaer Actien-Drckerei in Teilen des Anwesens); seit 1937 (→ Verlag Parzeller) Abriss: 1900 (Gasthaus) Nachweise: Kirchhoff, Städtebau, S. 582;
Mott , Fulda 3, S. 130–133;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 705 f. - Gasthaus Zum Affen
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Bonifatiusplatz 5 Maße / Bauart: dreigeschossiges Eckhaus aus verputztem Fachwerk Erwähnung: 1565 Umbau: 18. Jahrhundert (barockisiert); 1908 Neubau: 1628 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 190;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 528 f. - Gasthaus Zum Einhorn
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Marktstraße 10 Maße / Bauart: dreigeschossiger Barockbau Erwähnung: 1571 Neubau: um 1739 Abriss: 1636 (Stadtbrand) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 207;
Jestaedt, Einhornwirtshaus, S. 23–28;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 666 - Gasthaus Zum Engel
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Löherstraße 3 Maße / Bauart: ursprünglich Fachwerkbau, Neubau in barocken Formen Erwähnung: 1631; 1727 Neubau: 1728-1729 Nachweise: Jestaedt, Alt-Fulda, S. 146 f., 191;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 652 - Gasthaus Zum goldenen Löwen
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Buttermarkt 15 Maße / Bauart: massives, viergeschossiges Traufseithaus Erbauung: 1732-1733 (an der Stelle eines Vorgängerbaus mit Brauhaus) Umbau: 1885 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 193;
Jestaedt, Kataster 1, S. 15;
Parzeller, Fulda, S. 93;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 539 f. - Gasthaus Zum goldenen Rad
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Karlstraße 25 Funktion: Zunftherberge der Schuster, später auch anderer Zünfte Maße / Bauart: zweigeschossiger, giebelständiger Bau mit massivem Erdgeschoß und verputztem Fachwerk-Obergeschoß und Satteldach Erbauung: um 1600 Umbau: 19. Jahrhundert (Veränderung des Erdgeschosses) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 204;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 618 - Gasthaus Zum güldenen Stern
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Karlstraße 6 Funktion: Zunftherberge der Seiler Maße / Bauart: dreigeschossiger, traufseitiger Eckbau aus verputztem Fachwerk Erwähnung: 1585; 1632 Umbau: 17. und 18. Jahrhundert (Eingriffe, Veränderung des Erdgeschosses) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 202;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 615 - Gasthaus Zum roten Löwen
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Pfandhausstraße 11 Funktion: 14.–18. Jahrhundert Adelssitz, 1737–1858 Gasthaus, 1839–1941 Realschule Maße / Bauart: dreigeschossiger Eckbau Erwähnung: 1330; 1337; 1496 Umbau: 1816; 1830; 1871; 1907 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 217;
HStAM, Urk. 75, Nr. 315;
Kartels , Rats und Bürgerlisten, S. 65;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 710. - Gasthaus Zum roten Ochsen
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Mittelstraße 13-17 Funktion: Zunftherberge der Bäcker, Metzger, Glaser, Schmiede, Häfner, Tuch- und Hutmacher Erwähnung: 1601 Umbau: (Umbau Erdgeschoß) Neubau: 1906 (dreigeschossiger, verputzter Eckbau) Abriss: vor 1906 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 209;
Parzeller, Fulda, S. 76;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 676 - Gasthaus Zum Schwan
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Löherstraße 23/25 Funktion: Gasthaus und Posthalterei Erwähnung: 1667 Abriss: 1867 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 259;
Jestaedt, Kataster 2, S. 48;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 653 f. - Gasthaus Zum schwarzen Bären
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Trägerschaft: privat Bereich: Gastronomie Lage: Buttermarkt 6 Funktion: Zunftherberge der Strumpfstricker, Weißgerber und Kupferschmiede, bis 1895 Gasthaus, um 1920 Geschäftshaus, seit 1977 Kreissparkasse Maße / Bauart: dreigeschossiger Massivbau Erbauung: 1544 Umbau: 18. bis 21. Jahrhundert (mehrfach) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 54, 192
Jestaedt, Kataster 1, S. 36;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 536 f. - Grabentor
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: zwischen Leinwebergraben und Löherstraße Erbauung: vor 1708 Abriss: um 1850 Nachweise: Jest aedt, Kataster 2, S. 77;
Ders., Topographie, S. 16 - Hammelturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: zwischen Universitätsstraße und Rabanusstraße Maße / Bauart: Rundturm mit oktogonalem Obergeschoss und Kegelhelm Erbauung: 14. Jahrhundert (vermutlich) Erwähnung: 1697 Abriss: um 1900 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52;
Jestaedt, Peterstor, S. 121;
Ders., Spillingsturm, S. 65;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 754 - Harnischmühle
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Militär Lage: Kanalstraße 2 Funktion: Anfertigung von Rüstungen Maße / Bauart: Hammerwerk mit unterschlächtigem Wasserrad Erwähnung: 1539 Abriss: vor 1727 Nachweise: Jestaedt, Harnischmühle, S. 96 (mit Lageplan);
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 772 - Hauptwache, alte
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Militär Lage: nördlich der neuen Hauptwache beim alten Paulustor Erbauung: vor 1727 Abriss: 1765 Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt Kataster 1, S. 84, Nr. 376;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 524. - Hauptwache, neue
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Militär Lage: Bonifatiusplatz 2 Funktion: Wache, Gefängnis Maße / Bauart: eingeschossiger Bau mit Arkadengang und Mittelrisalit an Hauptfassade Erbauung: 1757-1759; 1785 (Fertigstellung) Umbau: (nachträglich vorgezogene Treppenanlage) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 106, 117 f.;
Kirchhoff, Geschichte, S. 37;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 524 f. - Haus zum Totenbein
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Severiberg 1 Funktion: Zunfthaus der Wollweber; 1620–23 Wohnhaus der Franziskaner, 1626 der Benediktinerinnen Maße / Bauart: Fachwerkgiebelhaus, massives Erdgeschoss, zwei Fachwerk-Obergeschoss Erbauung: 17. Jahrhundert Neubau: 1945-1946 Abriss: 1939-1945 (im 2. Weltkrieg zerstört) Nachweise: Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 739 f.;
Ders., (K), S. 739 - Heertor
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Verkehr Lage: Schlossstraße Maße / Bauart: einfaches Tor ohne Turm im Verband der Stadtmauer Erbauung: 1150-1165 Umbau: 1331-1332 (Teilzerstörungen); 1631 (Teilzerstörungen); 1717 (Umbau zur Hofschmiede); 1959-1960 (Freilegung) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 171, 178, 187;
Jestaedt, Heertor, S. 93 f.;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Kolb, Stadttore, S. 14 f.;
Sonderblatt 1, 5;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 733 f. - Heertor, äußeres
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Verkehr Sachbegriffe: zwischen Hofgärtnerhaus und Fruchtmagazin Maße / Bauart: einfaches Tor Erbauung: um 1820 Abriss: 1866 Nachweise: Kolb, Stadttore, S. 108 f.;
Sonderblatt 5;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 726 - Heilig-Geist-Hospital
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Löherstraße 1 Funktion: ursprünglich Weiberhospital, ab 1730 Hospital, 1735–1793 Damastweberei, 1742–1759 und 1764–1807 Wollmanufaktur, zwischen 1765 und 1867 auch Zucht- und Arbeitshaus, um 1770–1789 auch Waisenhaus, ab 1802 in städtischem Besitz Erwähnung: 1290; 1294 Umbau: 1737-1756 (Erweiterungen) Neubau: 1727-1730 Abriss: 1727 Nachweise: Antoni, Wollmanufaktur, S. 29 f., 15 f.;
Griesbach- Maisant, Denkmaltopographie, S. 268 f.;
Heiler, Grundzüge, S. 542;
HStAM, Urk. 75, Nr. 170;
Jäger, 1648, S. 343;
Jestaedt, Kataster 2, S. 44 f. (mit Umbauplan von 1726);
Kirchhoff, Geschichte, S. 41;
Leinweber, Hochstift, S. 236;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 362, 368–370;
Pünder, Armen- und Krankenfürsorge, S. 569 f.;
Schwerdel-Schmidt, Dalberg, S. 117–123 f.;
Zuber, Staat, S. 147 - Heilig-Geist-Kirche
