Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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58 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = DDR' in 5104 Dokumenten

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  1. Gerüchte über den feindlichen Abwurf von Kartoffelkäfern, 4. Juli 1940
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen Meldungen aus dem Reich, dass mehrfach beobachtet worden sei, dass in letzter Zeit vor allem ländliche Gebiete angegriffen wurden, sei das Gerücht entstanden, die Engländer würden Kartoffelkäfer1=Siehe Meldungen über das verstärkte Auftreten von Kartoffelkäfern, 8. Juli 1940. abwerfen (um die deutsche Landwirtschaft zu schädigen). An einer ... »Details
  2. Uraufführung der Lommers-Komödie „Das unterschlug Homer“ in Frankfurt, 4. Februar 1941
    Die Komödie „Das unterschlug Homer“ von Horst Lommer (1904–1969) wird von den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main uraufgeführt. In satirischer Weise erzählt das Stück in drei Akten von der Vorgeschichte des Kampfes um Troja und den Raub der schönen Helena durch den Sohn des trojanischen Königs Priamos, Paris. Gestrandet in Ägypten, verwickeln die beiden das dortige Herrscherhaus ... »Details
  3. Wanfrieder Abkommen mit Gebietsaustausch an der Zonengrenze, 17. September 1945
    In Wanfried in Osthessen schließen die amerikanische und die sowjetische Besatzungsmacht am 17. September 1945 das sogenannte Wanfrieder Abkommen, das einen Gebietsaustausch vorsieht, der am 19. September um 18 Uhr abgeschlossen sein soll. Hintergrund ist das Interesse der Amerikaner daran, dass die für sie wichtige Nord-Süd-Eisenbahnstrecke von Bremen über Hannover, Göttingen und Eichenberg ... »Details
  4. Freie Demokraten für Einschränkung des Rederechts von Kommunisten, 10. April 1950
    Die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der hessischen FDP beschließen in Marburg darauf hin zu arbeiten, dass Politiker aus der DDR solange nicht in der Bundesrepublik reden dürfen, bis dies umgekehrt auch westdeutschen Politikern ohne Gefahr für Leib und Leben möglich sei. Mitglieder der FDP in den hessischen Frauenorganisationen, den Jugendringen und anderen überparteilichen Vereinigungen ... »Details
  5. Hessischer Innenminister verbietet Großkundgebung der KPD, 1. September 1950
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) verbietet eine für Freitag, den 1. September 1950, von der KPD angekündigte Großkundgebung der Partei in Wiesbaden. Auf der Veranstaltung sollte der Bundestagsabgeordnete Oskar Müller (1896–1970; KPD) zum Thema „Der Weg der Deutschen Demokratischen Republik, der einzige Ausweg für die deutsche Nation“ sprechen. Der ... »Details
  6. Hessen kontrolliert Einreisen aus der DDR, 15. Februar 1951
    Als erstes Bundesland unterstellt Hessen Einreisen aus der DDR einer strengen Kontrolle.(MB) ... »Details
  7. Hessischer Landtag erklärt Entrüstung über Strafvollzug in der DDR, 9. Mai 1951
    Alle Parteien des Hessischen Landtags geben eine Erklärung ab, in der sie ihrer Entrüstung über die Zustände des Strafvollzugs in der DDR Ausdruck verleihen. Insgesamt seien rund 25.000 Frauen, Männer und Jugendliche in sowjetzonalen Zuchthäusern interniert und würden auch als Zwangsarbeiter eingesetzt, da sie von Gerichten zu zwei bis dreijähriger Zwangsarbeit verurteilt worden sind. ... »Details
  8. Erstes internationales Segelflieger-Treffen in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkrieges, 25. - 26. August 1951
    Auf der Wasserkuppe in der Rhön findet am 25. und 26. August das erste Treffen deutscher und internationaler Segelflieger seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Die amerikanischen Behörden äußerten im Vorfeld Bedenken gegen dieses Treffen, da die Rhön nahe der Sperrzone zur DDR liegt. Dennoch wird das Treffen abgehalten und zieht etwa 40.000 Schaulustige an, die die Flugkünste der ... »Details
