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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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49 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Lebensmittelversorgung' in 5104 Dokumenten

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  1. Fisch-Kochkurse in Kassel wegen der Fleischverteuerung, 19. März 1913
    Nach dem Bericht des Kasseler Regierungspräsidenten Percy Graf von Bernstorff (1858–1930) hat die Stadt Kassel, um der Fleischverteuerung entgegenzuwirken, zur Förderung der Ernährung durch Seefische Kochkurse für die Zubereitung von Seefischen eingerichtet und für eine Summe von 1.000 Mark bereitgestellt.(OV) ... »Details
  2. Einrichtung einer Zentralstelle für Volksernährung in Darmstadt, 23. Februar 1915
    Im Darmstädter Rathaus wird eine „Zentralstelle für Volksernährung“ eingerichtet. Die Zentralstelle soll unter anderem folgenden Zwecken dienen: I. Die Zentralstelle verteilt Flugblätter und stellt sie den angeschlossenen Vereinen zur Verfügung. II. Die Zentralstelle verfolgt die gesamte Literatur über die Fragen der Volksernährung sowohl auf rein theoretischen als auch auf praktischen ... »Details
  3. Allgemeine Einführung von Brotkarten, 8. März 1915
    Es werden Brotkarten eingeführt, die jeder Person den Kauf eines Brotes von 1.750 g pro Woche ermöglichen. Die verschiedenfarbigen Karten gelten jeweils nur in einer bestimmten Woche. Da Mehl eingespart werden soll, müssen die Bäcker dem Brotteig 20 % Kartoffelmehl beimischen, wodurch die Kriegsbrote eine dunklere Farbe erhalten. Das Kuchenbacken wird gänzlich verboten.(OV) ... »Details
  4. Beschlüsse der Zweiten Kammer in Darmstadt, 23. Juli 1915
    Die Zweite Kammer des Darmstädter Landtags beschließt auf Anregung ihres Präsidenten, einen Kriegsausschuss aus dem Schoße der Kammer zu bilden, der mit der Regierung gemeinsam die aus Anlass des Krieges zu erlassenden Bestimmungen über den Lebensmittelverkehr beraten soll. Dieser Ausschuss wird aus dem Finanzausschuss und je einen weiteren Vertreter der einzelnen Fraktionen des Landtags ... »Details
  5. Maßnahmen gegen Geschäfte mit dem Hunger in Frankfurt, 18. Oktober 1915
    Die Stadt Frankfurt am Main ergreift Maßnahmen gegen Geschäfte mit der Hungersituation. ... »Details
  6. Versorgungsengpässe bei Butter in Frankfurt werden öffentlich beklagt, 5. Dezember 1915
    Die Frankfurter Zeitung meldet: ... »Details
  7. Verurteilung eines Müllers wegen Streckung von Mehl mit Kalk, 11. Februar 1916
    In Kassel wird ein Mühlenbesitzer aus Wolfhagen, der sein Mehl mit Kalk gestreckt hatte, wegen Nährmittelverfälschung zu einem Jahr Haft und 1.000 Mark Strafe verurteilt.(OV) ... »Details
  8. Anbauratgeber für Obst und Gemüse, 1. März 1916
    Im Frühjahr 1916 veröffentlicht die Hessische Landeszeitung einen Ratgeber für den Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten. Er umfasst eine tabellarische Übersicht vieler Gemüse- und Obstsorten und den jeweiligen Informationen zu Saat- bzw. Pflanzzeit, Standort, Düngung, Erntezeit etc. Außerdem wird zu jeder Gemüse- und Obstart eine Empfehlung der besten Sorten ausgesprochen. Der Ratgeber ... »Details
  9. Abschuss des Schwarzwilds im Darmstädter Park zur Versorgung der Bevölkerung, 5. März 1916
    Die Großherzogliche Hofjagdverwaltung lässt das Schwarzwild im Darmstädter Park abschießen, um Fleisch für die Bevölkerung zu beschaffen.(OV) ... »Details
  10. Frauen stürmen wegen schlechter Versorgungslage das Hanauer Rathaus, 3. Mai 1916
    In einem Schreiben des Hanauer Oberbürgermeisters Karl Hild (1873–1938) an den Kasseler Regierungspräsidenten berichtet dieser von einem Vorfall vom 3. März 1916. Laut Bericht finden sich am Vormittag etwa hundert Frauen unter der Führung der beiden Stadtverordneten Dr. Georg Wagner (1867–1935; USPD) und Fritz Schnellbacher (1884–1947; USPD) vor dem Rathaus ein, um Beschwerden über die ... »Details
  11. Erlass gegen „Wucherer und Hetzer“ in Kassel, 17. Mai 1916