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Andere Bezeichnung(en): Hospitalskirche Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Löherstraße 1/1a Funktion: katholische Pfarrkirche; bis 1984 Hospitalskirche des → Heilig-Geist-Hospitals Erwähnung: 1331 Neubau: 1729-1733 Abriss: 1728 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 260, 268 f.;
Jestaedt, Kataster 2, S. 44 f.;
Kirchhoff, Geschichte, S. 41;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 362–369 - Henkersturm
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Andere Bezeichnung(en): Meistersturm Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: südlich Meistergasse 4 Erwähnung: 1455 Abriss: 19. Jahrhundert Nachweise: Jestaedt, Anlage B;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 532, 671 f. - Hexenturm
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Andere Bezeichnung(en): Jungfernturm, Frauenturm Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Kanalstraße Maße / Bauart: 14 Meter hoher Rundturm Erbauung: 14. Jahrhundert (vermutlich) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52, 178, 198;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Ders., Kataster 3, zwischen S. 18 und 19;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 602 f. - Hinterburger Gemeindehaus
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Justiz Lage: Horaser Weg 4 Funktion: Wohnung des Gemeindedieners und Arresthaus Erbauung: 1727-1740 Abriss: 1834 (Verkauf) Nachweise: Jestaedt, Kataster 3, S. LXX, 66, Nr. 1366;
Ders., Ziegelhütten, S. 82. - Hofgärtnerwohnhaus
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Lindenstraße 2, nordöstliche Ecke des ehemaligen fürstlichen → Lustgartens Maße / Bauart: barockes, zweigeschossiges Eckhaus Erbauung: um 1750 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 140;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 641 f. - Hornungsbrücke
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Andere Bezeichnung(en): Johannisbrücke Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Johannisstraße Funktion: Überbrückung des Mühlgrabens und der Fulda, Richtung Sickels Maße / Bauart: barocke, 130 Meter lange Steinbrücke mit sechs Bögen und fünf Pfeilern Erbauung: 1738 Umbau: 1824-1825 (Teilzerstörung durch Überflutung) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56, 293;
Parzeller, Fulda, S. 113;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 598 f. - Hornungsmühle
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Andere Bezeichnung(en): Hornismühle Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Johannisstraße Funktion: Mahl- und Schneidmühle Erwähnung: 1369; 1389 Umbau: 1625; 1824 (Teilzerstörung durch Hochwasser); 1825 (Wiederherstellung) Neubau: 1874 (Schuhstofffabrik und Kammgarnspinnerei Fuchslocher, seit 1913 → Fabriken, Kugelfabrik Gebauer & Möller) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56;
Grundriß 1727;
Heiler, Grundzüge, S. 512;
HStAM, Urk. 75, Nr. 620, 653;
Jestaedt, Kataster 2, S. 83;
Kartels , Rats- und Bürgerlisten, S. 31;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 598;
Umlandkarte 1850/51 - Hospital der Hinterburg
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Andere Bezeichnung(en): Altes Hospital; St. Vitus Hospital Trägerschaft: kirchlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Hinterburg, nördliches Gelände des ehemaligen Konvents (Ökonomiegebäude) Maße / Bauart: mit → St. Vitus Kapelle Erbauung: um 1165 Neubau: 1515 Abriss: 1626 (teilweise aufgegangen im Wirtschaftstrakt des → Konventsgebäudes) Nachweise: Fundberichte, S. 412;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 50, 135;
Jestaedt, Spillingsturm, S. 66;
Ders., Kataster 3, S. LXXIV–LXXIX;
Leinweber, Hochstift, S. 236;
Pünder, Armen- und Krankenfürsorge, S. 567;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 220 f. - Hospitalsmühle, alte
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Löherstraße 1, im östlichen Bereich des → Heilig-Geist-Hospitals am Krätzbach Erwähnung: 1708 Abriss: 1727 Nachweise: Heiler, Grundzüge, S. 511;
Jestaedt, Kataster 1, S. XII - Hospitalsmühle, neue
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: an der Stadtmauer, nahe dem Henkersturm Erbauung: nach 1727 Abriss: nach 1895 Nachweise: Grundriß 1727;
Heiler, Grundzüge, S. 511;
Jestaedt, Kataster 1, S. XII;
Kataster 2, S. 44 f. (Lageplan), Sonderblatt 10;
Textheft, Abb. 9 - Jagdzeughaus
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Sport und Freizeit Lage: Heinrich-von-Bibra-Platz 1 Funktion: 1870-1957 städtische Realschule Maße / Bauart: symmetrisches, zweigeschossiges Gebäude Erbauung: vor 1727 Umbau: 1868 Abriss: 1965 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 49;
Stasch, Residenz, S. 196 f., S. 225, Taf. 11;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 66 - Jakobuskapelle
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: im Bereich der → Domdechanei Erbauung: 1261-1271 Abriss: vor 1702 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 122;
Jestaedt, Anlage B; Kirchhoff, Geschichte, S. 30 - Jesuitenkolleg
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: zwischen Schulstraße, Kasernengäßchen und Steinweg Funktion: 1237–1527 → Barfüßerkloster, 1571–1773 Jesuitenkolleg Erbauung: 1575 (alter Borgiasbau (Gebäude entlang Steinweg) mit Verbindungsgang zur Kirche) Umbau: 1620-1621 (Rektoratsbau (quer über Borgiasstraße)) Abriss: 1773 (Aufhebung des Ordens); 1777 (bei Anlage der Ignatiusstraße (später Borgiasstraße)) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 135;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 42, 49 f., 54 f., 58, 68, 72;
1963, S. 19 f., 28, 31;
Kirchhoff, Geschichte, S. 39–41;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 43, 529 f., 745 f. - Johannestor
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Gerbergasse Maße / Bauart: unterer Teil gemauert, oberer Teil Holzkonstruktion Erwähnung: 17. Jahrhundert Abriss: 1748 (Teilabriss des Holzwerks); 1777 (Mauerwerk) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 259;
Jestaedt, Johannestor, S. 100;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 651 - Juden-Hospital
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Schlachthausgasse (etwa 7-9) Erwähnung: 1492 (jüdischer Wundarzt) Abriss: 1671 (Ausweisung der Juden aus Fulda) Nachweise: Arnsberg, Gemeinden 1, S. 223;
lt. Jestaedt, Kataster 2, S. XI, handelt es sich um Kataster 1, S. 11, Nr. 49;
Jestaedt, Alt-Fulda (Topographie), S. 14;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 725 - Kanzlei, alte fürstliche
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Schlossstraße 2, an der Stelle des späteren → Palais von der Tann, von Schlereth und von Hanxleden Erbauung: vor 1550 Abriss: vor 1737 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 169;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII , 21;
Sonderblatt 1 - Kanzlei, neue fürstliche
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Andere Bezeichnung(en): Fürstliches Amtshaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Schlossstraße 4, an der Stelle des ehemaligen →Heerhofs bzw. des späteren → Palais Altenstein Funktion: Sitz des Kanzlers Erbauung: um 1626 Umbau: 1770 Nachweise: Jestaedt, Heertor, S. 94;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII, 21;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 731 f. - Kanzlerpalais
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Andere Bezeichnung(en): Rathaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Unterm Heilig Kreuz 1 Funktion: Sitz der Kanzler, 1782–1900 Rathaus, 1826/1914–1925, 1937–1978 Städtische Sparkasse, Volkslesehalle, → Landratsamt, heute Volkshochschule Maße / Bauart: repräsentativer, zweigeschossiger Massivbau Erbauung: um 1735 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 232;
Jestaedt, Kataster 1, S. 61;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 760 f. - Kaplanei
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: innerhalb der → Propstei Michaelsberg Maße / Bauart: zweigeschossiger Bau mit Sandsteinsockel Erbauung: 1578 Umbau: im 19. Jahrhundert (Erneuerung) Abriss: 1802-1803 (Säkularisation) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 152;
Sonderblatt 4 - Kapuzinerkloster
