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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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18 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Justiz' in 5104 Dokumenten

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  1. Dritter Deutscher Jugendgerichtstag in Frankfurt, 10. - 12. Oktober 1912
    In Frankfurt am Main findet die dritte Ausgabe des bereits 1909 in Berlin-Charlottenburg und 1910 in München veranstalteten Jugendgerichtstages statt, der sich mit Fragen der Jugendkriminalrechtspflege beschäftigt und sich an alle mit dieser Materie befassten Justizangestellten und Rechtswissenschaftler, aber auch interessierte Laien wendet. Ausrichter der Veranstaltung ist die Deutsche Zentrale ... »Details
  2. Verurteilung Rosa Luxemburgs in Frankfurt wegen Aufrufs zur Wehrdienstverweigerung, 20. Februar 1914
    Das Frankfurter Landgericht verurteilt die Linksintellektuelle und Dozentin an der Parteischule der SPD in Berlin, Rosa Luxemburg (1871–1919), wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu einem Jahr Haft. Luxemburg hatte am 25. und 26. September 1913 auf zwei Friedenskundgebungen gemahnt, nicht die Mordwaffe gegen unsere französischen Brüder zu erheben und zur Wehrdienstverweigerung aufgerufen. ... »Details
  3. Personelle Probleme der hessischen Gerichte durch zahlreiche Einberufungen, 17. September 1914
    Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die Zahl der Richter und Assessoren an den Amtsgerichten des Großherzogtums Hessen durch den Krieg erheblich reduziert sei. An manchen Amtsgerichten fehlten bis zu zwei Dritteln der „Amtspersonen“. Dadurch komme es, vor allem in der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu einer starken Überbelastung der Amtsgerichte. Die Zeitung schlägt dem Justizminister ... »Details
  4. Gefängnisstrafe wegen des Umgangs mit einem Kriegsgefangenen, 30. Dezember 1917
    Vor der Strafkammer in Darmstadt wird gegen eine 43-jährige Witwe aus Ortenberg verhandelt, weil sie gegen die Verordnung betreffend den Verkehr mit Kriegsgefangenen verstoßen haben soll. Der Frau wird vorgeworfen, in Lindenfels und Sprendlingen mit einem französischen Kriegsgefangenen, der bei ihr tätig war, als ihr Mann noch lebte, und der sich während der Krankheit und nach dem Tod des ... »Details
  5. Schwere Saal- und Straßenschlacht in Grebenstein, 21. Januar 1931
    In der nordhessischen Ortschaft Grebenstein provozieren Anhänger der KPD eine Saal- und Straßenschlacht mit Nationalsozialisten. Dabei wird ein Kommunist von SA-Leuten aus dem Fenster geworfen und tödlich verletzt. Bei dem Prozess gegen 97 beteiligte Kommunisten in Kassel zettelt der angerückte SA-Sturm Schlägereien an, bei der mindestens sechs Personen schwer verletzt werden. ... »Details
  6. Schwere Körperverletzung durch SA-Trupp in Dauborn bei Limburg, 1. August 1932
    In der Nacht nach der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 werden in Dauborn (Kreis Limburg) der Landwirt Arnold Jäger und der Gärtnerlehrling Ewald Koch von SA-Leuten misshandelt und schwer verletzt. Die Täter gehören zu einem 35-köpfigen SA-Trupp, der nachts in Alarmbereitschaft in einer Scheune auf den Einsatzbefehl gewartet hat, nach einem (erwarteten) Wahlsieg der NSDAP bei den ... »Details
  7. Weitgehendes Berufsverbot für jüdische Richter, Anwälte und Notare in Preußen, 31. März 1933
    Der am 27. März 1933 zum kommissarischen preußischen Justizminister ernannte Hanns Kerrl (1887–1941) erlässt eine Anordnung, mit der die beruflich in der Rechtspflege tätigen Personen jüdischer Abstammung zum größten Teil aus ihren Positionen entfernt werden. Dies betrifft die staatlich angestellten jüdischen Richter, denen nahezulegen sei „sofort ihr Urlaubsgesuch einzureichen“, ... »Details
  8. Eröffnung des Oberlandesgerichts Frankfurt, 8. März 1946
    Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main wird feierlich eröffnet. Die Festreden halten US-Oberst und Chef der Militärregierung für Groß-Hessen James R. Newman (1902–1964), Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) und Justizminister Georg August Zinn (1901–1976; SPD). Newman hebt hervor:Ein Anzeichen dafür, daß es sich um ein neues Gerichtswesen und nicht um das Wiederaufleben des ... »Details
