Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. Winter 1913: Freigabe des Edertals zur Überflutung
    Im Winter 1913 wird mit dem Aufstauen des Wassers in der kürzlich fertiggestellten Edertalsperre begonnen,0=Vgl. Henning, Edertal, S. 19. nachdem zehn Jahre zuvor die ersten Gerüchte über eine obrigkeitlich geplante Flutung des Ortes Bringhausen die Bevölkerung erreichten.0=Vgl. Münch, Bringhausen, S. 34. Es folgen zum 1. April 1905 das preußische Gesetz „Zur Hebung der Landeskultur, zur ... »Details
  2. 20. Februar 1914: Verurteilung Rosa Luxemburgs in Frankfurt wegen Aufrufs zur Wehrdienstverweigerung
    Das Frankfurter Landgericht verurteilt die Linksintellektuelle und Dozentin an der Parteischule der SPD in Berlin, Rosa Luxemburg (1871–1919), wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu einem Jahr Haft. Luxemburg hatte am 25. und 26. September 1913 auf zwei Friedenskundgebungen gemahnt, nicht die Mordwaffe gegen unsere französischen Brüder zu erheben und zur Wehrdienstverweigerung aufgerufen. ... »Details
  3. 2. März 1914: Eröffnung des 39. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 38. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, des Oberpräsidenten Wilhelm Hengstenberg (1853–1927), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache aus: ... »Details
  4. 15. März 1914: Emil von Behring wird Ehrenbürger von Marburg
    Der Bakteriologe und Nobelpreisträger Emil von Behring (1854–1917), seit 1895 Professor für Hygiene an der Marburger Universität wird Ehrenbürger der Universitätsstadt Marburg, in deren Magistrat er seit 1896 für einen längeren Zeitraum ehrenamtlich tätig gewesen ist. ... »Details
  5. 17. März 1914: Genehmigung der Besoldungsvorlage der Regierung durch den Hessischen Landtag
    Die Erste Kammer des Hessischen Landtags nimmt nach längeren Verhandlungen die neue Besoldungsvorlage der Regierung mit den von der Zweiten Kammer des Landtags vorgenommenen Änderungen endgültig an. Die Besoldungsordnung tritt am 1. April 1914 in Kraft.(OV) ... »Details
  6. 1. April 1914: Elektrifizierung der Straßenbahnstrecke von Darmstadt nach Eberstadt
    Die vormalige Dampfstraßenbahn der Vorortstraße von Darmstadt nach Eberstadt, von den Darmstädtern der „feurige Elias“ genannt, wird durch eine elektrische Straßenbahn ersetzt.(OV/KU) ... »Details
  7. 7. April 1914: Fünfzig Jahre Rotes Kreuz
    Erst seit 1864 wurden in den Krieg ziehende Soldaten von Pflegekräften begleitet, um vor Ort eine schnelle Wundversorgung zu gewährleisten. Unter der Herrschaft von Friedrich des Großen (1712–1786) zogen seine Heere noch ohne Krankenträger in den Kampf. Eine Veränderung war maßgeblich im Jahr 1859 von Nöten. Im österreichischen-italienischen Feldzug war die hohe Anzahl der Verwundeten ... »Details
  8. 20. April 1914: Eröffnung des 48. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden
    In Wiesbaden wird um 18 Uhr im Kommunallandtags-Sitzungssaal des Landeshauses der 48. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden durch eine Ansprache des stellvertretenden Königlichen Landtagskommissars, dem Regierungspräsidenten Wilhelm von Meister (1863–1935) eröffnet: ... »Details
  9. 22. April 1914: Landung des ersten Motorflugzeugs in Marburg
