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Grabdenkmäler

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Johann von Falkenberg 1348, Fritzlar

Fritzlar · Gem. Fritzlar · Schwalm-Eder-Kreis | Historisches Ortslexikon
Standort | Merkmale | Beschreibung | Inschrift | Nachweise | Zitierweise
Standort

Standort:

Fritzlar

Gebäude / Areal:

Fritzlar, Stiftskirche

Angaben zum Standort:

Aus dem Boden der Falkenberger Kapelle, die aus dem heutigen Zugang zur Krypta und einem Teil der anschließenden Wochcnsakristei bestand 1)#Dehn-Rotfelser - Lotz, S. 58 beschreiben diesen und drei weitere Grabsteine, die dick mit Kalktünche überstrichen unter einem Bohlenbelag im Boden des Durchgangs zur Krypta vor der Wochensakristei lagen.

Links neben der Treppe zur Krypta aufgestellt.

Merkmale

Datierung:

5. Juli 1348

Typ:

Grabplatte

Material:

grauer Sandstein

Erhaltung:

erhalten

Größe:

97 x 206 cm (B x H)

Größe der Buchstaben:

6 cm

Beschreibung

Beschreibung:

Wappen in Helm mit Helmzier und Schild getrennt. Umschrift oben rechts beginnend.

Die Inschriften sind von innen zu lesen, demnach waren es keine Tumbendeckel, sondern Grabplatten mit auffällig hohem Relief. Der aufgesetzte Sims ist nicht zugehörig.

Geschlecht, Alter, Familienstand:

männliche Person(en)

Stand:

geistliche Personen

Enthaltene Wappen:

Falkenberg.

Inschrift

Umschrift:

Anno · dni · M° ccc° · xlviii° iii° nonas · ju / lii · obiit · Johannes / de falkenbg · miles · hie · sepult(us) cui(us) · aia · reqes / cat · i pace ·

Übersetzung:

Im Jahre des Herrn 1348 am dritten Tage vor den Nonen des Juli starb der Ritter Johannes von Falkenbcrg und liegt hier begraben, dessen Seele möge in Frieden ruhen.

Kommentar:

Erhabene, breite Minuskel, der erste Buchstabe der Inschrift und das M der Jahreszahl sind noch Majuskeln.

Schrift:

Gotische Minuskel

Nachweise

Literatur:

  • B. U.K., S. 69f. u. S. 70, Anm. i, Taf. 99
  • Zur Person: Demandt, Nr. 147, 182, 192, 193, 199
  • Schaum-Benedum 173 f.

Sachbegriffe:

Wappen · Männer · Geistliche · Kanoniker

Wappen:

Falkenberg

Bearbeitung:

Die Inschriften der Stadt Fritzlar, gesammelt und bearbeitet von Theodor Niederquell (Die Deutschen Inschriften 14), 1974, S. 17 f., Nr. 16.

Zitierweise
„Johann von Falkenberg 1348, Fritzlar“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/294> (Stand: 23.3.2006)