Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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98 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Natur und Umwelt' in 5104 Dokumenten

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  1. Sozialdemokratische Resolution gegen Erhöhung der Getreidezölle, 6. März 1901
    Eine Resolution gegen die Erhöhung der Getreidezölle wird von den Teilnehmern der Veranstaltungen angenommen, die die Sozialdemokratische Partei in elf Lokalen in Frankfurt am Main einberufen hat. Nachdem bekannt geworden ist, dass neue Zölle auf die Einfuhr von Fleisch und Getreide erhoben werden sollen, finden in ganz Deutschland Protestversammlungen der Arbeiterbewegung statt. Bereits Mitte ... »Details
  2. Räumung des Edertals für die Talsperre beginnt, Sommer 1908
    Im Sommer 1909 wird den Bericher Landwirten, die noch nicht außerhalb ihres angestammten und inmitten der zur Überflutung freigegebenen Fläche des Edertals liegenden Heimatdorfes ansässig geworden sind, von der Fürstlichen Domänenkammer Waldeck eine Übersiedlung in die waldeckische bei Arolsen gelegene Domäne Büllinghausen vorgeschlagen. Der Ankauf der Domäne wird am 15. März 1910 ... »Details
  3. Gründung eines landesweiten Vogelschutzvereins im Großherzogtum Hessen, 25. Juni 1908
    In Darmstadt gründen Beamte, Landwirte und Forstleute auf Vorschlag des thüringischen Ornithologen Hans Freiherr von Berlepsch (1857–1933) und unter maßgeblicher Beteiligung des Leiters der Ministerialabteilung Forst- und Kameralverwaltung, Staatsrat Ludwig Wilhelm Wilbrand (1842–1922), einen „Vogelschutzverein für das Großherzogtum Hessen“. Damit entsteht der erste landesweite, ... »Details
  4. Freigabe des Edertals zur Überflutung, Winter 1913
    Im Winter 1913 wird mit dem Aufstauen des Wassers in der kürzlich fertiggestellten Edertalsperre begonnen,0=Vgl. Henning, Edertal, S. 19. nachdem zehn Jahre zuvor die ersten Gerüchte über eine obrigkeitlich geplante Flutung des Ortes Bringhausen die Bevölkerung erreichten.0=Vgl. Münch, Bringhausen, S. 34. Es folgen zum 1. April 1905 das preußische Gesetz „Zur Hebung der Landeskultur, zur ... »Details
  5. Starkes Hochwasser in Marburg, 17. Januar 1918
    In der Umgebung der Universitätsstadt Marburg steigen die Gewässer stark an. Es kommt zum stärksten Hochwasser seit dem Jahr 1867. Das Hochwasser bringt den Verkehr zwischen dem links der Lahn liegenden ehemaligen Brückenvorort Weidenhausen und der rechts des Flusses liegenden Oberstadt zum Erliegen und überflutet wie bereits in früheren Jahren zahlreiche Keller, so nicht nur in Weidenhausen ... »Details
  6. Große Trockenheit mit Waldbränden, Juli 1921
    Eine Hitzewelle führt während des Monats Juli zu Feld- und Waldbränden und gefährdet die Ernte der hessischen Landwirte. Bei Seligenstadt (Landkreis Offenbach) entfachen achtlos von Zugreisenden aus dem Fenster geworfene Zündhölzer Feuer auf mehreren Getreidefeldern. Am 19. Juli geben die Behörden eine offizielle Warnung vor den Gefahren der Trockenheit heraus, die zuvor auch einen ... »Details
  7. Einrichtung von Unterstellen für Naturdenkmalpflege für Hessen, 10. August 1926
    Auf der Landkreiskonferenz vom 10. August 1926 wird das Vorhaben, Landesstellen für Naturdenkmalpflege als eine neue Art von Institutionen durch Bernhard Schäfer0=Schoenichen, Naturschutz, S. 248; Schmidt, Die Pionierphase des staatlichen Naturschutzes, S. 59., dem zuständigen Kommissar für Naturdenkmalpflege, präsentiert. Eine erste Bestandsaufnahme für die als schützenswert angesehenen ... »Details
  8. Zweiter Deutscher Naturschutztag (DNT) findet in Kassel statt, 1.-6. August 1927
    Zwei Jahre nach der erstmaligen Ausrichtung des Deutschen Naturschutztages in München, wird vom dort gegründeten „Deutschen Ausschuss für Naturschutz“ in der ersten Augustwoche des Jahres 1927 in Kassel der zweite Deutsche Naturschutztag abgehalten.0=Vgl. Webpräsenz des Deutschen Naturschutztages, eingesehen am 25.2.2015.  ... »Details
  9. Gründung der Lehr- und Versuchsanstalt für Bienenzucht beim Zoologischen Institut der Universität Marburg, 5. August 1928
    Die Lehr- und Versuchsanstalt für Bienenzucht wurde am 5. August 1928 in Marburg gegründet. Der erste Leiter der in der Universitätsstadt ansässigen Institution, Karl Freudenstein, Sohn des zum hauptberuflichen Imker avancierten und durch Experimente mit der Zuckerzufütterung von Bienen bekannt gewordenen Marbacher Lehrers Heinrich Freudenstein (1863–1935), übernahm die Leitung der ... »Details
  10. Verabschiedung des Hessischen Naturschutzgesetzes in Darmstadt, 14. Oktober 1931
