Südhessisches Flurnamenbuch
Wohl
- Deutung
- Der BT gehört wahrscheinlich zu ahd. wuolen, mhd. wüelen sw. V., mitteldt. wûlen im Sinne von ‚Acker, in dem (Wild-)Schweine wühlen‘. Der dialektal daraus entstandene Diphthong /ɔʊ/ wurde dann amtlich hyperkorrekt zu /oː/ monophthongiert (entsprechend /kɔʊlə/ - /KohleK).
- Literatur
- Schützeichel 331, Lexer 3, 981; Kluge/Seebold 898; DWB 14, 2, 1737 f.; PfälzWb 6, 1464; Crecelius 926 s. u. wûlen. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → wohl; PfälzWb: → wohl; Wörterbuchnetz: → Wohl