Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
110 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Großherzogtum Hessen' in 5104 Dokumenten
Dies sind die Treffer 81 bis 110 | → Suche eingrenzen
- Titelansicht
- Listenansicht
- Detailansicht
- Stiftung des Ordens „Stern von Brabant“ durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, 24. Juni 1914
In Erinnerung an den von den Herzögen von Brabant abstammenden ersten Landgrafen von Hessen und Begründer des hessischen Fürstenhauses Heinrich I. (1244–1308) stiftet Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) den Orden Stern von Brabant. Der Zivilverdienstorden wird in zwölf Klassen und einer abgeschlossenen Medaille sowie in vier Damenklassen verliehen.0=Großkreuz, Großkomtur mit ... »Details - Gesetz über die Orden und ordensähnlichen Gesellschaften in Hessen, 1. Juli 1914
Die Erste Kammer des Hessischen Landtags stimmt dem Gesetzentwurf über die Orden und ordensähnlichen Gesellschaften in der Fassung zu, wie sie zuvor von der Zweiten Kammer angenommen worden ist.(OV) ... »Details - Rasch mobilisierte Soldaten ziehen in den Krieg, Anfang August 1914
Die regulären Regimenter der großherzoglich-hessischen 25. Division können sehr rasch nach der Mobilmachung aus den routinemäßigen Sommermanövern in den Kriegseinsatz an der Westfront verabschiedet werden. ... »Details - Lehrermangel durch Einberufungen führt zur verkürzter Ausbildung, 4. September 1914
Infolge des Krieges kommt es in vielen Orten der Großherzogtums Hessen schon jetzt zu Lehrermangel. Zur Behebung findet im Lehrerseminar Friedberg schon vorzeitig eine Abgangsprüfung statt. In Zukunft sollen Abiturienten sofort im Schuldienst eingesetzt werden.(OV) ... »Details - Personelle Probleme der hessischen Gerichte durch zahlreiche Einberufungen, 17. September 1914
Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die Zahl der Richter und Assessoren an den Amtsgerichten des Großherzogtums Hessen durch den Krieg erheblich reduziert sei. An manchen Amtsgerichten fehlten bis zu zwei Dritteln der „Amtspersonen“. Dadurch komme es, vor allem in der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu einer starken Überbelastung der Amtsgerichte. Die Zeitung schlägt dem Justizminister ... »Details - Verhandlungen des Landtags im Großherzogtum Hessen, 29.-31. März 1915
Die Zweite Kammer nimmt das Kriegsbudget unverändert an, das heißt die Finanzgesetze von 1914 werden einfach auf das Jahr 1915 erstreckt. Ein Antrag des Abgeordneten Wilhelm Dorsch (1868–1939; Bauernbund), die Besitztümer des Prinzen Ludwig von Battenberg und das Schloss Heiligenberg zu beschlagnahmen, wird abgelehnt, nachdem der Staatsminister die Beschlagnahme vom rechtlichen und ... »Details - Tagesbefehle des Großherzog Ernst Ludwig an zwei Armeeeinheiten, 7. April 1915
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) erlässt zum 125-jährigen Jubiläum (gegründet 1790) des Garde-Dragoner-Regiments und des Großherzoglichen Artilleriekorps zwei Tagesbefehle. An das Artilleriekorps schreibt er unter anderem: ... »Details - Versammlung der Landwirtschaftskammer im Großherzogtum Hessen, 29. Juni 1915
Die Landwirtschaftskammer für das Großherzogtum Hessen hält unter dem Vorsitz von Ökonomierat Walter im Sitzungssaal der Zweiten Ständekammer in Darmstadt ihre 13. Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende stellt in seiner Rede fest: Anzuerkennen sei das weitgehende Entgegenkommen des Generalkommandos, welches nach Möglichkeit die abkömmlichen Hilfskräfte zur Verfügung stellte. Bis jetzt seien ... »Details - Kurze Sitzung der Zweiten Kammer des Darmstädter Landtags, 29. September 1915
Die Zweite Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen tritt zu einer kurzen Sitzung zusammen. Sie stimmt dem Antrag zu, den Finanzausschuss „zur Vorberatung aller Vorlagen, Anträge usw. soweit sie sich auf die Ernährungs- und wirtschaftlichen Fragen aus Anlaß des Krieges beziehen“ um je ein Mitglied aus den fünf Fraktionen zu erweitern. Der von der Regierung vorgelegte Entwurf eines ... »Details - Bereits 63 Lazarette im Großherzogtum Hessen mit 25.000 Verwundeten, 1. Oktober 1915
Nach einem Bericht des Hessischen Landesvereins vom Roten Kreuz wurden in den 63 Lazaretten (mit 3.758 Betten) des Großherzogtums bereits über 25.000 Verwundete versorgt und betreut. Zusammen mit dem Alice-Frauenverein kümmert sich die Hilfsorganisation Großherzogtum Hessen um die Pflege der Verwundeten. In der freiwilligen Verwundetenpflege sind im Großherzogtum über 3.000 Menschen tätig. ... »Details - Beschlüsse des Landtags in Darmstadt zur Volksernährung im Krieg, 14. Oktober 1915
