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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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35 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Flüchtlinge' in 5104 Dokumenten

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  1. Preußisch-Hessische Staatsbahnen im Einsatz für Kriegsflüchtlinge, 1. September 1914
    In der Frankfurter Zeitung wird bekanntgemacht, dass ehemalige Bewohner von Lüttich, Löwen, Namur und anderen Städten, die als Deutsche aus Belgien nach der Eroberung Belgiens durch das deutsche Heer ausgewiesen wurden oder flüchten mussten, bereits wieder in großer Zahl dorthin zurückkehren. Bei den Preußisch-Hessischen Staatsbahnen erhalten sie auf entsprechenden Ausweis freie Fahrt bis ... »Details
  2. Verordnung über die Reisepässe von Juden, 5. Oktober 1938
    Das Reichsinnenministerium erlässt eine Verordnung, durch die alle Reisepässe von Juden für ungültig erklärt werden. Die Passinhaber sind verpflichtet, die Pässe binnen 14 Tagen einzureichen. Die mit Geltung für das Ausland gültigen Pässe werden wieder gültig, wenn sie von der Passbehörde mit einem Merkmal versehen werden, das den Inhaber als Juden kennzeichnet. ... »Details
  3. Amerikanische Truppen auf der Brücke von Remagen über den Rhein, 8. März 1945
    Das Lagebuch des Wehrmachtsführungsstabs hält unter dem 8. März 1945 fest, dass am Vortag (7. März) im Westen bei der 15. Armee ... die Lage sehr kritisch geworden (sei), da der Gegner auf beiden Flügeln den Rhein erreichte und das Gen.-Kdo. LIII überrollte. Eine einheitliche Führung ist wohl nicht mehr vorhanden. Der Feind gelangte bis Kreuzberg und gelangte bis zur Brücke bei Remagen, ... »Details
  4. Ermittlung der Zahl der Ausländer in Hessen, 23. Juli 1945
    Die US-Militärregierung ermittelt, wie viele Ausländer (ehemalige Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Personen) sich in Lagern in Hessen befinden. Allein in Wiesbaden und Wetzlar beläuft sich die Zahl dieser Displaced Persons auf 18.375. ... »Details
  5. Zuzugssperre in Frankfurt, 23. August 1945
    Die Stadt Frankfurt am Main verhängt eine Sperre für Zuzug und Rückkehr der Flüchtlinge und Vertriebenen. Die von Oberbürgermeister Kurt Blaum (1884–1970) erlassene Verordnung sieht Ausnahmen nur in besonderen Fällen vor, für die beim Wohnungsamt eine eigene Abteilung „Zuzugsgenehmigung“ eingerichtet worden ist. Gleichzeitig schafft eine weitere Verordnung die rechtliche Grundlage zur ... »Details
  6. Bildung des Länderrats in der Amerikanischen Zone, 20. Oktober 1945
    Auf Veranlassung der Militärregierung wird in der amerikanischen Zone (Groß-Hessen, Bayern, Württemberg-Baden) ein Länderrat gebildet. Als Koordinierungsstelle soll er die Zusammenarbeit der drei Länder vorantreiben, „als Ersatz für die im Potsdamer Abkommen zwar vorgesehenen, aber immer noch nicht geschaffenen gesamtdeutschen Zentralverwaltungen“.0=Mühlhausen, Hessen, S. 15. Der ... »Details
  7. Eintreffen erster Flüchtlings- und Vertriebenen-Transporte, 4. Februar 1946
    Erste Transporte mit Flüchtlingen und Vertriebenen aus der Tschechoslowakei erreichen Hessen. Zu ihrer Eingliederung in die Gesellschaft werden am 2. Juni 1946 erste Leitsätze erlassen. Im September 1950 beläuft sich die Zahl der in Hessen lebenden Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ausweislich einer Volkszählung auf ca. 720.000 Menschen. (OV) ... »Details
  8. Referent für Flüchtlingsfürsorge der Landesregierung zieht erste positive Bilanz zur Lenkung der Groß-Hessen erreichenden Flüchtlingsströme, 13. Februar 1946
    Der im Oktober 1945 zum Referent für Flüchtlingsfürsorge ernannte Regierungsrat und spätere Staatskommissar für das Flüchtlingswesen Walter Mann1=Walter Mann fungiert zugleich als Vertreter Groß-Hessens im Flüchtlingsausschuss des Länderrates. zieht in einem Bericht an den amtierenden Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr der provisorischen Landesregierung, Rudolf Mueller ... »Details
  9. Erste Leitsätze für die Eingliederung der Flüchtlinge, 2. Juni 1946
    Von der „Arbeitsgemeinschaft Großhessischer Landkreise“ werden erste Leitsätze für die Eingliederung der Flüchtlinge festgelegt, die seit dem 4. Februar in Hessen eintreffen. Ziel aller Hilfe für die Flüchtlinge muß sein, sie so schnell wie möglich wieder auf eigene Füße zu stellen und sie aus Fremden zu Einheimischen werden zu lassen (zitiert nach Chronik Hessens). Der ... »Details
  10. Beratender Landesausschuss schließt seine Beratungen ab, 7. Juni 1946
    Nach sechs Plenarsitzungen schließt der Beratende Landesausschuss in Wiesbaden seine Beratungen ab. Im Verlauf der Zeit hat er „erheblichen Einfluss auf die Regierungsarbeit“0=Berding, S. 42 genommen. So ist das Kabinett seinen Entschließungen zu wichtigen politischen Fragen stets gefolgt, zum Beispiel bezüglich der Eingliederung von Flüchtlingen und Vertriebenen. Ferner hat der ... »Details
