Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Erdbeben bei Euskirchen auch in Hessen spürbar, 14. März 1951
In der Nähe von Euskirchen im Rheinland liegt das Epizentrum eines Erdbebens mit einer Magnitude von 5,8, das in der Umgebung des Zentrum Millionenschäden verursacht. Elf Menschen werden verletzt. Im Kerngebiet des Bebens in der südlichen Eifel stürzten durch die Erschütterung mehrere Schornsteine ein. Wände und Decken bekamen Risse. In anderen Städten des Rheinlandes entstanden ebenfalls Mauerrisse und Schäden an Schornsteinen.
Auch in Hessen, zum Beispiel in Marburg, ist das Beben spürbar. Schäden werden hier nicht bekannt.
(OV)
- Belege
- Wilhelm Kessler, Geschichte der Universitätsstadt Marburg, 2. Aufl., Marburg 1984, S. 144
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.3.1951, S. 3: Ein Erdbeben in Westdeutschland. Risse in Wänden und Decken / Der Kern in der südlichen Eifel / Keine Opfer
- Weiterführende Informationen
- E. F. Vangerow, Das rheinische Erdbeben vom 14. März 1951, in: Der Aufschluß, Mitteilungen für die Freunde der Mineralogie und Geologie 2 (1951), S. 130-133 (mit Karte)
- Empfohlene Zitierweise
- „Erdbeben bei Euskirchen auch in Hessen spürbar, 14. März 1951“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2851> (Stand: 14.3.2023)