    Oberleutnant Ludwig Schäfer, Sohn des Marburger Kommerzienrates Schäfer, landet gegen 7:30 Uhr als erster mit einem Motorflugzeug auf den Afföllerwiesen im Norden der Universitätsstadt Marburg. Das Interesse der Bevölkerung ist sehr groß, während des Tages wird die Maschine von Polizeibeamten bewacht und gegen 17 Uhr setzt sich die Maschine wieder in Richtung Darmstadt in Bewegung.(OV/LV) ... »Details
  10. 1. Mai 1914: Eröffnung des Distelrasentunnels bei Schlüchtern verkürzt die Strecke Frankfurt – Berlin
    Durch die Eröffnung des 3.575 Meter langen „Distelrasentunnels“0=Die offizielle Bezeichnung des Tunnels lautet „Schlüchterner Tunnel“, vgl. Fuldaer Zeitung, Nr. 88, 17.4.1924, Zweites Blatt. bei Schlüchtern, zu dieser Zeit der zweitlängste Eisenbahntunnel in Deutschland,0=Der längste Eisenbahntunner war zu dieser Zeit der Kaiser-Wilhelm-Tunnel an der Mosel, vgl. Wikipedia: ... »Details
  11. 16. Mai 1914: Vierte Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe
    Die Künstlerkolonie in Darmstadt präsentiert zum vierten und letzten Mal ihre Werke im Rahmen einer großen Ausstellung auf der Mathildenhöhe einer kunstinteressierten Öffentlichkeit. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei der Mietwohnungsbau. Der Architekt Albin Müller (1871–1941) errichtete in diesem Zusammenhang am Nordrand der Mathildenhöhe eine zusammenhängende Gruppe von acht ... »Details
  12. 17. Mai 1914: Großer Flugtag zum Auftakt der Prinz-Heinrich-Fluges auf dem Darmstädter Exerzierplatz
    Auf dem Exerzierplatz in der großherzoglichen Residenzstadt Darmstadt beginnen die mehrtägigen Veranstaltungen des seit 1911 jährlich ausgetragenen Zuverlässigkeitswettbewerb für deutsche Flugzeuge („Prinz-Heinrich-Flug“). Schirmherr (und Namengeber) des Flugwettbewerbs ist seit dem vergangenen Jahr Prinz Heinrich von Preußen (1862–1929), der Bruder Kaiser Wilhelms II., selbst ein ... »Details
  13. 22. Mai 1914: Einweihung des von König Chulalongkorn gestifteten „Siamesischen Tempels“ in Bad Homburg vor der Höhe
    Im Kurpark der Stadt Bad Homburg vor der Höhe wird der Siam-Tempel eingeweiht, den der siamesische König Rama V. (1853–1910), auch König Chulalongkorn genannt, bei seinem Kuraufenthalt in der Stadt (23. August bis zum 22. September 1907) gestiftet hatte. Der Tempel ist ein Geschenk des Königs als Dank für eine Geste der Stadt, die eine kurz vor seinem Besuch erbohrte Quelle nach ihm ... »Details
  14. 10. Juni 1914: Gründung der Universität Frankfurt durch kaiserlichen Erlass
    Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) verfügt in einem Erlass formell die Errichtung der Universität in Frankfurt am Main. Der Erlass wird am 25. Juni 1914 veröffentlicht. Treibende Kräfte hinter der Gründung der Universität sind der Unternehmer und Sozialpolitiker Wilhelm Merton (1848–1916) und der Frankfurter Oberbürgermeister Franz Adickes (1846–1915). Nach ihren Ideen erhält die Stadt ... »Details
  15. 17.-26. Juni 1914: Vielbeachtete Beratungen über Ordenskongregationen im Darmstädter Landtag
    Der Landtag des Großherzogtums Hessen in Darmstadt berät vom 17. bis 26. Juni eine Vorlage „betreffend die religiösen Orden und Ordenskongregationen. Die Vorlage erregt über die Grenzen des Landes hinaus Aufmerksamkeit wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung und ihres Zusammenhangs mit der Jesuitenfrage“. Die Erste Kammer genehmigt am 1. Juli den Gesetzentwurf über die religiösen Orden ... »Details