Die Zweite Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen (= Landstände des Großherzogtums Hessen) in Darmstadt stimmt in seiner Sitzung Anträgen zu, die Maßnahmen zur Volksernährung und andere wirtschaftliche Fragen betreffen, die sich aus der Kriegssituation ergeben. Sie stimmt außerdem dem Antrag des Abgeordneten Dr. Adam Joseph Schmitt (1855–1928) von der Zentrumspartei und dessen ... »Details - Beschlüsse der Ersten Kammer des Landtags in Darmstadt, 19. Oktober 1915
Die Erste Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen in Darmstadt nimmt in einer kurzen Sitzung entsprechend den Beschlüssen der Zweiten Kammer mehrere Gesetzentwürfe an. Sie betreffen die Verschiebung der Wahlen zum 37. Landtag, die Veräußerung von Grundstücken des Fiskus und die Übernahme von Wechselverpflichtungen für die Gemeinden und Gemeindeverbände durch den Staat. ... »Details - Staatshaushalt und Kriegsanleihen im Großherzogtum Hessen, 15. März 1916
Der Hauptvoranschlag des Haushalts des Großherzogtums Hessen für das Jahr 1916 umfasst Einnahmen und Ausgaben von 90,947 Millionen Mark. Der Fehlbetrag von etwa 4,5 Millionen Mark soll aus dem Restfonds und aus Steuererhöhungen gedeckt werden. Ministerialpräsident (Finanzminister) Dr. Johann Becker (1869–1951) hebt bei den Beratungen hervor, dass das Großherzogtum bei den drei ... »Details - Debatte über ausländische Gesandte im Darmstädter Landtag, 17. März 1916
Der Abgeordnete Dr. Arthur Osann (1862–1924; Nationalliberale) vertritt in der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen die Auffassung, dass es das Recht der Einzellandtage sei, auch Fragen der auswärtigen Politik zu erörtern. Er stellt und begründet einen Antrag, Gesandte fremder Staaten nicht mehr am großherzoglichen Hof zu dulden. Darauf erwidert ihm Staatsminister Dr. Carl ... »Details - 100 Jahre Zugehörigkeit Rheinhessens zum Großherzogtum Hessen, 8. Juli 1916
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) gedenkt in einem Erlass an den Provinziallandtag der Provinz Rheinhessen der hundertjährigen Zugehörigkeit Rheinhessens zum Großherzogtum.(OV) ... »Details - Hessischer Landtag beschließt Kriegteuerungsbeihilfe, 23. März 1917
Die Zweite Kammer des Hessischen Landtags in Darmstadt stimmt einer Vorlage der großherzoglichen Regierung zu, mit der Beamten, Lehrern usw. mit einem Diensteinkommen bis zu 4.800 Mark eine Kriegsteuerungsbeihilfe von 100 Mark, dazu für jedes Kind eine Beihilfe von 25 Mark gewährt werden. Unverheiratete Beamte und Lehrer erhalten eine Beihilfe von 50 Mark.(OV) ... »Details - SPD-Forderung nach allgemeinem und gleichem Wahlrecht für den Landtag im Großherzogtum, 30. April 1917
Die SPD-Fraktion im Landtag des Großherzogtums Hessen beantragt die baldige Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts bei den hessischen Landtagswahlen.(OV) ... »Details - Positive Stellungnahme der hessischen Regierung zur Wahlrechtsreform, 10. Oktober 1917
Die Regierung des Großherzogtums Hessen antwortet in der Zweiten Kammer des Landtages (Landstände des Großherzogtums Hessen) im Ständehaus am Luisenplatz in Darmstadt auf den vor einiger Zeit von den Sozialdemokraten eingebrachten Antrag, das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht für die Landtagswahlen, wie auch für die Gemeinde-, Kreis- und Provinzialvertretungen einzuführen. ... »Details - Einsetzung eines Verfassungsausschusses im Großherzogtum, 23.-26. Oktober 1917
In Darmstadt tagt die Zweite Kammer des Hessischen Landtags. Sie beschließt unter anderem, die Mandatsdauer der Zweiten Kammer bis zur zweiten Jahreshälfte 1918 zu verlängern. Anträge der Fortschrittlichen Partei und der Sozialdemokratischen Partei, für den Landtag und die Kommunalvertretungen das gleiche, geheime, allgemeine und direkte Wahlrecht einzuführen, werden an einen ... »Details - Bekanntgabe der Zeichnungsergebnisse der 7. Kriegsanleihe im Großherzogtum Hessen, 3. Januar 1918
Im Deutschen Reich wurde ein Großteil der Kosten des Ersten Weltkrieges über Kriegsanleihen finanziert, die ab September 1914 zweimal jährlich (März, September) aufgelegt wurden. Durch Zeichnung einer Kriegsanleihe gewährte der Bürger der Regierung (Emittent) einen Kredit, der von dieser nach Kriegsende (im Erfolgsfall) verzinst zurückgezahlt werden sollte. ... »Details - Spendenaufruf zugunsten der Krankenschwestern im Kriegseinsatz, 16. Januar 1918