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: ehemals Edelzeller Straße 4–6 Maße / Bauart: Vierflügelanlage Erbauung: 1751-1751 (Kloster); 1752-1756 (Kirche) Umbau: 1806–1810 (zum → Wilhelmshospital) Abriss: 1802-1803 (Säkularisierung) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 265;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 52 f., 553–555 - Kasernen, Heiduckenkaserne
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Andere Bezeichnung(en): Leibhusarenkaserne, Gendarmeriekaserne Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Militär Lage: Heinrich-von-Bibra-Platz 5–9; an der Stelle der späteren → Hauptpost Maße / Bauart: eingeschossige Dreiflügelanlage Erbauung: 1765 Abriss: 1903 (Teilabriss), 1951 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52;
Parzeller, Fulda, S. 58;
Stasch, Residenz, Taf. M;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 583, 586 - Kayserkumpf
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Sachbegriffe: Brunnen Lage: Ecke Karlstraße / Brauhausstraße Erwähnung: 1626 Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt, Kataster 1, S. 51;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 613 - Kesselhof
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Trägerschaft: privat Bereich: Wohnen Lage: etwa Peterstor 20 Funktion: Hofgut der Herren von Jossa, ab 1648 dem → Benediktinerinnenkloster St. Maria zugehörig Erwähnung: 1648 Neubau: (→ Verlag Parzeller) Abriss: 1872 (in städtischem Besitz) Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 7;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 702, 705 f. - Kläsgestor
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Andere Bezeichnung(en): Nikolaustor, äußeres/oberes Peterstor Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: bei Petersgasse 26 Maße / Bauart: quadratischer, nach S freistehender, zweigeschossiger Bau, EG aus Bruchsteinmauerwerk, OG aus
FachwerkErbauung: 15. Jahrhundert Abriss: 1829 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 243;
Jestaedt, Anlage B;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Ders., Peterstor, S. 127;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 641, 699 - Kohlhäuser Tor
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Andere Bezeichnung(en): Frankfurter Tor, Löhertor, Karlstor Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: bei Karlstraße 37 Maße / Bauart: Haupttor mit Torturm, Vortor jenseits des Stadtgrabens Erbauung: 1150-1165; 1503 (Torturm) Erwähnung: 1356 Neubau: 1823 Abriss: 1818; 1866 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52, 178, 187, 259;
Jestaedt, Anlage B;
Ders., Kataster 1, S. VII, 124, Nr. 540;
Kolb, Stadttore, S. 96;
Sonderblatt 1, 5;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 621, 624, 651 - Königsturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Ecke Königstraße/Mühlenstraße Maße / Bauart: Rundturm von 9 Meter Durchmesser, Mauerstärke 2,5 Meter Erbauung: 1427 (vermutlich) Erwähnung: 1521 Abriss: 1841 Nachweise: Fundberichte, S. 408;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52, 206;
Jestaedt, Kataster 1, S. 105, Nr. 467;
Kartels , Rats- und Bürgerlisten, S. 76;
Müller, Pflaster, S. 26 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 677 - Konventsgebäude
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Andere Bezeichnung(en): Katholisches Priesterseminar Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Domplatz 3-5 Funktion: Benediktinerkloster; ab 1802 bischöfliches Priesterseminar Erbauung: vor 819 (erste Anlage); 819-822 (zweite Anlage); 1667-1670 (dritte Anlage) Umbau: 1713 (Erweiterung durch zwei Flügel entlang Kronhofstraße); 1884–1886 (Erhöhung des Südflügels und Querbaus um ein Stockwerk); nach 1945 (teilweise Erhöhung des Nordflügels um ein Stockwerk) Neubau: 1968-1969 (oktogonale Kapelle im nördlichen Garten) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 133–136;
Jäger, 1541, S. 273;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Kirchhoff, Geschichte, S. 29, 31;
Matl , Entwürfe, S. 253–256;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 26, 73, 216–222 - Konventsmühle
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: gegenüber der Quadmühle, innerhalb des westlichen Stiftsbezirks Abriss: vor 1713 Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt, Anlage B - Kraftborn
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Friedrichstraße Erbauung: 1579 Abriss: 1770 Nachweise: Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 44,563 - Krätzmühle
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Andere Bezeichnung(en): Kretzmühle Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: gegenüber Edelzeller Straße 44 Erbauung: 1537 Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 39;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 553;
Umlandkarte 1850/51;
→ Fabrik, Valentin Mehler AG - Kronhof
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Andere Bezeichnung(en): Grimhof; Gronhof Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wirtschaft Lage: Am Kronhof Funktion: herrschaftliches Hofgut, um 1731 vorübergehend Domschule Erwähnung: 1397 Neubau: 1627 Abriss: um 1626 Nachweise: Jestaedt, Ziegelhütten, S. 78;
Ders., Kataster 3, S. LIX f., 49, Nr. 1.235;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 112;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 512, 625 f. - Lange Brücke
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Langebrückenstraße Maße / Bauart: 156 m lange Steinbrücke mit neun Bögen und sieben Eisenpfeilern Erbauung: 885 (an der Stelle eines Vorgängers) Umbau: 1254; 1560-1562; 1601-1602 (Renovierungen) Neubau: 1956-1957 Abriss: 1945 (Ende 2. Weltkriegs Sprengung); 1956 (vollständiger Abriss) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56, 298;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 27, 42, 44, 631–633 - Löwen-Apotheke
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Trägerschaft: privat Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: 1549 im Haus Zum Großen Christophel, Universitätsstraße, seit 1691 Unterm Heilig Kreuz 9 Maße / Bauart: dreigeschossiger Fachwerkbau Erbauung: vor 1691 Umbau: 1767 (barockisiert) Neubau: 1970 (viergesschossiger Neubau mit Barockfassade) Abriss: 1944 (Teilzerstörungen) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 55;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 765 - Luckenborn
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: bei Luckenberg 10 Erwähnung: 1727 Nachweise: Grundriß 1727;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 655 f. - Lustgarten
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Andere Bezeichnung(en): Hofgarten, Hofküchengarten Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Sport und Freizeit Lage: außerhalb der Stadtmauer, nördlich des → jüdischen Friedhofs Maße / Bauart: umsäumt von einer Mauer mit runden Ecktürmchen Erbauung: 1611-1614 Nachweise: Stasch, Residenz, S. 33-36;
Grundriß 1727 - Mannstörlein
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: südliche Florengasse Erbauung: 15. Jahrhundert (vermutlich) Abriss: um 1854 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 260;
Jestaedt, Anlage B;
Ders., Kataster 2, S. 29;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 559 - Marstall
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Infrastruktur Lage: östlicher Trakt des Schlosses Erbauung: 1706-1708 Umbau: bis 1954 (Wiederaufbau nach Bombenschäden von 1944) Nachweise: Stasch, Residenz, S. 41;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 408–10 - Meisterei
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Andere Bezeichnung(en): Henkershaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: südlich Brauhausstraße 4 Funktion: Wohnung des Scharfrichters Erwähnung: 1456 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 128, Nr. 559;
Sturm, Bau und Kunstdenkmäler, S. 671 f - Milchborn
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Sachbegriffe: Brunnen Lage: zwischen Buttermarkt 1 und Marktstraße 26 Erwähnung: 1445 Neubau: 1975 Nachweise: Jestaedt, Anhang B;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 535, 670 - Militärhospital