  16. Sommer 1914: Studentenzahlen an der Universität Marburg
    An der Philipps-Universität in Marburg sind insgesamt 2.463 Studierende eingeschrieben, darunter 206 Frauen. Zum Lehrpersonal gehören 132 Professoren und Dozenten. ... »Details
  17. 24. Juni 1914: Stiftung des Ordens „Stern von Brabant“ durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen
    In Erinnerung an den von den Herzögen von Brabant abstammenden ersten Landgrafen von Hessen und Begründer des hessischen Fürstenhauses Heinrich I. (1244–1308) stiftet Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) den Orden Stern von Brabant. Der Zivilverdienstorden wird in zwölf Klassen und einer abgeschlossenen Medaille sowie in vier Damenklassen verliehen.0=Großkreuz, Großkomtur mit ... »Details
  18. 25. Juni 1914: Kaiserlicher Erlass zur Gründung der Universität Frankfurt
    Der kaiserliche Erlass vom 10. Juni 1914 mit der Verfügung über die Errichtung der Universität Frankfurt am Main wird veröffentlicht. (OV/KU) ... »Details
  19. 1. Juli 1914: Gesetz über die Orden und ordensähnlichen Gesellschaften in Hessen
    Die Erste Kammer des Hessischen Landtags stimmt dem Gesetzentwurf über die Orden und ordensähnlichen Gesellschaften in der Fassung zu, wie sie zuvor von der Zweiten Kammer angenommen worden ist.(OV) ... »Details
  20. 3. Juli 1914: Abbruch der Alten Brücke in Frankfurt
    Am Mainufer in Frankfurt am Main beginnt der Abriss der „Alten Brücke“, die die in der Altstadt gelegene Fahrgasse mit der Brückenstraße im Stadtteil Sachsenhausen verbindet. Die den Erfordernissen des modernen Verkehrs nicht mehr entsprechende mittelalterliche Brücke wird durch einen Neubau ersetzt werden. Im Jahr 1909 hatte das städtische Tiefbauamt eine Denkschrift erstellt, und darin ... »Details
  21. 18.-20. Juli 1914: Martialisches Kriegerfest der Darmstädter Kriegervereine
    Wenige Tage vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs feiern die zehn vereinigten Darmstädter Kriegervereine ein Darmstädter Kriegerfest. Dabei werden unter anderem Fahnenweihen und ein Waffentanz veranstaltet und im Orangeriegarten das Festspiel „Armin der Befreier“ aufgeführt.(OV) ... »Details
  22. 27. Juli 1914: Vorbereitungen für Friedenskundgebungen in Darmstadt
    Die Berliner SPD-Zentrale ruft zur Durchführung von Protestkundgebungen gegen den drohenden Krieg auf. In Darmstadt laufen seitdem die Vorbereitungen für eine große Protestversammlung am Abend des 30. Juli. In großformatigen Anzeigen wird unter der Parole Nieder mit dem Krieg für eine Veranstaltung mit dem Vorsitzenden der Darmstädter Sozialdemokraten, Heinrich Delp (1878–1945), ... »Details
  23. 28. Juli 1914: Politische Kundgebungen für und gegen den drohenden Krieg in Frankfurt
    In den Tagen vor der Mobilmachung und dem Kriegsausbruch finden in Frankfurt am Main und in anderen Städten politische Kundgebungen und Versammlungen der Kriegsbefürworter wie der Kriegsgegner statt. Einer Kundgebung gegen den Krieg, zu der die Sozialdemokraten aufgerufen haben, folgt eine Gegendemonstration der Befürworter des Kriegseintritts, zu der noch mehr Teilnehmer kommen. Tausende von ... »Details