  9. Gebietsrückgabe der DDR an Hessen, 4. Januar 1952
    Die Gemeinde Philippsthal, unmittelbar an der Grenze zur DDR gelegen, erhält nach langen und schwierigen Verhandlungen zwischen Bonn und Ost-Berlin, eine kleine Fläche Grenzland zurück. Das Areal war 1946 eigenmächtig von der Sowjetunion ihrer Besatzungszone zugesprochen worden. Es handelt sich um das Grundstück, auf dem vormals die „Rhön-Zeitung“ und die „Hoßfeldschen ... »Details
  10. Sperrmaßnahmen an der Grenze, 26. Mai 1952
    Nach einigen propagandistischen Äußerungen seitens der DDR-Regierung ist eine neue Verordnung bezüglich der Schutzmaßnahmen vor, nach DDR-Deutung, „Agenten, Spionen und Diversanten“0=Mitten in Deutschland, S. 7. getroffen worden. Diese trägt die Überschrift Maßnahmen an der Demarkationslinie. Der Ausbau und die Verstärkung der DDR-Grenze zur Ost-Grenze der Bundesrepublik ist das Ziel. ... »Details
  11. Ausgewiesene aus der DDR im Raum Bad Hersfeld eingetroffen, 3. Juni 1952
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) gibt bekannt, dass im Raum Bad Hersfeld in den vorangegangenen Tagen rund 30 Familien eingetroffen sind, die aus der DDR ausgewiesen worden waren. Die Familienmitglieder sind mehrheitlich in den Kalibergwerken der Wintershall AG beschäftigt und können aufgrund der Sperrung des kleinen Grenzverkehrs nicht mehr in ihre Wohnorte zurück. Es wird ... »Details
  12. Hessen sperrt Grenze zur DDR für Bauern, 31. Juli 1952
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) ordnet an, dass Bauern aus der DDR ihre in Hessen gelegenen Felder nicht mehr begehen dürfen. Damit reagiert die Landesregierung auf Verhaftungen hessischer Bauern in Thüringen. Ungeachtet eines Abkommens hessischer und thüringischer Landräte, dass die Betretung erlaubte, waren die Bauern aus Hessen verhaftet worden. Wenn die DDR von dieser ... »Details
  13. Innenminister Zinnkann warnt vor dem Genuss von Bino-Produkten, 11. September 1952
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) warnt die Bevölkerung Hessens vor dem Verzehr von Bino-Produkten. Diese, in der DDR hergestellten Produkte, können zu Gesundheitsschäden führen. Besonders warnt er vor den Bino-Brühwürfeln und der der Bino-Suppenwürze, die synthetisch erzeugt werden. Auch in Nordrhein-Westfalen wurden Gesundheitsschäden bei Personen nach dem Verzehr der ... »Details
  14. Zinnkann kündigt Bau neuer Wohnungen für Flüchtlinge aus der DDR an, 23. März 1953
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) kündigt an, dass im Herbst 2.050 neue Wohnungen für Flüchtlinge aus der DDR in Hessen gebaut werden sollen. Das Notbauprogramm sieht vor, dass im Regierungsbezirk Kassel 250 und in den südlichen Teilen der Regierungsbezirke Darmstadt und Wiesbaden 1.800 neue Wohnungen entstehen sollen. In diesen sollen dann 8.000 der 25.000 ... »Details
  15. „Aktion Notunterkunft Ost“ in Offenbach, 24. März 1953
    In Offenbach am Main beginnt die „Aktion Notunterkunft Ost“ für Flüchtlinge aus der DDR. Eine erste Gruppe von Flüchtlingen wird nach der Ankunft in Offenbach in einer Unterkunft an der Sprendlinger Landstraße im ehemaligen Fabrikgelände der Firma Wild untergebracht.(OV) ... »Details
  16. „Klage an der Zonengrenze“, 31. Juli 1954
    Von 1945 bis 1952 ist sowohl der Personen-, als auch der Güterverkehr zwischen Vacha in Thüringen und dem hessischen Philippsthal auf der alten Reichsstraße (B 62) noch möglich. Arbeiter und Angestellte aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR können ohne Probleme über die Grenzkontrollstellen (GKSt) in der Bundesrepublik ihrer Arbeit nachgehen. Oft trifft man sich auch ... »Details
  17. Bruderhilfe Ost in Wiesbaden muss schließen, 3. August 1954