    Nach der bereits auf dem zweiten Deutschen Naturschutztag Anfang August 1927 in Kassel artikulierten Forderung nach einem einheitlichen Naturschutzgesetz, wird das Hessische Naturschutzgesetz am 14. Oktober 1931 im Darmstädter Landtag verabschiedet.0=Vgl. Franz, Die Chronik Hessens, S. 355. Insbesondere der Umgang mit als selten oder schonungsbedüftig klassifizierten Tier-und Pflanzenarten ist ... »Details
  11. Gründung der Südwestdeutschen Vogelschutzwarte e. V. in Frankfurt, 7. Oktober 1937
    Die Frankfurter Vogelschutzwarte wird am 7. Oktober 1937 als siebte Vogelschutzwarte im Deutschen Reich unter dem Namen „Südwestdeutsche Vogelschutzwarte e. V.“ gegründet. Die Gründungsversammlung fand im Frankfurter Römer statt. Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgt drei Tage später, am 11. Oktober 1937. Die von der Obersten Naturschutzbehörde in Berlin angeordnete Umbenennung der ... »Details
  12. Gründung der Fachschule für Reit- und Fahrausbildung in Dillenburg, 1950
    Die Fachschule für Reit- und Fahrausbildung wird im Jahr 1950 unter dem Leiter des Gestüts Landstallmeister Claus Dencker gegründet.0=Vgl. Daniels, Zur Geschichte des Hessischen Landgestüts Dillenburg, S. 146 sowie Webpräsenz des Landesgestüts Hessen. Mit Anschluss an das seit 1929 bestehende Landesgestüt, entwickele sich die Fachschule aus der ebendort abgehaltenen reiterlichen Ausbildung ... »Details
  13. Auftakt einer landesweiten Kampagne zur Spatzenvergiftung in Petterweil, 27. Februar 1951
    In der Ortschaft Petterweil, etwa 6,5 Kilometer nördlich von Bad Vilbel startet am Vormittag eine Spatzen-Vernichtungsaktion, die den Auftakt zu einer landesweiten Kampagne zur Spatzenbekämpfung bildet. Dabei wird zum ersten Mal in Deutschland der Versuch unternommen, die sich in ländlichen Regionen bevorzugt von den Samen kultivierter Getreidearten (besonders Weizen, aber auch Hafer und ... »Details
  14. Erdbeben bei Euskirchen auch in Hessen spürbar, 14. März 1951
    In der Nähe von Euskirchen im Rheinland liegt das Epizentrum eines Erdbebens mit einer Magnitude von 5,8, das in der Umgebung des Zentrum Millionenschäden verursacht. Elf Menschen werden verletzt. Im Kerngebiet des Bebens in der südlichen Eifel stürzten durch die Erschütterung mehrere Schornsteine ein. Wände und Decken bekamen Risse. In anderen Städten des Rheinlandes entstanden ebenfalls ... »Details
  15. Starker Erdgasausbruch im Hessischen Ried, 3. August 1951
    Bei Explorationsbohrungen der Gewerkschaft Elwerath im Hessischen Ried fliegt bei Wolfskehlen im hessischen Kreis Groß-Gerau ein Bohrturm in die Luft, nachdem ein beim Zurückziehen des Bohrgestänges verursachter Funke plötzlich ausströmendes Erdgas entzündet. Die mit einem Druck von zweihundert Atmosphären aus dem rund 800 Meter tiefen Bohrkanal herausschießende Flamme erreicht eine Höhe ... »Details
  16. Strenge Kälte lässt Main und Rhein zufrieren, Anfang Februar 1954
    Durch die strenge Kälte friert der Main völlig zu. Auch der Rhein trägt zwischen Wiesbaden und der Loreley eine geschlossene Eisdecke, die jeden Schiffs- und Fährverkehr zum Erliegen bringt.(OV) ... »Details
  17. Hessen bekämpft Tollwut, 18. März 1954
    Im Kampf gegen das Vordringen der Tollwut in Hessen kündigt das hessische Innenministerium an, dass in den Landkreisen Biedenkopf, Marburg, Gießen, Büdingen und Gelnhausen, sowie im Nordosten Hessens alle Fuchs- und Dachsbauten, die Jungtiere aufweisen, mit Gas ausgeräuchert werden. Diese Vorgehen habe im vorangegangen Jahr in Fulda Erfolg gezeigt.(MB) ... »Details
  18. Bernhard Grzimek veröffentlicht einen Vorabdruck seines Buches „Kein Platz für wilde Tiere“ in der „Revue“, 18. September 1954
    Der Frankfurter Zoodirektor und Tierfilmer Bernhard Grzimek (1909–1987) veröffentlicht in der Zeitschrift „Revue“ erstmals einen Auszug aus seinem ebenfalls 1954 erscheinenden Buch „Kein Platz für wilde Tiere“ als Vorabdruck. Das vom Kindler-Verlag in München veröffentlichte Buch schildert die Eindrücke der zuvor von Grzimek zusammen mit seinem Sohn Michael Grzimek (1934–1959) ... »Details
  19. Meteoritenfall bei Breitscheid, 11. August 1956
    In Breitscheid, etwa acht Kilometer westlich von Herborn in Lahn-Dill-Kreis, geht ein Gewöhnlicher Chondrit (Bronzit-Olivin-Chondrit) mit etwa 1,5 Kilogramm Gewicht nieder. Er schlägt auf einer Wiese ein und verursacht keine Schäden. ... »Details
  20. Gründung des Landschaftsschutzgebietes Hoher Vogelsberg, 1. November 1956
    Große Teile der Hochlagen des Vogelsberges rings um den Oberwald, dem zentralen Teil des Gebirges (Europas größtes geschlossenes Basaltmassiv) werden als „Landschaftsschutzgebiet Hoher Vogelsberg“ unter Schutz gestellt. Die Gründung beinhaltet grundsätzliche Neuerungen gegenüber den früheren Schutzbestimmungen in Landschafts- und Naturschutzgebieten, die bislang immer nur ganz ... »Details
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