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Buseckstraße 2 Erbauung: um 1813 Abriss: vor 1895 Nachweise: HStAM, Best. 98 c 3.830;
Stadtplan 1875;
Stadtplan1895 - Mittelbad
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: etwa Kanalstraße 54 Erwähnung: 1496 Abriss: vor 1740 (Badebetrieb) Nachweise: HStAM, Urk. 75, Nr. 1.313;
Jestaedt, Alt-Fulda (Badestuben), S. 140;
Ders., Kataster 1, S. 117, 507 - Mönchsfriedhof
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Michaelsberg, bei → St. Michael Funktion: erste Begräbnisstätte der Benediktinermönche Erbauung: vor 822 Abriss: 1711 (Schließung) Nachweise: Jestaedt, Alt-Fulda, S. 9 f.;
Ders., Kataster 3, nach S. 94;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 672 f., 776 f. - Münze, fürstliche
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Andere Bezeichnung(en): Leihhaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wirtschaft Lage: Pfandhausstraße 16 Funktion: 1750–1802 Münze, ab 1805 Leih- und Pfandhaus, Sparkasse, Bank Maße / Bauart: dreigeschossiger barocker Putzbau, im EG Gewölbe für pferdebetriebene Münzprägemaschine Erbauung: 1750 Abriss: 1802 (Aufhebung der Münze) Nachweise: Berge, Bankenwesen, S. 30 f.;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 116;
Sturm, Bau und Kunstdenkmale, S. 53, 523 - Nieblingsturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Universitätsstraße 1 Maße / Bauart: Rundturm von 7 Meter Durchmesser Erbauung: 14. Jahrhundert Nachweise: Jennes/Koch/Verse, Untersuchungen, S. 171–187;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 489. - Obereinnahme, fürstliche
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Unterm Heilig Kreuz 8 Maße / Bauart: dreigeschossiger Fachwerkbau Erbauung: 16. Jahrhundert Abriss: 1802 (Säkularisation) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 234;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 764 - Orangerie
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Kultur Lage: Pauluspromenade 2 Maße / Bauart: eineinhalbgeschossiger Mittelpavillon, symmetrisch flankiert von zwei eingeschossigen Seitenflügeln;
niedriger, rückwärtiger AnnexbauErbauung: 1721-1724; bis 1728 (Orangerie-Terrasse mit Treppenanlage und zwei flankierenden Pavillons (Treibhäuser) bzw. Grotten); bis 1737 (Ausgestaltung der Innenräume) Umbau: 1826 (Abbruch beider Pavillons); 1898–1900 (Anbau Stadtsaal an westlichen Flügel); 1967–1971 (Umbau zum Bürgerhaus); 1985 (östlicher Pavillon rekonstruiert); 1990 (westlicher Pavillon rekonstruiert) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 156, 158, 165–167;
Kirchhoff, Geschichte, S. 36 f.;
Stasch, Residenz, S. 70 f., 79–81;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 66 - Palais Altenstein
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Andere Bezeichnung(en): Kollegiengebäude Trägerschaft: privat Bereich: Wohnen Lage: Schlossstraße 4/6 an der Stelle des → Heerhofs bzw. der → Kanzlei, fürstliche neue Funktion: Palais des Hofmarschalls Freiherr Stein zu Altenstein; um 1800 Gasthaus, nach 1828 Sitz diverser staatlicher Behörden (Obergericht, Regierungshauptkasse, bis 1866 Staatsarchiv, 1851–1915 Landratsamt, Hochbauamt), heute Staatsanwaltschaft Maße / Bauart: barocker, zweigeschossiger Putzbau unter Einbeziehung eines Vorgängerbaues Erbauung: um 1626 Umbau: um 1770 (Umbau und Erweiterungen zum Palais); 1910 (Anbau Treppenturm an Rückseite); 1961 (an Nordseite Verkürzung um zwei Achsen) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 170 f.;
Hahn, Zierde, S. 66–68;
Jestaedt, Kataster 1, S. 21;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 731–733 - Palais Buseck
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Andere Bezeichnung(en): Stift Wallenstein Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Bonifatiusplatz 4/4a Funktion: 1802–14 Wohnung des letzten Fuldaer Fürstbischofs; ab 1832 freiadliges evangelisches Damenstift Maße / Bauart: dreigeschossiger Bau Erbauung: 1731-1732 Umbau: 19. Jahrhundert (zweite Hälfte Seitenanbauten, Pavillon) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 108, 118 f.;
Jestaedt, Kataster 1, S. 84 f.;
Sturm, Bau und Kunstdenkmale, S. 55, 399, 525–528 - Palais Buttlar
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Bonifatiusplatz 1/3 / Pfandhausstraße 16 / Friedrichstraße 13, an der Stelle des ehemaligen →
BannhausesFunktion: Hofbeamtenwohnhaus, ab 1773 Palais des Hofstallmeisters von Buttlar, 1805 Leih- und Pfandhaus, Städtische Sparkasse und Landesleihbank, seit 1979 Stadtarchiv, Tourismusbüro Maße / Bauart: barocker symmetrischer Hauptbau mit zwei dreigeschossigen, im Grundriss quadratischen Pavillons,
dazwischen zweigeschossiger Mittelbau, angepasster, dreigeschossiger Südflügel, zweigeschossiger
Ostflügel → Palais TattenbachErbauung: 1737-1739 Umbau: 1750 (Anbau Südflügel (Pfandhausstraße) → Münze); 1898 (Umbauten am Ostflügel) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 48, 107, 116 f., 136;
Hahn, Zierde, S. 61;
Heiler, 700 Jahre, S. 25;
Kirchhoff, Geschichte, S. 37;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 522–524, 567 - Palais Harstall
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Paulustor 6 Funktion: Stadtpalais Maße / Bauart: eingeschossiger, pavillonartiger Barockbau Erbauung: um 1781 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 155;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 695 - Palais Kayser
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Andere Bezeichnung(en): seit 1896 Marienheim Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Severiberg 5 Funktion: 1836–79 katholisches Lehrerseminar, seit 1896 Alten- und Pflegeheim der Vinzentinerinnen Maße / Bauart: dreigeschossiger, barocker Gebäudekomplex mit massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerk im Obergeschoss Erbauung: 1772 Umbau: 1866 (Westflügel) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 223;
Parzeller, Fulda, S. 141;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 741–743 - Palais Langenschwarz
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Andere Bezeichnung(en): Dalberg-Haus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Buttermarkt 2 Funktion: Stadtpalais, seit 1922 Kreissparkasse Maße / Bauart: dreigeschossiger, schlichter Barockbau Erbauung: um 1740 Umbau: 1922 (danach mehrfach umgebaut) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 192;
Jestaedt, Alt-Fulda (Haus), S. 71;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 535 f. - Palais Schildeck
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Habsburgergasse 2, an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus Funktion: Hofbeamtengebäude Maße / Bauart: barockes Adelspalais, teilweise mit Kellergewölbe und Fundamenten des Vorgängerbaus, langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit vorspringendem Flügel an Südfassade Erbauung: 1719 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 108,
137; Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 577 - Palais Tattenbach
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Andere Bezeichnung(en): Haus Rauscher Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Friedrichstraße 13, Ostflügel des → Palais Buttlar Funktion: Sitz der geistlichen und weltlichen Regierung des Hochstifts Maße / Bauart: zweigeschossiger, ursprünglich schlichter Barockbau mit zentralem Eingang Erbauung: um 1740 Umbau: 1898 (Umbau zu eigenständigem Palais, historistische Überarbeitung der Fassade) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 136;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 567 - Palais von der Tann
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Andere Bezeichnung(en): Kavaliershäuser, Palais von Schlereth, von Hanxleden Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Administration Lage: Schlossstraße 2 / Nonnengasse 21, an der Stelle der ehemaligen → Kanzlei, 1) alte fürstliche und der 1714–1726 erstellten Buttlar’schen Häuser Funktion: Hofbeamtengebäude, seit 1815 Gasthof, seit 1824 Zum Kurfürst, 1816–1867 auch Posthalterei Maße / Bauart: barocker, zweigeschossiger Bau mit dreigeschossigen Eckpavillons Erbauung: 1737-1739 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie,S. 107, 169;
Hahn, Zierde, S. 55–57;
