Regesten der Grafen von Ziegenhain
Otto von Ziegenhain erhält auf Lebenszeit den Zoll zu Rauschenberg
Regest-Nr. 779
- Überlieferung
-
Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg, H, Grafschaft Ziegenhain, unter o. Datum. Stückbeschreibung: Pergament. Siegel: Siegel anhängend. Rückvermerke: (neuzeitlich): Zoll zu Raussenberg. - 1348 [verbessert: 1338.] - Regest
- Otto von Ziegenhain, Propst zu Fritzlar (Otte von Cygenhain, probest zuo Fritslare), bekundet, dass er sich mit seinem Bruder Graf Johann [I.] von Ziegenhain und dessen Frau Adelheid (Alheyde) wegen des Zolls zu Rauschenberg (vmme den zol zuo Ruschenberg) geeinigt habe. Demnach soll Otto für 7 Mark den Zoll auf Lebenszeit besitzen, nach seinem Tod fällt er allerdings wieder an die Stadt und die rechtmäßigen Erben zurück (wan abir wir nicht lenger ensin, so sullent der zol vnd die gulde ledig vnde los wider gefallen an die stat vnd zuo den erben, dar sie von rechte sullent hine gefallen). Siegler: der Aussteller. Der ist gegeben do man zalte nach gots gebuorthe druzehenhundert iar vnd dar nach in dem achtvndrizigesteme iare, an deme suntage do man sang Oculi mei.
-
Weitere Informationen
Gräfin Adelheid, geb. von Arnsburg.
Otto von Ziegenhain war u. a. Domherr in Köln und Mainz, daneben auch eine Zeit lang Probst in Fritzlar. Folgend wird er als Domherr in Mainz geführt. - Nachweise
-
Aussteller
-
Empfänger
-
Siegler
-
Weitere Personen
-
Weitere Orte
Fritzlar, Pröpste · Rauschenberg, Zoll · Rauschenberg, Stadt · Mainz, Domherren
-
Sachbegriffe
Abfindungen · Geistliche, Abfindung von · Zölle · Brüder · Einigungen · Erbrecht · Erbe · Gräfinnen · Pröpste · Siegel · Siegler
- Textgrundlage
-
Regest
BT
- Zitierweise
- Ziegenhainer Regesten online Nr. 779 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/zig/id/779> (Stand: 13.05.2024)