  11. Katastrophale Versorgungslage in Hessen, 17. April 1947
    Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967) berichtet auf einer Pressekonferenz über die katastrophale Versorgungslage. Die Lebensmittelvorräte hielten lediglich noch für zwei Wochen vor. Der Flüchtlingsstrom aus Ostmitteleuropa verschärft die Engpässe zusätzlich. So liegt die Nahrungsration in Darmstadt pro Person und Woche bei 500 Gramm Brot, 150 Gramm Fleisch und 50 Gramm Butter – ... »Details
  12. Noch etwa 82.000 Displaced Persons in Hessen, 1. Oktober 1948
    In Hessen leben nach einer Erfassung durch die Behörden zum 1. Oktober 1948 noch etwa 82.000 Displaced Persons. Zu ihnen gehören vor allem ehemalige russische Kriegsgefangene, die nicht in die Sowjetunion Stalins zurückkehren können oder wollen, und jüdische Überlebende des Holocaust, die auf eine Einwanderungsmöglichkeit nach Palästina bzw. den am 14. Mai 1948 neu gegründeten Staat ... »Details
  13. Flüchtlingszug verunglückt bei Bensheim, 5. November 1948
    In der Nacht auf den 5. November verunglückt ein mit Flüchtlingen besetzter Zug bei Bensheim im Kreis Bergstraße. Wie die Zeitungen berichten, stößt der Zug auf einen auf die Einfahrt in den Bahnhof Weinheim wartenden Güterzug. Dabei schieben sich einige Wagen des Flüchtlingszugs aus dem Gleis. Zwei Wagen werden von einem auf dem Gegengleis vorbeifahrenden Zug erfasst und zertrümmert, ... »Details
  14. Keine deutliche Zunahme von Flüchtlingen nach Gründung der DDR, 31. Oktober 1949
    Auf eine Anfrage hin teilt das hessische Innenministerium mit, dass nach der Bildung der „Ostzonenregierung“ (am 7. Oktober 1949) an der bayerischen und hessischen Zonengrenze bis zum 25. Oktober kein verstärkter Drang von illegalen Grenzgängern festgestellt worden sei. Im Unterschied dazu würde aus Niedersachsen eine Zunahme des Flüchtlingsstroms und eine Überfüllung des Auffanglagers ... »Details
  15. Regierungserklärung von Ministerpräsident Stock im Landtag, 9. November 1949
    Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) stellt dem Hessischen Landtag in seiner 68. Plenarsitzung sein neues Kabinett vor und gibt dazu eine Regierungserklärung ab. Er teilt mit, dass die Landesregierung in Zukunft nur noch aus dem Ministerpräsidenten und vier Fachministern bestehen wird, nämlich den Ministern für Inneres, für Finanzen, für Erziehung, Volksbildung ... »Details
  16. Zuzugssperre für die Stadt Frankfurt wird aufgehoben, 13. Februar 1950
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hebt mit sofortiger Wirkung die durch Verordnung des vormaligen kommissarischen Oberbürgermeisters Kurt Blaum (1884–1970) am 23. August 1945 verhängte Zuzugssperre für Einwohner aus dem Bundesgebiet auf. Die Sperre war nach einer zwischen April und Juni 1945 durchgeführten Personenstandsaufnahme ergangen. Nach Angabe des Wohnungsamtes „rechnet die ... »Details
  17. Volkszählung belegt Bevölkerungszuwachs und Zahl der Heimatvertriebenen in Hessen, September 1950
    Im September 1950 beläuft sich die hessische Bevölkerung laut Volkszählung auf 4,32 Millionen Menschen. Dies bedeutet eine Zunahme von 825.000 gegenüber dem Jahr 1939. Ein Großteil hiervon ist auf die Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zurückzuführen, nach deren Einsetzen am 4. Februar 1946 rasch erste Leitsätze zur Eingliederung der Flüchtlinge ergangen waren. So leben ... »Details
  18. Hessen nicht imstande, tschechische Flüchtlinge aufzunehmen, 7. Dezember 1950
    Der amerikanische Landeskommissar der Militärregierung für Groß-Hessen (Office of Military Government Greater Hesse, OMGGH), James R. Newman (1902–1964), informiert den hessischen Ministerpräsidenten Christian Stock (1882–1967; SPD) in Wiesbaden, dass Hessen nach der Mitteilung der amerikanischen Oberkommission bis zum 15. Dezember noch etwa 700 tschechische Flüchtlinge aus dem Lager ... »Details
  19. Förderung des Wohnungsbaus in Hessen, 21. Januar 1951
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) bekräftigt öffentlich, dass die hessische Regierung die Beseitigung der Wohnungsnot als eine ihrer Hauptaufgaben ansehe. Hessen erhält hierfür aus dem 300 Millionen DM umfassenden Bundesfonds 33 Millionen DM, von denen zehn Millionen DM zum Bau von Gebäuden für Flüchtlinge dienen sollen und 15 Millionen DM an die Städte und ... »Details
  20. Hessen intensiviert den sozialen Wohnungsbau, 19. Februar 1951
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) stellt den Plan zum Wohnungsbau in Hessen vor. Der Plan sieht vor, im Jahr 1951 25.000 neue Wohnungen entstehen zu lassen. Bereits im Jahr 1950 hatte das Land 30.000 Wohnungsbauten gefördert. Trotz der angespannten Haushaltslage – im Landeshaushalt fehlen rund 200 Millionen DM – stockt das Land die Zuschüsse für den Wohnungsbau von 4.000 ... »Details
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