Jestaedt, Kataster 1, S. 21;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 685, 728–731 - Palais Welle
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Andere Bezeichnung(en): nach 1789 vorübergehend Palais Egloffstein Trägerschaft: privat Bereich: Wohnen Lage: Nonnengasse 19 Maße / Bauart: zweigeschossiger Barockbau Erbauung: nach 1727 Umbau: 1763 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 153;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 684 - Päpstliches Seminar
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Jesuitenplatz 2 (ehemals Universitätsstraße 6) Funktion: 1572–1773 von den Jesuiten betrieben, 1782–1802 Hochfürstliches Gymnasium und Priesterseminar,
1802–84 Kaserne, 1886–1979 städtische bzw. Heinrich-von-Bibra-Schule, seit 1976 Vonderau MuseumErbauung: 13. Jahrhundert (Vorgängerbau); 1585 (Westflügel); 1601 (Erweiterung); 1620-1621 (Westflügel), 1679–1682 (Südflügel); 1731-1732 (dreigeschossiger Eckbau mit Hauskapelle und Refektorium) Umbau: nach 1802 (Ostflügel); 1842 (Aufstockung um ein viertes Geschoss); 1986–1990 (Sanierung und Rückbau des obersten Geschosses) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 228–231;
Jehn, Garnison, S. 642, 645;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 46 f., 1963, S. 13 f., 19 f., 28;
Ders., Münze, S. 69 f.;
Kirchhoff, Geschichte, S. 39 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 470–80
→ Rathaus, ältestes - Pauluskapelle
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: nördlich der → Abtsburg, neue Erwähnung: 1327 Abriss: vor 1675 Nachweise: HStAM, Urk. 75, Nr. 269;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Stasch, Paulustor, S. 140 - Paulustor, altes
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: zwischen nördlichem Ehrenhofflügel und heutiger Hauptwache Erbauung: 1150-1165 Erwähnung: 1440 Abriss: vor 1710 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 154, 178;
Kirchhoff, Geschichte, S. 33;
Stasch, Paulustor;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 692 - Paulustor, neues
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: ursprünglich zwischen nördlichem Ehrenhofflügel und Hauptwache, seit 1771 nördliches Ende der Pauluspromenade Erbauung: 1710-1711 Umbau: 1771 (Translozierung, Erweiterung durch Flügelbauten); 1857 (Fußgängerdurchgänge) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 106, 154;
Kirchhoff, Geschichte, S. 33;
Kolb, Stadttore, S. 13 f.;
Schneyer, Paulustor, S. 430;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 690, 692 f. - Peterstor, neues
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: Petersgasse bzw. Peterstor/Rabanusstraße Funktion: zeitweilig städtisches Gefängnis Maße / Bauart: Toranlage mit quadratischem, fünfgeschossigem und ca. 45 Meter hohem Torturm Erbauung: 1150-1165 Neubau: 1823 (als Chausseetor) Abriss: 1823; 1964 (Teilabruch des Vortores); 1866 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 178, 186, 216;
Heiler, Industrialisierung, S. 73;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII, 17;
Ders., Peterstor, S. 121 f., 126 f.;
Kolb, Stadttore, S. 15, 101 f.;
Sonderblatt 1, 5;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 54, 701, 706 - Pfarrhaus, Pfarrhof
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: nahe dem Spillingsturm Erwähnung: 1365; 1476; 1483 Neubau: vor 1849 Abriss: nach 1727 Nachweise: Grundriß 1727;
Jestaedt, Kataster 1, S. 1. - Pfarrhaus, Stadtpfarrhaus, altes
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wohnen Lage: Steinweg 3 (nach 1897 Borgiasstraße 1) Funktion: nach 1708 bzw. kurz vor 1727 Stadtpfarrhaus Maße / Bauart: dreigeschossiger Bau Erbauung: um 1700 Umbau: EG verändert Abriss: nach 1964 Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1964, S. 49 f., 55 f., 64;
Ders., Brauhäuser, S. 86;
Ders., Kataster 1, S. 18, Nr. 79 - Pfarrkumpf
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Andere Bezeichnung(en): Kreuzkumpf Trägerschaft: öffentlich Bereich: Infrastruktur Lage: Unterm Heilig Kreuz, vor dem → Kanzlerpalais Erbauung: 13.- 14. Jahrhundert Abriss: 1894 Nachweise: Stehling, Ansichtskarten, S. 52;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 757 - Porzellanmanufaktur
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wirtschaft Lage: Heinrich-von-Bibra-Platz 3 Maße / Bauart: eingeschossiger Bau von zehn Fensterachsen Erbauung: vor 1741; 1765 (Manufakturbetrieb) Abriss: 1789 (Einstellung); 1914 (Abriss) Nachweise: Heiler, Grundzüge, S. 543;
Stasch, Residenz,Taf. 11;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 51, 583 - Propstei Michaelsberg
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: auf dem Michaelsberg Funktion: Nebenkloster der Benediktinerabtei, ab spätem 11. Jahrhundert Propstei Erbauung: um 1029 (Nebenkloster) Umbau: 15. Jahrhundert; 1570; 1578; 1624; 1689-1690; 1717–1721 (→Bischöfliches Palais) Abriss: 1802-1803 (Säkularisation) Nachweise: Burkardt, Michaelsberg;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 150–152;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Kirchhoff, Geschichte, S. 30;
Sturm, Kunstdenkmäler, S. 31, 255;
→ St. Michael;
→ Bischöfliches Palais;
→ Kaplanei - Propstei Neuenberg
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Andere Bezeichnung(en): Kloster St. Andreas; Propstei Andreasberg Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Andreasberg 3-5a, westlich der Stadt Funktion: Nebenkloster der Benediktinerabtei, ab 1803 Kirche → St. Andreas Filiale der Dompfarrei, andere
Gebäude Staatsdomäne, ab 1929 wieder BistumsbesitzErbauung: um 1020 Umbau: 1331-1332 (Teilzerstörung); 1440 (Brand, Wiederaufbau); um 1500 (Erneuerung der Klausurgebäude); um 1600 (Kreuzgang); 1618-1648 (im Dreißigjährigen Krieg Zerstörungen, danach Renovierungen, barock überformt) Abriss: 1802-1803 (Säkularisation) Nachweise: Burkardt, Neuenberg;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 280–284;
Kirchhoff, Geschichte, S. 26; Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 30, 38 - Pulverturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Königstraße 15a Funktion: Wehrturm zur Lagerung von Schießpulver Maße / Bauart: runder Sandsteinturm, ca. 7 Meter hoher Stumpf erhalten Erbauung: 14. Jahrhundert Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 206;
Jestaedt, Kataster 1, S. 121, Nr. 524;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 623 f. - Quadmühle
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Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Kronhofstraße 27 Erwähnung: um 1561; 1646 Abriss: Anfang 18. Jahrhundert (außer Betrieb) Nachweise: Heiler, Grundzüge, S. 512;
HStAM, Urk. 75, Nr. 1.861;
Jestaedt, Kataster 1, S. LXII, 47;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 627 - Ratger-Basilika
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Domplatz 1, an der Stelle von mindestens einem Vorgängerbau → Sturmius-Basilika Funktion: Zweite Klosterkirche der Benediktiner mit Grablege des Heiligen Bonifatius, Stiftskirche Erbauung: ab 791; 819 (Weihe) Umbau: 802–817 (Anbau Westquerschiff); 819–822 (Klausur anschließend an Westquerschiff); 937–948 (nach Brand neue Ostpartie mit zwei Rundtürmen); 1120 (Einsturz des südlichen Turms); 1122-1157 (Wiederaufbau), bis Ende des 15. Jahrhunderts (diverse Reparaturen nach Bränden) Abriss: 1701-1704 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 104, 124 f.;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Kirchhoff, Geschichte, S. 28 f.;
Krause, Ratgerbasilika;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 28, 32, 37 f., 71–74 - Rathaus, altes
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Administration Lage: Unterm Heilig Kreuz 10 Funktion: Städtische Rüstkammer, 1531–1782 Stadtverwaltung, Stadtgericht und Rathaus, nach 1782 Magazin für Feuerlöschgeräte, ab 1877 Wohnungen, ab 1913/14 Geschäftsräume Maße / Bauart: dreigeschossiger Eckbau mit teilrekonstruierten Spitzbogenarkaden Erbauung: vor 1500 (westlicher Teil); 1531 (östlicher Teil) Umbau: 1782; 1877; 1892-1893; 1913-1914; 1968-1970 (Sanierung/Rekonstruktion) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 49, 234;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1963, S. 14;
Ders., Kataster 1, S. VII, 33 f.;
