Hessische Biografie
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GND-Nummer
118600877
Riemann, Karl Wilhelm Julius Hugo [ID = 23190]
- * 18.7.1849 Großmehlra (bei Sondershausen/Thüringen), † 10.7.1919 Leipzig
Dr. phil.; Dr. mus. h.c. – Musikforscher, Komponist - Wirken ↑
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Werdegang:
- ab 1858 Besuch des Gymnasiums in Sondershausen
- ab 1865 Besuch der Klosterschule Roßleben
- ab 1868 Studium der Rechte und der Philosophie an den Universitäten Berlin und Tübingen
- musikalische Ausbildung
- zunächst Klavier- und Theorielehrer, unter anderem am Konservatorium in Wiesbaden (1890-1895), wohin ihm Max Reger gefolgt war
- Lehrer von Hans Pfitzner
- 1900 Ehrendoktorwürde der Universität Edinburgh
- 1901 Professor in Leipzig, zuletzt Direktor des von ihm gegründeten Musikwissenschaftlichen Instituts in Leipzig
- förderte sowohl die Musiktheorie als auch die Musikgeschichte
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Netzwerk:
- Reger, Max <Schüler>
- Pfitzner, Hans <Schüler>, GND, 1869-1949, Kapellmeister, Generalmusikdirektor
- Familie ↑
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Vater:
Riemann, Robert, GND, 1824–1896, Rittergutsbesitzer, Oberamtmann, kompositorischer Dilettant, Sohn des Martin Riemann, GND, 1800–1861, Rittergutsbesitzer, Oberamtmann in Großmehlra, und der Johanna Stollberg, 1801–1879
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Mutter:
Kleemann, Luise, aus Ebeleben/Thüringen
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Partner:
- Bertelsmann, Elisabeth, (⚭ Bielefeld)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Neue deutsche Biographie, Bd. 21, Berlin 2003, S. 592-594 (Michael Arntz)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 646, Nr. 3538
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Bildquelle:
Benque & Kindermann, Hamburg, Hugo Riemann, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Riemann, Karl Wilhelm Julius Hugo“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118600877> (Stand: 28.11.2023)