Seelgerätstiftung Graf Johanns II. an Pfarrer und Altaristen zu Rauschenberg

Regest-Nr. 158

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Würzburg, Ingrossaturbuch 23 fol. 139v.
Regesten:	Regestensammlg. LA Marburg, Nr. 3064.

Regest

Graf Johann II. von Ziegenhain macht ein Testament. Er gibt seine Pfarrei Halsdorf dem Pfarrer und dem Altaristen zu Rauschenberg zur Präsenz zu einem ewigen Seelgerät für sich, seine Gattin und seine Eltern. Sie sollen die Gefälle des Pfarrers an sich nehmen. Dafür soll jeden Fronfasten am Donnerstag Abend die große Vigilie gesungen und am Freitag die Seelenmesse gelesen werden und jeder Priester soll dazu seine eigene Messe halten. Die Priester, die das nicht wollen, sollen durch den Pfarrer von der Präsenz ausgeschlossen werden. Wird das Testament nicht gehalten, sollen die Einkünfte an die armen Leute fallen. Siegler: der Aussteller. [Vgl. ID 159]

Nachweise

Aussteller

Ziegenhain, Grafen, Johann II.

Empfänger

Rauschenberg, Pfarrei

Siegler

Ziegenhain, Grafen, Johann II.

Weitere Orte

Rauschenberg, Pfarrei · Halsdorf, Pfarrei

Sachbegriffe

Testamente · Seelgeräte · Memoria · Grafen, Seelgerätstiftungen der · Seelenmessen · Priester · Pfarrer · Pfarreien · Altaristen · Gefälle · Fronfasten · Arme · Siegler

Textgrundlage

Regest

Regestensammlg. LA Marburg, Nr. 3064.

Zitierweise

Ziegenhainer Regesten online Nr. 158 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/zig/id/158> (Stand: 04.05.2024)