Kataster 2, S. XV;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38; Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 58, 765–768 - Rathaus, ältestes
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Andere Bezeichnung(en): Alte Müntz Trägerschaft: öffentlich Bereich: Administration Lage: Jesuitenplatz 2 Funktion: evtl. Wohnsitz der Stadtvögte, bis 1531 Rathaus, Münze, ab 1572 Jesuitenschule, 1574 Erweiterung
um Konvikt, ab 1584 Päpstliches SeminarErbauung: 13. Jahrhundert Erwähnung: 1461 (Münze) Umbau: 16. Jahrhundert und 17. Jahrhundert (Erweiterungen); 1572 (Hochgang zur gegenüberliegenden Jesuitenkirche (→ Barfüßerkirche)) Neubau: (→ Päpstliches Seminar) Abriss: 1731 Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 42 1963, S. 13 f.;
Ders., Münze, S. 69 f.;
Kirchhoff, Geschichte, S. 40 f. - Salzhaus
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Unterm Heilig Kreuz 7 Funktion: Salzhaus, 1800-1816 Posthalterei Maße / Bauart: viergeschossiger, traufständiger Bau Erbauung: um 1540 Umbau: 1727 (mehrfach); 1946-1947 (Wiederherstellung nach Zerstörung im 2. Weltkrieg) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 55, 233;
Kirchhoff, Geschichte, S. 38;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 763 f. - Schlachthaus, altes
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Gutenbergstraße 4 (ehemals Schlachthausgasse 3) Maße / Bauart: an der Stelle zweier 1764 abgebrochener Scheunen „auf der Misten“ errichteter schlichter, eingeschossiger Putzbau Erbauung: 1764-1765 Abriss: 1907 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 58, 188;
Jestaedt, Kataster 1, S. 7, Nr. 30;
Schmitt , Schlachthaus, S. 59;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 576, 725 - Schloss
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Andere Bezeichnung(en): neue Burg Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Schlossstraße 1 Funktion: Abtsburg, Residenz, seit 1893 in städtischem Besitz, seit 1900 Rathaus/Stadtverwaltung, 1914-1918 Reservelazarett, 1943-1979 Stadtarchiv Maße / Bauart: großflächige, mehrflügelige Gebäudegruppe Erbauung: erste Anlage: Vorgängerbau → Abtsburg, neue Umbau: 1659 (Anlage Giardino segreto nordwestlich des Schlosses); 1671-1672 (ersetzt durch kleinen Flügelbau); 1676 (Überarbeitung); 1681–1685 (Fertigstellung, auf Nordseite); 1685–1696 (Anlage eines Terrassengartens mit Wasserspielen); um 1713 Beseitigung des im O, S und W das Schloss umgebenden Wassergrabens (Hundtsgraben), 1715-1716 (Überwölbung der Waidesbaches, Aufschüttung des Geländes); vor 1718 (Abriss des Vorhofflügels, an dessen Stelle);1718–1720 (nördlicher Ehrenhofflügel); 1721–1724 (→ Orangerie); 1721–1738 (→ Schlossgarten); 1741 (→ Winterreitbahn); 1944 (starke Beschädigungen); bis 1954 (Wiederaufbau) Neubau: 1607–1612 (zweite Anlage: Renaissanceneubau unter Verwendung alter Bausubstanz, dreigeschossige, unregelmäßige Vierflügelanlage); 1706–1714 (dritte Anlage: umfassende Erneuerung und Erweiterung unter Verwendung alter Bausubstanz, östlicher Marstallflügel, Remisen, Mitteltrakt (Wohntrakt), südlicher Ehrenhofflügel und weitere Flügel, unter Integration des Bergfrieds, nördlicher Vorhofflügel zunächst erhalten, Burggraben verfüllt) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 47, 49, 104–108, 156–169;
Hahn, Abtsburg, S. 1–3;
Heiler, 700 Jahre, S. 21 f., 25;
Jestaedt, Heertor, S. 94;
Kirchhoff, Geschichte, S. 34–37;
Sonderblatt 1, 8;
Stasch, Residenz, S. 32–36;
Stasch, Residenzschloss;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 58, 60, 408–458, 726 f.;
→ Futterspeicher;
→ Hofgärtnerwohnhaus;
→ Lustgarten;
→ Orangerie;
→ Schlossgarten;
→ Winterreitbahn; - Schlossgarten
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Kultur Lage: nördlich und nordöstlich des Schlosses Maße / Bauart: weitläufiger, von Mauern und Gittern umsäumter Garten mit zwei Terrassen, vor der Nordfront des → Schlosses sowie vor der → Orangerie, dazwischen Parterre und östlich ehemaliger Boskettgarten mit Weiher Erbauung: 1721-1738 Umbau: 1817–1831 (teilweise Umgestaltung im englischen Landschaftsstil) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 158, 164 f., 168;
Kirchhoff, Geschichte, S. 37;
Stasch, Residenz, S. 61–88 - Schule vor dem Paulustor
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: zwischen Dom und Schloss Erbauung: vor 1727 Abriss: um 1731 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. 85, Nr. 380;
Ders., Ziegelhütte, S. 78;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 621 - Schule, alte Pfarrschule
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Zitronemannsgässchen 1 Funktion: ehemalige Pfarrschule der Stadtpfarrei Maße / Bauart: dreigeschossiger Eckbau Abriss: vor 1708 (Wohnhaus) Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1964, S. 49;
Ders., Kataster 1, S. 62, Nr. 274;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 675. - Schule, jüdisches Schul- und Badehaus
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Am Stockhaus 2, an der Stelle des ehemaligen → Stockhauses Funktion: ab 1843 Schule, Badehaus, Wohnhaus Maße / Bauart: massiver, zweigeschossiger Putzbau Erbauung: vor 1708 Neubau: 1890 Nachweise: Arnsberg, Gemeinden 1, S. 224;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 190;
Jestaedt, Kataster 1, S. 62, Nr. 276 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 513 f. - Schule, katholische Mädchenschule
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: ehemals Nonnengasse 10 Funktion: Mädchenschule der Dompfarrei Erwähnung: 1708 Abriss: 1804 (von der → Benediktinerinnenabtei St. Maria übernommen) Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1964, S. 49;
Ders., Kataster 1, S. 19, Nr. 84;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 287. - Schule, Mädchenschule
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Bildung Lage: Buttermarkt 16 Funktion: 1733–1876 Mädchenschule des Instituts der Englischen Fräulein → Schulen 10) Marienschule Maße / Bauart: dreigeschossiges Traufseithaus Erbauung: 19. Jahrhundert (aber Vorgängerbau) Nachweise: Heiler, Industrialisierung, S. 65 f.;
Jestaedt, Kataster 1, S. 15 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 50, 540 - Schule, Trivialschule
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Bildung Lage: bis 1774 (Unterm Heilig Kreuz 6); 1774–1817 (alter Borgiasbau (Steinweg) des ehemaligen
→ Jesuitenkolleg)s; 1817–1886 (Kollegiengebäude (ehemals Borgiasstraße 8))Funktion: städtische Jungenschule, Volksschule Nachweise: Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 72;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 763 - Schützenhaus, neues
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sport und Freizeit Lage: ca. 375 m östlich des äußeren Peterstores Maße / Bauart: schlichter, zweigeschossiger Barockbau aus verputztem Fachwerk Erbauung: 1768-1769 Abriss: 1978 Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 16;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 513, 582 - Spillingsturm
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Rabanusstraße Maße / Bauart: runder Befestigungsturm, ca. 5 Meter hoher Mauerstumpf enthalten Erbauung: nach 1332 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 218;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Ders., Spillingsturm, S. 65;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 712 f. - St. Andreas
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Andreasberg 5a Funktion: ottonische Kirche des Benediktinernebenklosters / der → Propstei Neuenberg, ab 1715 Pfarrkirche
des Ortes Neuenberg, ab 1803 Filialkirche der DompfarreiMaße / Bauart: 45 m langes, einschiffiges Langhaus mit weit ausladendem, östlichem Querschiff Erbauung: um 1020; 1023 (Weihe) Umbau: 12. Jahrhundert (Westturm); 1618-1648 (Zerstörungen); 1766-1768 Modernisierung Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 280–284;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 22 - St. Katharinen-Hospital
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Maberzeller Straße 2, an der Langen Brücke Funktion: 1272-1837 Leprosorium, später Siechenhaus, seit 1837 Textilfabrik Maße / Bauart: zweigeschossiger, langgestreckter Bau, gotische Kapelle mit ummauertem Friedhof und Nebengebäude Erbauung: 1272 Umbau: 1810 (Brand); 1811 (Renovierung) Neubau: 1605 Abriss: 1836 (Aufhebung); 1937 (Abriss Kapelle) Nachweise: Frisch, Münsterfeld, S. 39;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 50;
