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Schließung des Sektorenübergangs in Berlin wegen Beisetzung des bei Rasdorf erschossenen NVA-Hauptmanns Rudi Arnstadt, 17. August 1962

Der bei einem Zwischenfall an der innerdeutschen Grenze bei Rasdorf am 14. August 1962 von einem Angehörigen des Bundesgrenzschutzes erschossene NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt wird auf dem Hauptfriedhof in Erfurt (Thüringen) beigesetzt. Während der Trauerfeierlichkeiten unterbrechen die Kontrollposten am Sektorenübergang Heinrich-Heine-Straße zwischen Berlin Mitte und Kreuzberg mittags für einige Zeit die Abfertigung der Besucher aus der Bundesrepublik. Etwa 50 Fahrzeuge stauen sich beiderseits des Grenzübergangs. Am „Ausländerübergang“ in der Berliner Friedrichstraße („Checkpoint Charlie“) wird die von allen öffentlichen Sendern der DDR übertragene Trauerfeier für Arnstadt über Lautsprecher ausgestrahlt.
(KU)

Belege
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.8.1962, S. 1: Adenauer stimmt mit Brandt die Berlin-Politik ab: Ständige Arbeitsgruppe in Bonn vorgeschlagen / Der Senat wünscht stärkere Aktivität / Registrierung der Interzonenreisenden erörtert
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Schließung des Sektorenübergangs in Berlin wegen Beisetzung des bei Rasdorf erschossenen NVA-Hauptmanns Rudi Arnstadt, 17. August 1962“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4721> (Stand: 17.8.2021)
Ereignisse im Juli 1962 | August 1962 | September 1962
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