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Euler wartet in Verfassungsschutz-Affäre ab, 11. Januar 1954

Der Landesvorsitzende der FDP August-Martin Euler (1908–1966) erklärt auf dem Landesparteitag der FDP, er wolle sich bislang nicht zum Fall eines Polizeibeamten äußern, an den die Aufgabe herangetragen worden ist, den Landrat seines Kreises für den Verfassungsschutz zu bespitzeln. Der Beamte wandte sich daraufhin an den Landrat mit der Bitte um Rat. Euler wird sich erst dazu äußern, wenn sichergestellt ist, das Beamten, die treu zum Staat stehen, kein Nachteil daraus erwachse und Euler genauere Kenntnisse vorliegen. Zudem verfolgt die FDP das Ziel, über diese Affäre die Regierungsfähigkeit der SPD generell in Frage zu stellen.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Euler wartet in Verfassungsschutz-Affäre ab, 11. Januar 1954“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5079> (Stand: 1.10.2020)
Ereignisse im Dezember 1953 | Januar 1954 | Februar 1954
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