    Das stellvertretende Generalkommando des XI. Armeekorps in Kassel veröffentlicht einen Erlass gegen „Wucherer und Hetzer“: ... »Details
  12. Einrichtung eines städtischen Lebensmittelamtes in Frankfurt, 6. Juni 1916
    Als Reaktion auf die zunehmenden Versorgungsschwierigkeiten und die Anzeichen von Hungersnot richtet die Stadt Frankfurt am Main ein städtisches Lebensmittelamt ein. Von ihm werden Bezugskarten für Butter, Fett, Milch, Kartoffeln, Zucker, Eier und Fleisch ausgegeben, die zunächst eine Gültigkeit von 14 Tagen haben. Die Zahl der Mitarbeiter im Lebensmittelamt liegt Anfang September schon bei ... »Details
  13. Eröffnung einer Kriegsküche in der Mathildenstraße in Offenbach, 28. August 1916
    Im Gebäude der Kunstgewerbeschule in Offenbach am Main (Mathildenstraße 1) wird eine städtische Kriegsküche eröffnet, die an ihrem ersten Öffnungstag etwa 600 Essensportionen ausgibt. Damit erhält auch die Stadt Offenbach eine öffentliche Einrichtung zur Massenspeisung, die in anderen Städten bereits zu Kriegsbeginn eingerichtet worden waren, um die von Arbeitslosigkeit betroffenen ... »Details
  14. „Kriegsgemüseschau“ in Frankfurt, 9. September 1916
    In Frankfurt am Main findet vom 9. bis zum 14. September 1916 eine „Kriegsgemüseschau“ statt. Die von der Palmengarten-Gesellschaft organisierte Veranstaltung findet in der Blütengalerie des Palmengartens statt und liefert Informationen insbesondere für den Gemüseeigenanbau während des Krieges. Die Aufgabe der Kriegsgemüseschau im Palmengarten [...] soll es ein, durch Vorführung ... »Details
  15. Lebensmittelknappheit in Hanau, 17. November 1916
    Der Hanauer Magistrat berichtet in einem Schreiben an den Regierungspräsidenten in Kassel von der zunehmend schlechten Versorgungslage in Hanau: „Der Umstand, daß in der Zeit vom 1. Oktober 1916 bis 15. November 1916 nur einmal 50 Gramm Butter pro Kopf und Woche ausgegeben werden konnte und im übrigen wöchentlich nur 30 Gramm Margarine und sonstige Fette, hat die Unzufriedenheit in der ... »Details
  16. Bericht über schlechte Versorgungslage in Fulda, 21. Dezember 1916
    In seinem Monatsbericht an den Regierungspräsidenten in Kassel fasst der Fuldaer Landrat die Versorgungslage und die Stimmung in der Bevölkerung zusammen: „Infolge des Kartoffelmangels ist das Publikum unfriedlich und missgestimmt. Die Unzufriedenheit beruht hauptsächlich darauf, dass diejenigen Leute, welche sich mit ihrem Winterbedarf an Kartoffeln nicht eindecken konnten und ihren Bedarf ... »Details
  17. Schwere Versorgungskrise und Hungertote, Winter 1916
    Im Verlauf des Ersten Weltkriegs kommt es in allen beteiligten Ländern zu einer Verschlechterung der Versorgungslage. In Deutschland verschlechtert sich die Lage drastisch im Winter 1916/1917, dem sogenannten Steckrübenwinter oder Kohlrübenwinter, als es zu einer schweren Versorgungskrise kommt. Verursacht wird diese durch eine wetterbedingt schlechte Ernte und das Preissystem der ... »Details
  18. Neue Regelungen der Getreide- und Fleischrationen, 20. Juli 1917
    Vom Kriegsernährungsamt im Reich werden die neuen Regelungen der Rationen bekannt gemacht: „Mitte August 1917 wird die allgemeine Kopfration an Mehl für die Versorgungsberechtigten von 170 Gr. auf 220 Gr. Täglich erhöht (vor dem 15. April 1917 betrug die allgemeine Kopfration 200 Gr., während weitere 20 Gr. in Streckmitteln, soweit solche zur Verfügung standen, gegeben wurden). Den ... »Details
  19. Bericht des Landrats in Dillenburg über Unterernährung der Arbeiter, 17. August 1917
    Der Landrat in Dillenburg, Walter von Sybel (1883–1973), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, die Arbeiter in seinem Bezirk seien zum großen Teil unterernährt. Die Stimmung sei aber im allgemeinen zum Durchhalten bereit.(OV) ... »Details
  20. Bericht des Frankfurter Magistrats über Durchhaltewille der Bevölkerung, 17. Dezember 1917
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main vertritt in einem Bericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden die Ansicht, die große Menge der Bevölkerung sei im allgemeinen bereit, „noch einmal die Zähne zusammenzubeißen“, gehe dabei aber von der sicheren Erwartung aus, „daß beim Eintreten der Ernährungsschwierigkeiten im Frühjahr 1918 der Krieg sein Ende gefunden habe“ ... »Details