  24. 30. Juli 1914: Antikriegs-Kundgebung der Darmstädter Arbeiterschaft
    Am Abend findet am Darmstädter Schützenhof eine „große Kundgebung der Darmstädter Arbeiterschaft für den Völkerfrieden“ statt, die von der Deutschen Friedensgesellschaft und der SPD organisiert wird. Kurz vor und während der Veranstaltung wird die Nachricht über die Generalmobilmachung Russlands in der Stadt verbreitet. ... »Details
  25. 31. Juli 1914: Große Spannung angesichts der drohenden Kriegsgefahr
    Österreich-Ungarn befiehlt die Mobilmachung und Kaiser Wilhelm II. erklärt für das Deutsche Reich den „Zustand der drohenden Kriegsgefahr“. In der Darmstädter Bevölkerung gibt es, wie in anderen Städten und Dörfern, begeisterte Kundgebungen, große Erregung und furchtbare Spannungen. Über die Reaktion der Frauen und Mütter schreibt der SPD-nahe Hessische Volksfreund: Die ... »Details
  26. August 1914: Bau des ersten Bombenflugzeugs für die deutsche Luftwaffe in Griesheim
    In einem provisorischen Hangar auf dem Flugplatz Darmstadt-Griesheim baut Ingenieur Carl Oskar Ursinus das erste zweimotorige Bombenflugzeugs für die deutsche Luftwaffe. (Text: Chronik Hessens)(OV) ... »Details
  27. August 1914: Einrichtung einer Erfrischungsstation für durchziehende Soldaten bei Eschwege
    Das Eschweger Rote Kreuz und die Vaterländischen Frauenvereine der Stadt richten am Bahnhof Niederhone (nordwestlich Eschwege) für durchziehende Truppen und Soldaten eine Verbands- und Erfrischungsstation ein.(OV) ... »Details
  28. August 1914: Verhängung des Belagerungszustands im Reich
    Im Reich wird wegen des Kriegsausbruchs der Belagerungszustand verhängt, der für die Bevölkerung und die Wirtschaft folgenschwere Konsequenzen bringt: Die Freiheit der Presse und des politischen Lebens werden weitgehend eingeschränkt. Militärische Belange des Krieges erhalten zumeist Vorrang vor zivilen Bedürfnissen. Militärische Stellen beginnen deshalb zunehmend, sich in die ... »Details
  29. August 1914: Bericht des Regierungspräsidenten in Kassel über die Stimmung der Bevölkerung
    Der Regierungspräsident in Kassel, Percy Graf von Bernstorff (1858–1930), beschreibt in seinem ersten Kriegs-Zeitungsbericht an den Kaiser vom 25. Januar 1917 rückwirkend die Stimmung der Bevölkerung in seinem Bezirk bei Kriegseintritt im August 1914. Der Ausbruch des Weltkriegs habe die Bevölkerung mitten in den Sommerferien unvorbereitet getroffen. Nur die höheren, politisch geschulten ... »Details
  30. 1. August 1914: Im Deutschen Reich wird die allgemeine Mobilmachung angeordnet
    Durch öffentliche Bekanntmachung oder durch Aushänge an öffentlichen Plätzen wird die allgemeine Mobilmachung angeordnet. In Frankfurt am Main macht der Magistrat bekannt: Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die Mobilmachung befohlen, und dass der 2. August erster Mobilmachungstag ist.Frankfurt a.M., 1. August 1914. Der Magistrat.  ... »Details
  31. 1. August 1914: Sorgenvolle Stimmen zum Kriegsausbruch
    Josef Reichwein, zu dieser Zeit Rektor in Kriftel (bei Höchst), schreibt zum Kriegsbeginn am 1. August 1914 in der Schulchronik des Ortes: ... »Details
  32. 1. August 1914: Mobilmachung löst in der Bevölkerung Panikkäufe aus
