Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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316 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Marburg' in 5104 Dokumenten

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  1. Gründung der jüdischen Studentenverbindung Hassia in Marburg, Frühjahr-Sommer 1919
    In Marburg wird die jüdische Studentenverbindung „Hassia“ gegründet. Der Zusammenschluss, der zum Zeitpunkt seiner Gründung 17 Mitglieder zählt, sieht sich in der kleinen mittelhessischen Universitätsstadt von Beginn an einem ausgesprochen feindlich gesinnten korporierten Milieu gegenüber. Passenderweise gibt sich die farbentragende und unbedingt Satisfaktion gebende (das heißt ... »Details
  2. Marburg wird zum Sammelpunkt von Corps und Burschenschaften, 24. Mai 1919
    Die Universitätsstadt Marburg mit ihren zahlreichen Corps und Burschenschaften wird nach Ende des Weltkrieges zum Sammelpunkt mehrerer Verbindungen. Am 24. Mai 1919 wird in Marburg das bisher in Straßburg ansässige Corps Rhenania wiedereröffnet, nachdem es mit dem Ende der deutschen Universität in Straßburg seine Wirkungsstätte verloren hat. Wenige Tage später, am 30. Mai 1919 findet auch ... »Details
  3. Berufung von Ernst Robert Curtius nach Marburg, 24. Februar 1920
    Der Romanist Ernst Robert Curtius (1886–1956) wird auf eine Professur an der Universität Marburg berufen. Der in den Vogesen, im elsässischen Thann, als Sohn eines preußischen Beamten geborene Curtius zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschsprachigen Romanistik und gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten bei der Etablierung der Erforschung des lateinischen Mittelalters in ... »Details
  4. Marburger Studentenkorps erschießt Arbeiter in Mechterstädt, 25. März 1920
    Das im September 1919 gegründete, aus zwei Bataillonen bestehende Marburger Studentenkorps wird zur Bekämpfung „spartakistischer Unruhen“ in Thüringen eingesetzt. Dabei erschießt ein Kommando des 1. Bataillons bei Mechterstädt 15 unbewaffnete Arbeiter. Mitglieder des 2. Bataillons, darunter die Jurastudenten Gustav Heinemann (1899–1976; der spätere Bundespräsident) und Ernst Lemmer ... »Details
  5. Kriegsgerichtsprozess gegen 14 Marburger Studenten, 18. Juni 1920
    Der Kriegsgerichtsprozess gegen 14 Studenten der Universität Marburg, die des Mordes an gefangenen Rotarmisten (in Mechterstädt) am 24. März beschuldigt werden, endet mit einem Freispruch. „Der Kriegsgerichtsprozeß gegen 14 Marburger Studenten, die als Zeitfreiwillige in Thüringen bei Ruhla am 24. März 1920 Ausschreitungen gegen gefangene Rotgardisten verübt haben sollen, endet mit der ... »Details
  6. Eröffnung der ersten Mensa in Marburg, 15. Juli 1920
    An der Universität Marburg wird im Institut für Leibesübungen die erste Mensa (Mensa academica) für die Studierenden eröffnet. 1923 wird die Mensa in das „Lederer“ in die Reitgasse 11 verlegt.(OV) ... »Details
  7. Diebstahl von Edelsteinen vom Marburger Elisabethschrein, 4. November 1920
    Drei Einbrecher aus Frankfurt dringen in die Marburger Elisabethkirche ein und stehlen 174 ½ Edelsteine, 14 ½ Perlen und 24 Filigranstücke vom Schrein der Heiligen Elisabeth.(OV) ... »Details
  8. Diskussion im Reichstag über das Urteil gegen Marburger Studenten, 25. Januar 1921
    Im Rahmen der Debatte über den Justizetat spricht der Abgeordnete Dr. Gustav Radbruch (1878–1949; SPD) das Urteil gegen die Täter von Mechterstädt an. Im Urteil seien die Marburger Studenten lediglich wegen Mangels an Schuldbeweisen freigesprochen worden. Die Darlegungen der rechtsstehenden Presse, die die Schuldlosigkeit der Studenten als bewiesen erachteten, waren ganz falsch. Der Marburger ... »Details
  9. Tod Otto Ubbelohdes in Goßfelden, 8. Mai 1922
    Der Maler, Radierer und Illustrator Otto Ubbelohde (1867–1922) stirbt in Goßfelden bei Marburg. Der erwerbsmäßig vor allem als Zeichner von Buchillustrationen, Kalenderbildern, Postkarten und Exlibris in Erscheinung tretende Ubbelohde erlangte weltweite Bekanntheit durch Illustrationen, die er zu einer 1909 im Leipziger Turm-Verlag erschienenen Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen der Brüder ... »Details
  10. Kundgebungen und Auseinandersetzungen nach Mord an Rathenau, 4. Juli 1922
    Nach dem tödlichen Attentat auf Walter Rathenau in Berlin kommt es nach einem Aufruf von SPD und Gewerkschaften zu Demonstrationen. An den Kundgebung in Marburg beteiligen sich etwa 1.400 Arbeiter, die teilweise von auswärts (zum Beispiel aus Lollar) kommen. Dabei kommt es auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.(OV) ... »Details
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