    Die Wiesbadener Bruderhilfe Ost, die im gesamten Bundesgebiet Lebensmittel an Besucher aus der DDR austeilt und Pakte in selbige schickt, muss seine Arbeit komplett einstellen. Hessens Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) trifft diese Entscheidung in Übereinkunft mit dem Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, ... »Details
  18. „Bruderhilfe Ost“ wieder in Hessen tätig, 28. September 1954
    Die „Bruderhilfe Ost“ darf in Hessen wieder ihre Arbeit aufnehmen. Der Organisation, die Lebensmittelpakte in die DDR schickt und an Besucher aus selbiger in der Bundesrepublik verteilt, war kurzzeitig die Arbeit untersagt worden, nachdem Unregelmäßigkeiten in den Geschäftsbüchern entdeckt worden waren. Voraussetzung für die neue Arbeitserlaubnis ist, dass ein neuer Geschäftsführer ... »Details
  19. Die DDR revidiert das 1954 erlassene Passgesetz und stellt jede unerlaubte Ausreise unter Strafe, 11. Dezember 1957
    Die Ausreise aus der DDR ohne behördliche Genehmigung ist von nun an eine Straftat. Jedes Verlassen des DDR-Gebiets wird mit drei Jahren Gefängnis-Strafe geahndet. Damit schafft das DDR-Regime faktisch was unter dem Namen „Republikflucht“ bekannt ist. Die Vorbereitung jener „Republikflucht“, auch Abwerbung genannt, wird mit Zuchthaus bestraft. Hinzu kommt, dass bestimmte Personen ... »Details
  20. Staatssicherheit leitet Aktion gegen den Propagandaballons aus Philippsthal ein, 14. August 1958
    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR leitet „Maßnahmen zur Liquidierung“ einer Basis zum Abschuss von Propaganda-Material tragenden Ballons in der osthessischen Grenzgemeinde Philippsthal ein. Mit einer unter der Bezeichnung „Aktion Flaschentod“ durchgeführten Nacht-und-Nebel-Aktion gelingt es kurze Zeit später einem Rollkommando der Staatssicherheit, die auf dem Startplatz ... »Details
  21. Verhandlungen über Eisenbahnverbindung zum Bahnhof Herleshausen, 16.-18. Februar 1960
    Bei einer Konferenz über den Interzonenverkehr zwischen Vertretern der Bundesbahn, des Verkehrsministeriums der DDR und der Reichsbahn in Bremerhaven bringen die westdeutschen Vertreter den Wunsch nach Verhandlungen über den Bahnhof und die Eisenbahnanbindung von Herleshausen vor. Damit soll, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, das Kuriosum beseitigt werden, dass das hessische ... »Details
  22. Parteitag des SPD-Bezirks Hessen-Süd, 3. April 1960
    In Offenbach am Main tagt der Parteitag des SPD-Bezirks Hessen-Süd. Der Bundestagsabgeordnete Willi Birkelbach (1913–2008) wird von den Delegierten wieder einstimmig zum Vorsitzenden gewählt, auch sein Stellvertreter, der Wiesbadener Oberbürgermeister Georg Buch (1903–1995), wird in seinem Amt bestätigt. Der Vorsitzende hebt in seinem Rechenschaftsbericht hervor, dass die jüngsten ... »Details
  23. Landesparteitag des Gesamtdeutschen Blocks/BHE in Fulda, 22. Mai 1960
    In Fulda findet der Landesparteitag des Gesamtdeutschen Blocks/BHE in Hessen statt. Der Landesvorsitzende, Wirtschaftsminister Gotthard Franke (1912–1975), fordert bei der Veranstaltung alle Parteien auf, die Initiative zur einer Volksbefragung zur Wiedervereinigung Deutschlands zu ergreifen. Durch das Scheitern der Viermächte-Gipfelkonferenz sei eine Situation geschaffen, in der man der Welt ... »Details
  24. Proteste bei Gastspiel des Berliner Ensembles in Frankfurt, 14. September 1960
    Proteste begleiten das Gastspiel des 1949 von Bertolt Brecht (1898–1956) und Helene Weigel (1900–1971) gegründeten „Berliner Ensembles“, das im Großen Haus der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main Brechts Parabelstück vom „aufhaltsamen Aufstieg des Arturo Ui“ aufführt. ... »Details
  25. DDR-Volkskammerpräsident Dieckmann in Marburg mit Steinen beworfen, 13. Januar 1961
    Der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann (1893–1969), wird bei einem Besuch in Marburg mit Steinen beworfen. Die Einladung zu seinem Besuch war vom Vorsitzenden des Marburger Liberalen Deutschen Studentenbundes (LSD), Klaus Horn, ausgegangen, der in der heißen Phase des Kalten Krieges gegenüber der DDR (zu dieser Zeit im Westen meist als „die Zone“ bezeichnet) eine ... »Details