  9. Gesetz zur Ahndung nationalsozialistischer Straftaten, 29. Mai 1946
    Die groß-hessische Regierung erlässt ein Gesetz zur Ahndung nationalsozialistischer Straftaten, das die Einleitung von Ermittlungsverfahren erleichtert. Das Gesetz legt fest, dass aus politischen, rassistischen oder religiösen Motiven begangene Verbrechen mit Ablauf der NS-Zeit nicht verjährt sind und dass Handeln auf Befehl eines Vorgesetzten oder einer übergeordneten Institution nicht von ... »Details
  10. Spruchkammer zur Entnazifizierung in Offenbach beendet ihre Arbeit, 1. Oktober 1948
    In Offenbach am Main beendet die Spruchkammer zur Entnazifizierung ihre Arbeit, nachdem von ihr 62.755 Fälle behandelt worden sind. Von den betroffenen Personen werden 13 der Gruppe I der Hauptschuldigen zugeordnet (0,02 %), 94 als Belastete (Gruppe II) zugewiesen (0,15 %) und 566 als Minderbelastete (Gruppe III) (0,9 %) eingestuft. 2.310 Personen (3,68 %) gelten der Spruchkammer als Mitläufer ... »Details
  11. Landtag verabschiedet Gesetze für Justizwesen, 17. Dezember 1952
    Der Hessische Landtag verabschiedet eine neue Landesgebührenordnung für Rechtsanwälte sowie das Gesetz, dass es Justizreferendaren erlaubt richterliche Geschäfte wahrzunehmen.(MB) ... »Details
  12. Neue Richterbesoldung in Hessen, 24. Februar 1954
    Im Hessischen Landtag wird das Gesetz zur neuen Richterbesoldung verabschiedet.(MB) ... »Details
  13. Hessischer Landtag verabschiedet Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes, 7. Februar 1968
    Der Hessische Landtag beschließt das „Zweite Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes“. Nach Artikel 1 des Gesetzes werden 25 kleinere Amtsgerichte in Hessen aufgelöst. Ihre Bezirke bzw. die dort liegenden Gemeinden werden anderen Amtsgerichten „zugelegt“ (Artikel 2). In Artikel 3 werden die Bezirke der neun hessischen Landgerichte aus den benannten Amtsgerichtsbezirken neu ... »Details
  14. Lehrerin reicht Klage gegen Land ein, 5. Dezember 1969
    Die an der Offenbacher Geschwister-Scholl-Schule ehemals beschäftigte Dolmetscherin Helga Madre reicht gegen das Land Hessen Klage ein. Grundlage der Klage sind ausstehende Gehaltszahlungen für geleisteten Französischunterricht an der Schule. Die Lehrerin fordert für ihre Arbeit die Zahlung von 250 DM. Erhalten hatte sie von der Schulbehörde am 5. Dezember 157,50 DM. Eine Woche später ... »Details
  15. Festnahme führender RAF-Mitglieder bei Heusenstamm im Landkreis Offenbach, 11. November 1982
    Beamte der Antiterroreinheit der Bundespolizei GSG 9 und des hessischen Mobilen Einsatzkommandos (MEK) überwältigen bei Heusenstamm (Landkreis Offenbach) mit Brigitte Mohnhaupt (geb. 1949) und Adelheid Schulz (geb. 1955) zwei steckbrieflich gesuchte Führungskräfte der linksextremistischen Terrorvereinigung „Rote Armee Fraktion“ (RAF). Die Gesuchten werden zwischen 15:30 und 16 Uhr im ... »Details
  16. Haftstrafe auf Bewährung für Startbahngegner Alexander Schubart, 19. Januar 1983
    Der 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts in Frankfurt am Main verurteilt den vom Dienst suspendierten Frankfurter Magistratsdirektor und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Volksbegehren und Volksentscheid „Keine Startbahn West“ Alexander Schubart (1931–2016) wegen des „Verbrechens der versuchten Nötigung von Verfassungsorganen“ zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe mit Bewährung. ... »Details
  17. Rechtsextremist Walter Kexel wird zu 14 Jahren Haft verurteilt, 16. März 1985
    Der 23-jährige Rechtsextremist Walter Kexel wird wegen versuchten Mordes, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Sprengstoffdelikten, gefährlicher Körperverletzung und Bankraubes vom Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts in Frankfurt am Main zu 14 Jahren Haft verurteilt. Die Mitangeklagten Helge Blasche, Hans Peter Fraas und Dieter Sporleder erhalten Haftstrafen von zehn, ... »Details
  18. Eröffnung des Reichskammergerichtsmuseums in Wetzlar, 16. Oktober 1987
    In Wetzlar eröffnet der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Roman Herzog (1934–2017) das neue Reichskammergerichtsmuseum, das an die Arbeit des höchsten Reichsgerichts in Wetzlar zwischen 1690 und 1806 erinnert.(OV) ... »Details
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