Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Einrichtung eines städtischen Lebensmittelamtes in Frankfurt, 6. Juni 1916
Als Reaktion auf die zunehmenden Versorgungsschwierigkeiten und die Anzeichen von Hungersnot richtet die Stadt Frankfurt am Main ein städtisches Lebensmittelamt ein. Von ihm werden Bezugskarten für Butter, Fett, Milch, Kartoffeln, Zucker, Eier und Fleisch ausgegeben, die zunächst eine Gültigkeit von 14 Tagen haben. Die Zahl der Mitarbeiter im Lebensmittelamt liegt Anfang September schon bei 317, die Zahl der Beschäftigten in der Brotkommission bei etwa 250.
(OV)
- Belege
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 325
- Waldemar Krause (Hrsg.), Frankfurt-Chronik, 3. Aufl., Frankfurt am Main 1987, S. 394
- Karl Maly, Geschichte der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, Bd. 2: Das Regiment der Parteien 1901–1933, Frankfurt am Main 1995, S. 241-247
- Weiterführende Informationen
- Empfohlene Zitierweise
- „Einrichtung eines städtischen Lebensmittelamtes in Frankfurt, 6. Juni 1916“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/480> (Stand: 26.11.2022)