  26. Diskussion über Finanzierung der DDR-Reise des Marburger LSD-Vorsitzenden, 8. Februar 1961
    Die Umstände des umstrittenen Auftritts des Präsidenten der DDR-Volkskammer Dr. Johannes Dieckmann (1893–1969) am 13. Januar 1961 in Marbach bei Marburg führt zu einem politischen Nachspiel. Nach Informationen des Vorstands der FDP hat der Vorsitzende der Marburger Gruppe des Liberalen Studentenbundes Deutschlands, Hörn, der den Besuch Dieckmanns initiierte, vom Hessischen Kultusministerium ... »Details
  27. Schüler „brüskieren“ Schulfrieden bei einer Gedenkveranstaltung zum Arbeiteraufstand vom 17. Juni, 17. Juni 1961
    Bei einer Gedenkveranstaltung an den von einrückenden sowjetischen Truppen niedergeschlagenen Volksaufstand in der Deutschen Demokratischen Republik am 17. Juni 1953 im Festsaal der Geschwister-Scholl-Schule im nordhessischen Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis) kommt es zum Eklat, als nach einem Vortrag des früheren Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus und amtierenden Leiters der ... »Details
  28. Reiseverbot in die BRD, 17. August 1961
    Nachdem vom 13. August an die Ausreise aus dem letztmöglichen Schlupfloch der DDR, Berlin, durch den Bau der Mauer nicht mehr möglich ist, verhängen nun Behörden ein totales Reiseverbot. Mit ca. 1.300 Personen, die von der DDR in die BRD im Jahr 1961 gereist sind, hat der Verkehr um 98 Prozent abgenommen. Zur Reise in die BRD (zum Beispiel um Familienmitglieder zu besuchen oder geschäftliche ... »Details
  29. Geheimer Sowjetbefehl 39/61: „Gewährleistung der Sicherheit an der Westgrenze der Deutschen Demokratischen Republik“, 14. September 1961
    Mittels dieser Anweisung werden die Sperrmaßnahmen vom Mai 1952 verschärft, „das Überwachungssystem wurde noch intensiver und engmaschiger“.0=Mitten in Deutschland, S. 9. Die Leidtragende ist, auch in diesem Fall, die Bevölkerung, nicht nur die der DDR, sondern auch die der Bundesrepublik. Ein Leben in der Sperrzone ist von nun an so gut wie kaum mehr möglich. Nur durch spezielle ... »Details
  30. Verschärfung sowjetischer Sperren auch auf der Werrabrücke, Oktober 1961
    Nach dem sowjetischen Geheimbefehl 39/61, der Maßnahmen zur verstärkten Sicherung der innerdeutschen Grenze verlangt, sind nun auch die Befestigungen auf der Werrabrücke, die Philippsthal mit dem thüringischen Vacha verbindet, ausgeweitet worden. Wo vorher spanische Reiter als Sperre einer Durchfahrt über die Brücke standen, ist jetzt ein Beobachtungsstand, von dem die DDR-Grenztruppen ... »Details
  31. Gerüchte über Verlegung des Grenzübergangs Herleshausen-Wartha, 9. Oktober 1961
    Im osthessischen Zonengrenzraum verdichten sich Gerüchte, die DDR-Behörden planten, nach Abschluss eines Friedensvertrages der Sowjetunion mit der DDR den Grenzübergang zwischen Herleshausen (Hessen) und Wartha (Thüringen) zu schließen, um dafür einen neuen Übergang zwischen Obersuhl und Gerstungen zu eröffnen. Grund für diese Maßnahme sei die zu erwartende Stilllegung der ... »Details
  32. Verstärkung des Grenzzauns zwischen der DDR und Hessen, 9. Oktober 1961
    Durch neue Drahthindernisse werden an der hessisch-thüringischen Grenze „eindeutige Grenzverhältnisse“ geschaffen. Streng bewachte Arbeitskommandos der DDR errichten Stacheldrahtzäune auch dort, wo der Grenzverlauf bisher durch die Werra oder andere natürliche Hindernisse markiert war. Bei Herleshausen / Lauchröden zieht ein Arbeitskommando von 70 Mann an einem Tag einen Stacheldrahtzaun ... »Details
  33. Propagandistische Darstellung des tödlichen Grenzzwischenfalls vom 14. August 1962 bei Rasdorf im DDR-Fernsehen, 15. August 1962