Jestaedt, Kataster 3, S. LXIX, 56;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 629, 633, 656 f.;
Ders., (K), zwischen S. 656, 657. - St. Leonhard-Hospital
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: zwischen Brauhausstraße 1 und 2 Funktion: Krankenhaus für Fremde und Arme sowie Pilgerherberge Erbauung: 1451 Umbau: 1745 (Umbau zu → Brauhäuser, neues städtisches „Beim Kaiserkumpf“) Abriss: 1732 (Auflösung) Nachweise: Heiler, 700 Jahre, S. 12, 27;
Kartels , Rats- und Bürgerlisten, S. 41;
Kratz, Finanzen, S. 230;
Leinweber, Hochstift, S. 237;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 41, 531 - St. Maria
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Andere Bezeichnung(en): Nonnenkirche Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Nonnengasse 16 Funktion: Kirche des → Benediktinerinnenklosters St. Maria Maße / Bauart: nördlich an Klausur angrenzender, schlichter, einschiffiger Bau mit spätgotischen, renaissanceartigen
und barocken EinflüssenErbauung: 1626-1631; 1678 (Vollendung und Weihe) Umbau: 1869-1871; 1930-1936; 1959; 1977-1980 (Renovierungen) Nachweise: Elvert, St. Maria, S. 480–493;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 211–215;
Parzeller, Fulda, S. 64;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 59, 287–300 - St. Michael
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Michaelsberg 1 Funktion: Begräbniskirche des Klosters, Grablege von Abt Eigil, bis 1802 Kirche der → Propstei Michaelsberg Maße / Bauart: karolingischer, ursprünglich eingeschossiger, runder Zentralbau mit Kegeldach, und Krypta Erbauung: 819-822 Umbau: 10. Jahrhundert (Oberbau zerstört); 11. Jahrhundert (Wiederaufbau unter Verwendung alter Bausubstanz); 1075-1096 (Erweiterungen: Kreuzarme nach N und S, Erhöhung der Rotunde um ein Geschoß, im W Anbau eines einschiffigen, zweigeschossigen Langhauses mit großem Westturm); 1315 (Erhöhung des Westturmes); 1618 (gotische Umbauten: Einbau von Spitzbogenfenstern, erneute Erhöhung der Rotunde, Errichtung von Spitzhelmen); 1715-1716 (Barockisierung des Inneren, Ersetzung des nördlichen Querarms durch Rochuskapelle); 1854-55 (Restaurierung und neoromanische Veränderungen, die 1935–38 entfernt wurden); 1945 (Zerstörungen v. a. der Rotunde), bis 1948 (Wiederherstellung) Nachweise: Fundberichte, S. 411;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 108, 142–149;
Imhof, Fulda, S. 55, 60;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Kirchhoff, Geschichte, S. 30;
Sonderblatt 4;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 232–255 - St. Nikolaus
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Nikolausstraße 3–9 (ehemals Nikolaus-Hohle), Heinrichstraße 37 Funktion: bis 1805 Spitalskapelle; 1824-1893 städtisch Maße / Bauart: mit Kirchhof Erbauung: 1331 Abriss: 1893 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 678 f. - St. Nikolaus Hospital
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Nikolausstraße 3–9 (ehemals Nikolaus-Hohle), Heinrichstraße 37 Funktion: 1319–1805 Krankenhaus mit Kapelle für männliche Leprosen, 1824–1893 städtisches Armenhaus Erbauung: 1319 (Gründung) Umbau: 1584 (Neubau) Abriss: 1893 Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Heiler, 700 Jahre, S. 12;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 38, 44, 678 f. - St. Severus
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Andere Bezeichnung(en): Severikirche Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Severiberg 3 Funktion: ab 1451 Zunftkirche der Wollweber, Reformationszeit bis 1616 ungenutzt, 1620–23 Klosterkirche der Franziskaner, 1626 der Benediktinerinnen, 1722–1882 bzw. 1899 Garnisonskirche der Fuldaer Militärpfarrei, heute katholische Filialkirche der Stadtpfarrei Erbauung: 1438-1445 Umbau: 1616 (Wiederherstellung); 1621 (Weihe); 1882 (Dachreiter) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 184, 221 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 45, 49, 371–376 - St. Vitus
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Hinterburg, nördliches Gelände des ehemaligen Konvents Funktion: Kapelle des → Hospitals der Hinterburg mit eigenem Seelsorgebezirk bis 1692, ab 1627 bis um
1712 PfarrkircheErbauung: um 1256 Umbau: 1712 Nachweise: Fundberichte, S. 412;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 50, 135;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 46;
Jestaedt, Kataster 3, S. LXXIV f.;
Pünder, Armen- und Krankenfürsorge, S. 567. - Stadtgraben
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Funktion: zur Sicherung der Stadtmauer Maße / Bauart: rund 40 Meter breit und 4 Meter tief Erbauung: 1150-1165 Abriss: 1675 (im östlichen Teil zu Sommerreitbahn und Gärten umgeweandelt); ab 1870 Auffüllung des östlichen Teils zum Bau der Rabanusstraße) Nachweise: Jestaedt, Peterstor, S. 121;
Kirchhoff, Geschichte, S. 23, 38, 42;
Stasch, Residenz, Taf. 12, unten - Stadtmauer
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Erbauung: 1150-1165 Umbau: 14. Jahrhundert (fortifikatorische Verstärkung, u. a. durch Doppeltoranlagen und Vortore) Abriss: 19. Jahrhundert (mehrfach Teilabrisse); 1989 (weiterer Teilabriss) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 52, 186 f.;
Jest aedt, Alt-Fulda, S. 13;
Ders., Peterstor, S. 122;
Kirchhoff, Geschichte, S. 23;
Sonderblatt 1 - Stadtpfarrkirche St. Blasius
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Unterm Heilig Kreuz 12 Funktion: Marktkirche, katholische Stadtpfarrkirche, ursprünglich mit Mauritius-Patrozinium Erbauung: um 970 Erwähnung: 1049 Umbau: 1531 (Verlegung des Friedhofs vor das Peterstor → Friedhöfe, alter städtischer); 1887-1888; 1953; 1969 (Renovierungen) Neubau: nach 1103 (romanischer Nachfolgebau mit Querschiff); 1447-1470 (spätgotischer Neubau); 1771-1785 (spätbarocker Bau) Abriss: 1103 (Brand); vor 1447; 1770 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 184, 235;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 118; 1962, S. 41 f.;
Ders., Kataster 1, S. VII;
Patzold, Weg, S. 177;
Sonderblatt 1;
Stasch, Architektur, S. 662 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 31, 41, 58, 66, 267–286 - Steinerhaus
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Trägerschaft: privat Bereich: Wohnen Lage: Buttermarkt 12 Erwähnung: 1225 Umbau: um 1740 (Erweiterungen und Barockisierung) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 193;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 539 - Stephanstor
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Andere Bezeichnung(en): Schultor Trägerschaft: kirchlich Bereich: Verkehr Lage: Hinterburg 4 Funktion: Tor mit angeschlossener → Stephanskapelle Maße / Bauart: heute zweigeschossiger Winkelbau Erbauung: frühes 10. Jahrhundert (vermutlich) Erwähnung: 1170 (Kapelle) Umbau: 1730 Neubau: 1968 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 108;
Jestaedt, Kataster 3, S. LXXIV;
Ders., Ziegelhütten, S. 78 f.;
Kolb, Stadttore, S. 102;
Richter, Benediktiner, S. 20;
Sonderblatt XXX;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 590 f. - Stockbad
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Ohmstraße 18-20 Erwähnung: 1434; 1708 Umbau: 1781-1784 (Liebhabertheater) Abriss: vor 1708; vor 1905 (Gebäude) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 215;
Jäger, Schalk, S. 160;
Jestaedt, Alt-Fulda (Badestuben), S. 138 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale,S. 686 - Stockhaus
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Andere Bezeichnung(en): Peinlichkeitshaus Trägerschaft: öffentlich Bereich: Justiz Lage: Am Stockhaus 2 Funktion: bis 1843 Gefängnis, 1843–1890 jüdisches Schul- und Badehaus Erbauung: vor 1727 Neubau: 1890 (→ Schulen, 5) jüdisches Schul- und Badehaus) Abriss: 1843 (Umzug des Gefängnisses in das → Amtsgericht) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 190;
Jestaedt, Kataster 1, S. 62, Nr. 277;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 513 f. - Sturmius-Basilika
