Grabdenkmäler
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Johann Kirchhain 1465, Fritzlar
- Fritzlar · Gem. Fritzlar · Schwalm-Eder-Kreis | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Gebäude / Areal:
Fritzlar, Stiftskirche
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Angaben zum Standort:
In der Vorhalle an der Wand aufgestellt.
- Merkmale ↑
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Datierung:
3. Februar 1465
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Typ:
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Material:
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Erhaltung:
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Größe:
125 x 232 cm (B x H)
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Größe der Buchstaben:
5-10 cm
- Beschreibung ↑
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Beschreibung:
Grabstein mit Ablaßinschrift. Umschrift an drei Seiten (A). Der obere Rand wird von einer zweizeiligen Ablaßinschrift eingenommen, die sich rechts und links in der Breite der Seitenränder in einer weiteren Zeile fortsetzt. Das linke Stück dieser dritten Zeile ist sinngemäß vor dem ersten Papstnamen einzuschieben (B). Eine dritte Inschrift auf dem Spruchband (C). Alle drei Inschriften in erhabenen Buchstaben; der obere Rand offenbar abgearbeitet.
Die Leidenswerkzeuge "waren auf den Hintergrund des Mittelfeldes aufgemalt, Reste der alten Fassungen sind am Original noch zu erkennen.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Enthaltene Wappen:
Kirchhain.
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Dargestellte Personen:
Johann Kirchhain.
Der erwähnte Altar stand in der ebenfalls von Kirchhain erneuerten Kapelle der Vorhalle; das ist auch die ecclesia" in der der Stifter beigesetzt wurde.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
A anno domini Mcccclxv obiit in die blasii venerabilis dominus johannes kirchain decanus huius ecclesiae dotator huius altaris et in eadem ecclesia sepultus cuius anima requiescat in pace.
B Intuens devote dicendo tria pater nostcr et ave habet a papa Innocentio iiii annos et a petro iii a leone iii annos a gregorio xi dies.
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Übersetzung:
A Im Jahre des Herrn 1465 starb am Tage des Heiligen Blasius der ehrwürdige Herr Johannes Kirchhain, Dekan dieser Kirche, Stifter dieses Altars und in dieser Kirche begraben, dessen Seele in Frieden ruhen möge.
B. Durch ehrfürchtiges Beten von drei Vaterunser und Avc Maria beim Anschauen (dieses Bildes) erlangt man 4 Jahre von Papst Innozenz, 3 von Petrus, 3 Jahre von Leo und n Tage von Gregor gewährten Ablaß.
C. O Jesus, Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich meiner.
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Schrift:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Weber, Stiftshof, S. 247 ff.
- Beisscl, S. 387
- Bau- und Kunstdenkmäler Fritz, S. 60, Taf. 41
- Niederquell, Waffen Christi, S. 30
- Zur Person: Weber, Stiftshof, S. 246
- Heldmann, S. 420, Anm. 6
- Schaum-Bcncdum 175.
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Sachbegriffe:
Wappen · Männer · Geistliche · Kanoniker
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Wappen:
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Bearbeitung:
Die Inschriften der Stadt Fritzlar, gesammelt und bearbeitet von Theodor Niederquell (Die Deutschen Inschriften 14), 1974, S. 38 f., Nr. 56.
- Zitierweise ↑
- „Johann Kirchhain 1465, Fritzlar“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/308> (Stand: 23.3.2006)