    Der SED-Chefagitator Horst Sindermann (1915–1990) verkündet im DDR-Abendfernsehen den Tod des NVA-Grenztruppenhauptmanns Rudi Arnstadt, der am Tag zuvor bei einem Zusammenstoß mit Beamten des westdeutschen Bundesgrenzschutzes getötet wurde. Sindermanns Interpretation der Geschehnisse und seine Wortwahl illustrieren deutlich, wie die DDR-Führung angesichts der angespannten Lage – der ... »Details
  34. Erste Ausgabe der Satire-Zeitschrift „Pardon“, 1. September 1962
    Zu den Gründern der Zeitschrift, die am 1. September 1962 erstmals in Frankfurt am Main erscheint, gehört der Karikaturist Kurt Halbritter (1924–1978), der ebenso wie eine Reihe seiner bekannten Kollegen F. W. Bernstein (1938–2018), Bernd Eilert (geb. 1949), Robert Gernhardt (1937–2006), Eckhard Henscheid (geb. 1941), Peter Knorr (geb. 1939), Chlodwig Poth (1930–2004), Hans Traxler (geb. ... »Details
  35. Stärkere Verminung der DDR-Grenze zu Hessen, 11. Juni 1963
    Nach einer Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird die Grenze der DDR zu Hessen im Bereich der Kreise Rotenburg, Bad Hersfeld, Hünfeld und Fulda in jüngster Zeit weiter verstärkt. Dennoch ist es im Mai 1963 13 DDR-Bewohnern, darunter einem Grenzsoldaten, gelungen, über die Grenze nach Hessen in den Bezirk des Hauptzollamtes Fulda zu flüchten.(OV) ... »Details
  36. Delegation der hessischen Jungdemokraten auf Besuch in Ost-Berlin, 2. August 1964
    Eine Delegation der hessischen Jungdemokraten wird in Ost-Berlin vom stellvertretenden Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei der DDR, Kurt Wünsche (geb. 1929), empfangen. Die staatliche DDR-Nachrichtenagentur Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst (ADN) meldet, die Aussprache erfolge auf einen Wunsch des Delegationsleiters der hessischen Jungdemokraten, Dietrich Dörr. Dörr (geb. ... »Details
  37. Bericht der „Hessenschau“ über geheime Ballonpropaganda der Bundeswehr über der DDR, 13. März 1965
    Ein Fernsehbeitrag der „Hessenschau“ des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main berichtet über den geheimen Einsatz von Ballons, mit denen die Bundeswehr politisches Propagandamaterial über der DDR verbreitet. Die Sendung schildert, dass Kinder aus dem unmittelbar an der innerdeutschen Grenze liegenden nordhessischen Dorf Altenburschla Flugblätter aus beiden deutschen Staaten gefunden ... »Details
  38. Vorschläge der DDR zu Verhandlungen über die Atmosphäre an der innerdeutschen Grenze, 18. März 1966
    Joachim Herrmann (1928–1992), Staatssekretär für Gesamtdeutsche Angelegenheiten der DDR, schlägt in einem Schreiben die SPD-Fraktionsvorsitzenden in Bayern, Hessen und Niedersachsen vor, sich bei der Bundesregierung und ihren Landesregierungen für Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten einzusetzen, um die Lage in den westdeutschen Kreisen an der ehemaligen Zonengrenze zu verbessern. ... »Details
  39. Hessen gibt den Bezug von DDR-Zeitungen frei, Frühjahr 1966
    So wie die Freie und Hansestadt Hamburg (am 20. April) gibt auch Hessen den Bezug von Zeitungen und anderen politischen Publikationen aus der DDR frei, der nach § 93,1 des Strafgesetzbuches (siehe unten) bislang verboten war. Nach den Worten des Sprechers der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Günther von Hase (geb. 1917), bedauert die Bundesregierung den Schritt Hamburgs (und Hessens), die ... »Details
  40. Treffen von Vertretern der LDP der DDR mit der FDP in Bad Homburg, 31. März 1966
    In Bad Homburg treffen die drei Vertreter der Liberaldemokratischen Partei in der DDR und Mitglieder der Nationalen Front im Bezirksausschuss in Erfurt, Reinhold Heinicke (geb. 1925), Gerhard Kalmring (geb. 1919) und Joachim Radecker (geb. 1928), mit Vertretern der hessischen FDP zu einem öffentlichen Gespräch zusammen. Auf Seiten der FDP nehmen daran Wolfgang Mischnick (1921–2002), der ... »Details
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