  21. Magistrat in Wiesbaden beschließt Einziehen von Kartoffelvorräten, 17. Januar 1918
    Der Magistrat in Wiesbaden berichtet dem Regierungspräsidenten, seit dem 1. Dezember 1917 seien im wesentlichen keine Kartoffeln mehr geliefert worden. Der Magistrat habe darum beschlossen, alle Mengen, die über den Bedarf bis Mitte Mai hinausgingen, bei allen Haushalten, Hotels, Pensionen und Anstalten wieder einzuziehen.(OV) ... »Details
  22. Pessimistische Berichte und gedrückte Stimmung zur Kriegslage, 26. August 1918
    Der Wiesbadener Regierungspräsident bezeichnet in seinem monatlichen Bericht an das Stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps die Stimmung in der Bevölkerung als gedrückt. Er führt das auf die neuerlichen Rückschläge an der Front, die schwierige Lebensmittelversorgung – Fehlen der Frühkartoffeln, fleischlose Wochen usw. – und die vermehrten Fliegerangriffe zurück. Er stützt ... »Details
  23. Bildung eines Arbeiter- und Bauernrats in Erbenheim, 11. November 1918
    Am Nachmittag des 11. November 1918 bildet sich laut der „Wiesbadener Zeitung“ in der Ortschaft Erbenheim nahe Wiesbaden ein Arbeiter- und Bauernrat, der sich zur Aufgabe macht, die Lebensmittelzufuhren in die Stadt auch nach Machtübernahme durch den Arbeiter- und Soldatenrat sicherzustellen. Der Rat setzt sich aus jeweils drei gewählten Vertretern für Bauern, Arbeiter und Handwerker ... »Details
  24. Bildung von Bauernräten im hessischen Umland, Mitte November 1918
    Nach der Gründung von Arbeiter- und Soldatenräten als Ergebnis der revolutionären Umstürze Anfang November 1918, bilden sich nach und nach auch in den ländlichen Regionen Hessens sogenannte Bauernräte als deren ländliches Äquivalent. Ziel der Bauernräte stellt vorrangig die Sicherung einer selbstständigen Interessenvertretung der Arbeiter im landwirtschaftlichen Sektor dar. Zu einer ... »Details
  25. Bildung einer Arbeitsgemeinschaft anstelle eines Arbeiterrates in Wetzlar, 15. November 1918
    Anstelle von Arbeiter- und / oder Soldatenräten, die während der Novemberrevolution in vielen hessischen Städten gebildet werden, entsteht in Wetzlar eine sogenannte Arbeitsgemeinschaft für Übergangswirtschaft. Der Gießener Anzeiger berichtet von einer Sitzung der „Arbeitsgemeinschaft“ am 14. November im Saal des Rathauses, die aus acht Arbeitgebern, 15 Arbeitnehmern und fünf Beamten ... »Details
  26. Schwierige Ernährungs-und Versorgungslage in Offenbach, 2. Hälfte Februar 1919
    Die Stadtverwaltung Offenbach teilt der Bevölkerung mit, dass die rund 65.000 Bürger der Stadt ohne Kartoffeln sind und darauf angewiesen aus Gemeindebeständen auf Wochenkarten versorgt zu werden. Obwohl schon seit Wochen nur 4 Pfund für die Person und Woche ausgegeben werden können, sind infolge mangelnder Zufuhr die Vorräte nahezu erschöpft und es können, so die Meldung des Offenbacher ... »Details
  27. Heftige Auseinandersetzungen in Offenbach wegen schlechter Brotqualität, Juni 1920
    In Offenbach am Main kommt es zu heftigen öffentlichen Auseinandersetzungen, weil das verkaufte Brot von geringerer Qualität ist. Die Bäcker werfen jedoch dem Lebensmittelamt vor, sie mit schlechtem Mehl beliefert zu haben.(OV) ... »Details
  28. Zeitung spricht zum Jahresende 1921 von Verelendung des Volkes, 31. Dezember 1921
    Zum Ende des krisenhaften Jahres 1921 stellt die „Offenbacher Zeitung“ fest: Die Verelendung des Volkes ist furchtbar.(OV) ... »Details
  29. Krawalle gegen Lebensmittelverteuerung in Frankfurt, 23. Juli 1923
    Bei Krawallen nach einer Kundgebung gegen die Lebensmittelverteuerung in Frankfurt am Main erschießen randalierende Demonstrationsteilnehmer einen Staatsanwalt. ... »Details
  30. Erstürmung von Metzger- und Lebensmittelläden in Wiesbaden, 4. August 1923
    In Wiesbaden werden Metzger- und Kolonialwarenläden gestürmt.(OV) ... »Details
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