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Domplatz 1 Funktion: Erste Klosterkirche der Benediktiner, nach 754 Wallfahrtskirche Maße / Bauart: dreischiffige, fast 40 m lange Basilika mit Halbkreisapsis im Osten, 754 Grablege des Heiligen Bonifatius Erbauung: um 750-755 Abriss: ab 791 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 124;
Imhof, Fulda, S. 50,
Krause, Ratgerbasilika, S. 11;
Kirchhoff, Geschichte, S. 28 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 71 - Synagoge
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Religion Lage: Am Stockhaus zwischen 2 und 2a Erwähnung: 1423; 1517 (Lage unsicher); 1595 (Bad) Umbau: 1708; 1769; 1927 (Renovierung und Erweiterung) Neubau: 1858-1859 Abriss: 1938 (Brand in der Reichspgromnacht); 1939 (Abbruch) Nachweise: Arnsberg, Gemeinden 1, S. 224;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 46, 190;
Jestaedt, Kataster 1, S. 62 f.;
Kartels , Rats- und Bürgerlisten, S. 34;
Kirchhoff, Städtebau, S. 580;
Löwenstein, Quellen 3, S. 107;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 513 f. - Thörleinsbad
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Kanalstraße 4 Erwähnung: 1418 Abriss: 18. Jahrhundert (vermutlich Betrieb eingestellt) Nachweise: Jestaedt, Alt-Fulda (Badestuben), S. 143–145;
Ders., Kataster 1, S. 99, 447;
Kataster 2, S. XV;
Kartels, Rats- und Bürgerlisten, S. 26, 66 - Tor zur Langen Brücke
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Befestigung Lage: Langebrückenstraße, zwischen Nr. 29 und 38 Erwähnung: 1727 Nachweise: Jestaedt, Anlage B;
Jestaedt, Kataster 1, S. XI - Universität
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Bildung Lage: Universitätsstraße 1/Rabanusstraße 28 Funktion: 1734–1805 Adolphs-Universität, ab 1805 Lyzeum, seit 1968 Grundschule (Adolf-von-Dalberg-Schule), Volkshochschule Maße / Bauart: barocke, dreigeschossige Dreiflügelanlage Erbauung: 1731-1734 Umbau: 1910 (neobarocke, eingeschossige Turnhalle mit hohem Mansarddach) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 226 f.;
Jestaedt, Borgiasgelände, 1961, S. 47;
Kirchhoff, Geschichte, S. 41;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 52, 399, 489–498, 714 - Unterziehers, Domäne
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Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: Domänenwewg Maße / Bauart: zweiflügeliges und zweigeschossiges Hauptgebäude Umbau: um 1700 Abriss: 1964 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 60, 287;
HStAM, Best. Karten, Nr. P II 14.253;
Mott , Fulda 1, S. 134;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 546 f.;
Umlandkarte 1850/51 - Vogtsburg
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Andere Bezeichnung(en): Grafenhaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Wohnen Lage: Dienstagsmarkt (heute Bonifatiusplatz), an der Westseite oder an der Stelle der heutigen Hauptwache Erwähnung: 1148 Umbau: 1331-1332 (Teilzerstörung) Nachweise: Jestaedt, Anlage B;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 33, 38, 521 - Waidesmühle
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Andere Bezeichnung(en): Klostermühle Trägerschaft: kirchlich Bereich: Wirtschaft Lage: im Stiftsbezirk am Waidesbach, auf halber Höher der heutigen Pauluspromenade Erbauung: vor 1550 Abriss: um 17. Jahrhundert ? (spätestens mit Überbauung des Waidesbaches in den 1720er Jahren, da in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, vielleicht schon im 30jährigen Krieg zerstört) Nachweise: Heiler, Grundzüge, S. 512;
Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Stasch, Residenz, S. 57 f. - Waisenhaus
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Löherstraße 17 Maße / Bauart: barocker, zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau Erbauung: 1789 Abriss: 1837 (danach Wohnhaus) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 260, 270;
Jestaedt, Kataster 2, S. 47;
Pünder, Armen- und Krankenfürsorge, S. 570;
→ Heilig-Geist-Hospital - Walkmühle
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Wirtschaft Lage: Löherstraße/Johannisstraße 1, am Fuldakanal Funktion: Walk- und Mahlmühle, seit 1387 der Wollweberzunft Erwähnung: 1320 Neubau: Kammgarnspinnerei und Dampffärberei (Kircher und Berta) Abriss: 1857 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 56;
Heiler, Grundzüge, S. 509 f., 512;
HStAM, Urk. 75, Nr. 605;
Jestaedt, Johannestor, S. 100;
Jestaedt, Kataster 2, S. 68;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 40, 598 - Wiesenmühle
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Andere Bezeichnung(en): Weißmühle Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Wiesenmühlenstraße 13 Erwähnung: 1337 Neubau: 1803 (nach Brand) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 239;
Heiler, Grundzüge, S. 511, 514;
Jestaedt, Kataster 3, S. 30;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 772 - Wilhelmshospital
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Andere Bezeichnung(en): Landkrankenhaus Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Sozial- und Gesundheitswesen Lage: Buseckstraße 4 (ehemals Edelzeller Straße 6), ander Stelle des ehemaligen → Kapuzinerklosters Funktion: Bürgerspital; Krankenhaus; seit 1985 städtische Musikschule Maße / Bauart: Hauptbau (Coudray-Bau): klassizistischer, dreigeschossiger, verputzter Kubus Erbauung: 1806-1810 Umbau: 1850-1852; 1906 (Erweiterungsneubau); 1914 (Privatklinik) Abriss: 1975 (außer Haupthaus) Nachweise: Bothe, Coudray, S. 249–254;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 265;
Jestaedt, Kataster 2, S. 40; Kirchhoff, Geschichte, S. 41;
Ders., Städtebau, S. 579;
Parzeller, Fulda, S. 125 f.;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 55, 553–555 - Wilhelmstor
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Trägerschaft: öffentlich Bereich: Verkehr Lage: am westlichen Ende der Wilhelmstraße, nahe dem ehemaligen Abtstor Maße / Bauart: Gittertor mit kleinem Wachthaus im Nordwesten Erbauung: 1806 Abriss: 1866 Nachweise: Antoni, Unterstadt, S. 35;
Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 121, 186;
HStAM, Best. A III 187;
Kolb, Stadttore, S. 98;
Sonderblatt 5;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 772 - Winterreitbahn
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Trägerschaft: herrschaftlich Bereich: Sport und Freizeit Lage: Schlossstraße 3-5 Funktion: Reitbahn mit angrenzenden Ställen und Wagenremisen, 1936–1644 Turnhalle, seit 1951 Schlosstheater,
in Nebengebäuden bis 1976 Feuerwache und FeuerwehrgerätehausMaße / Bauart: schlichter, zweigeschossiger Bau Erbauung: 1741 Umbau: 1944 (Zerstörung); bis 1954 (Wiederaufbau); 1976-1978 (Um- und Ausbau) Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 156, 158, 160;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 735 f. - Zentgericht
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Andere Bezeichnung(en): Cent, Blutgericht Trägerschaft: öffentlich Bereich: Justiz Lage: Am Rinnweg, heute etwa Lindenweg 1 Funktion: Richtstätte Erbauung: vor 1550 Abriss: nach 1727; ab 1771 (Richtplatz in Lehnerz) Nachweise: Jestaedt, Kataster 1, S. VII;
Sonderblatt 1;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 583, 641 - Ziegelhütte auf dem Unterangel, in der Hinterburg
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Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: etwa Hinterburg10 / Horaser Weg 2 Erbauung: um 8. Jahrhundert Erwähnung: 1561 Abriss: Mitte 18. Jahrhundert Nachweise: Jestaedt, Ziegelhütten, S. 66;
Ders., Kataster 3, S. LXX - Ziegelhütte vor dem äußeren Peterstor
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Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Anfang der Nikolausstraße, zwischen Petersgasse 26 und Lindenstraße 29 Erwähnung: 1585 Abriss: nach 1891 Nachweise: Griesbach-Maisant, Denkmaltopographie, S. 244;
Jestaedt, Kataster 2, S. 11, Nr. 621;
Ders., Ziegelhütten, S. 65;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 701 - Ziegelmühle
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Andere Bezeichnung(en): Staffenmühle Trägerschaft: privat Bereich: Wirtschaft Lage: Johannisstraße, am Fuldakanal Erwähnung: 1235; 1378 Neubau: 1915 (nach Brand) Nachweise: Jestaedt, Kataster 2, S. 66, Nr. 858 f.;
HStAM, Urk. 75, Nr. 536;
Kartels , Rats- und Bürgerlisten, S. 41;
Sturm, Bau- und Kunstdenkmale, S. 598