Regesten der Grafen von Ziegenhain
1311 September 8
Festsetzung des Wittums für Gräfin Luitgard durch ihren Ehemann Graf Johann I.
Regest-Nr. 672
- Überlieferung
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Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 1665 〈Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Schublade 80, Nr. 5〉. Stückbeschreibung: Die Membran ist beschädigt und die Schrift wenig lesbar (lt. Findbuch). Siegel: Siegel des Ausstellers und der Stadt Ziegenhain fehlen, das des Amtmann Colmar von Schweinsberg hängt gut erhalten an. Regesten: Wenck, Hess. Landesgesch. 2, UB, S. 270, Anm. - Regest
- Graf Johann [I.] von Ziegenhain bewittumt, mit Einwilligung seines Bruders Otto, seine Ehefrau Luitgard mit der Burg zu Burg-Gemünden [Gemünden an der Straße], mit dem Gericht Nieder-Gemünden und fünfzehn Dörfern, die dahin gehören, mit den Dörfern und Gerichten zu Kirtorf, Speckswinkel, Erksdorf und dem Dorf Weidelbach mit aller Zugehörung, und setzt ihr darüber die Burg zu Ziegenhain mit allen Gerichten und Gefällen zum Unterpfand ein.
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Wortlaut der Datierung
D. an unser Vrouwen Tage der Lassirn.
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Weitere Informationen
Gräfin Luitgard von Ziegenhain, geb. von Nidda.
Otto von Ziegenhain war u. a. Domherr in Köln und Mainz, daneben auch eine Zeit lang Probst in Fritzlar. Folgend wird er als Domherr in Mainz geführt. - Nachweise
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Aussteller
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Empfänger
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Siegler
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Weitere Personen
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Weitere Orte
Burg-Gemünden, Burg · Kirtorf · Speckswinkel · Erksdorf · Weidelbach
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Sachbegriffe
Wittümer · Witwengüter · Burgen · Dörfer · Gerichte · Heiratspolitik
- Textgrundlage
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Regest
Wenck, Hess. Landesgesch. 2, UB, S. 270, Anm.
- Zitierweise
- Ziegenhainer Regesten online Nr. 672 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/zig/id/672> (Stand: 11.05.2024)