In der Darmstädter Zeitung erscheint ein Spendenaufruf der reichsweit arbeitenden Organisation „Schwesternspende“, die im Großherzogtum Hessen durch einen Ehrenausschuss und Arbeitsausschuss unter Schirmherrschaft der Großherzogin Eleonore (1871–1937) vertreten wird. Sie sammelt Geld für Krankenschwestern, die freiwillig Dienst im Krieg leisteten und nun selbst durch Verletzung und ... »Details - Stellungnahme des Ministers von Hombergk zum Ausbleiben von Streiks im Großherzogtum, 31. Januar 1918
In einer Sitzung des Erweiterten 1. Ausschusses der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen geht der hessische Innenminister Friedrich von Hombergk zu Vach (1857–1935) auf die Streikbewegung der zurückliegenden Tage ein: ... »Details - Propagierung der Hessischen Juwelen- und Goldwoche, 17.-24. Februar 1918
Während des Ersten Weltkrieges galt es, den Außenwert der Reichsmark möglichst stabil zu halten. Ein Ziel, das nur durch eine entsprechende Golddeckung zu erreichen war. Mithin wurden immer wieder sogenannte Goldwochen veranstaltet, in denen die Bevölkerung aufgefordert war, ihr Gold bzw. in ihrem Besitz befindliche goldhaltige Wertgegenstände (Münzen, Schmuck etc.) zu speziell dafür ... »Details - Schulfrei für hessische Schüler zum Friedensschluss von Brest-Litowsk, 5. März 1918
Aus Anlass des am 3. März 1918 besiegelten Friedensschlusses zwischen den Mittelmächten und dem seit Herbst 1917 bestehenden Sowjetrussland (dem vormaligen russischen Zarenreich) erhalten die hessischen Schüler – wie im ganzen Reich – schulfrei. Mit der Unterzeichnung des im Verlauf mehrerer Verhandlungsrunden in der Stadt Brest-Litowsk am Westlichen Bug zustande gekommenen ... »Details - Großherzogliche Regierung erklärt Bereitschaft zu parlamentarischer Verfassung, 26. Oktober 1918
Dem Landtag in Darmstadt erklärt Staatsminister Carl von Ewald (1852–1932) die Bereitschaft des Großherzogs und der Regierung zu Wahlrechtsreform und parlamentarischer Umgestaltung der Verfassung. ... »Details - Ausrufung der Republik in Darmstadt, 9. November 1918
Im Großherzogtum Hessen konstituiert sich der Hessische Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Carl Ulrich (1853–1933), wird nach seinem Eintreffen in Darmstadt Vorsitzender des dortigen Arbeiter- und Soldatenrats. Er propagiert die Errichtung eines Volksstaates und die Abdankung des Großherzogs Ernst Ludwig (1868–1937). Der Großherzog lehnt eine ... »Details - Regierungsbildung durch Sozialdemokraten in Darmstadt, 11. November 1918
Der Hessische Arbeiter- und Soldatenrat gibt in Darmstadt bekannt, dass er den SPD-Reichstagsabgeordneten Carl Ulrich (1853–1933) zum Ministerpräsidenten und Minister des Äußeren der provisorischen Regierung Hessens ernannt hat. Die bisherige hessische Regierung erklärt daraufhin ihren offiziellen Rücktritt.0=Gießener Anzeiger, General-Anzeiger für Oberhessen, 12.11.1918: Der Umsturz in ... »Details - Erlass einer Amnestie im ehemaligen Großherzogtum Hessen, 15. November 1918
Die Regierung im ehemaligen Großherzogtum Hessen verkündet eine allgemeine Amnestie. Danach wird allen bereits verurteilten oder mit einem Strafbefehl versehenen Personen die Strafe erlassen, wenn sie noch nicht vollstreckt ist und höchstens drei Monate Gefängnis, drei Monate Festungshaft, Haft oder eine Geldstrafe von höchstens 1.000 Mark umfasst oder aus einem Verweis besteht. Bei noch ... »Details - Arbeiter- und Soldatenräte lehnen Diktatur ab, 23. November 1918
Der am 9. November 1918 in Darmstadt konstituierte Darmstädter bzw. Hessische Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat, der Großherzog Ernst Ludwig (1868–1937) für abgesetzt erklärte und den Vorsitzenden der SPD-Fraktion Carl Ulrich (1853–1933) mit der Bildung einer Regierung beauftragte, verlangt im Einvernehmen mit der hessischen Regierung von der Reichsregierung die umgehende Einberufung der ... »Details - Tod des letzten Großherzogs von Hessen und bei Rhein in Schloss Wolfsgarten, 9. Oktober 1937
Der letzte regierende Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein stirbt in Schloss Wolfsgarten unweit westsüdwestlich von Langen (Kreis Offenbach). Er wird am 12. Oktober 1937 auf der Rosenhöhe in Darmstadt beigesetzt. ... »Details