    Schon am Tag der Verkündung der Mobilmachung gerät das Preisgefüge durch Panikkäufe und Preistreibereien außer Kontrolle. Die Stadtverwaltungen drängen vor allem die Frauen, keine Masseneinkäufe zu tätigen. Die Versorgung mit Lebensmittel beginnt – noch vor der Ernte – erstmals kritisch zu werden. Manche Geschäfte sind ausverkauft.(OV) ... »Details
  33. 1. August 1914: Bekanntmachung der allgemeinen Mobilmachung in Offenbach
    Auch in Offenbach am Main wird die Mobilmachung amtlich bekannt gemacht. Auf dem Aliceplatz teilt ein Offizier nach einem Trommelwirbel der wartenden Menge mit, dass die Regierung die allgemeine Mobilmachung angeordnet habe.(OV) ... »Details
  34. 1. August 1914: Großherzog Ernst Ludwig von Hessen schildert Mobilmachung und Kriegserklärung
    Großherzog Ernst Ludwig von Hessen beschreibt in seinen Erinnerungen, wie er die Tage der Mobilmachung und Kriegserklärung erlebt hat: ... »Details
  35. 1. August 1914: Ansprache Kaiser Wilhelms II. zur Mobilmachung
    Angesichts der öffentlichen Huldigungen hält Kaiser Wilhelm II. vor dem Königlichen Schloss in Berlin eine Ansprache:Aus tiefem Herzen danke Ich Euch für den Ausdruck Eurer Liebe, Eurer Treue. In dem jetzt bevorstehenden Kampfe kenne Ich in Meinem Wollen keine Parteien mehr. Es gibt unter uns nur noch Deutsche. Und welche von den Parteien auch im Laufe des Meinungskampfes sich gegen Mich ... »Details
  36. 1. August 1914: Bekanntwerden der Mobilmachung in Frankenberg
    Nachdem es in der Stadt in den letzten Tagen zu mehreren patriotischen Kundgebungen gekommen ist, verbreitet sich die kurz nach 18 Uhr eintreffende amtliche Meldung über die Mobilmachung der Armee und der Flotte auch in Frankenberg wie ein Lauffeuer. Wie die Frankenberger Zeitung berichtet, ist damit die Unsicherheit über die weitere Entwicklung, die tagelang über den Menschen lastete, ... »Details
  37. Anfang August 1914: Rasch mobilisierte Soldaten ziehen in den Krieg
    Die regulären Regimenter der großherzoglich-hessischen 25. Division können sehr rasch nach der Mobilmachung aus den routinemäßigen Sommermanövern in den Kriegseinsatz an der Westfront verabschiedet werden.  ... »Details
  38. 1. - 10. August 1914: Viele Tausend Meldungen von Freiwilligen zum Kriegsdienst
    In den ersten Augusttagen melden sich Tausende von Kriegsfreiwilligen. Von 17 Oberprimanern der Sachsenhäuser Oberrealschule bleibt nur einer zurück. Bis Ostern 1915 haben sich insgesamt 223 Schüler an den höheren Schulen in Frankfurt als Kriegsfreiwillige gemeldet. Mehr als ein Drittel sämtlicher Lehrer eilt zu den Fahnen. (Text: Frankfurt-Chronik)(OV) ... »Details
  39. 2. August 1914: Frankfurt Sitz des Generalkommandos
    Seit dem 2. August rollen unaufhörlich, Tag und Nacht, die Militärzüge auf den Bahnlinien rings um Frankfurt am Main nach der Westfront. Das Haus der Baronin Reinach an der Taunusanlage wird jetzt Sitz des Generalkommandos. General Freiherrn von Gall wird die oberste Gewalt für die militärische Maßnahmen und die Rohstoff- und Lebensmittelversorgung in Frankfurt anvertraut. (Text: ... »Details
  40. 2. August 1914: Abschiedsfeier für ins Feld rückende Soldaten in Eschwege
    Die vereinigten Militärvereine in Eschwege veranstalten angesichts der Mobilmachung und der bevorstehenden Abreise der einberufenen Soldaten eine Abschiedsfeier, von der das Eschweger Tageblatt am folgenden Tag berichtet: ... »Details