Grabdenkmäler
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Johann Walter von Kronberg (Kronenstamm) 1613, Kronberg
- Kronberg · Gem. Kronberg im Taunus · Hochtaunuskreis | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Gebäude / Areal:
Kronberg, Evangelische Pfarrkirche St. Johannes Baptista
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Datierung:
1613
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Typ:
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Erhaltung:
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Beschreibung:
Totenschild (?) des Johann Walter von Kronberg (Kronenstamm). Oetter zufolge war die Inschrift wohl in acht Zeilen ausgeführt und befand sich „unter einem gemalten Wappen“.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Dargestellte Personen:
Johann Walter1) wurde am 22. September 1587 als drittes Kind Hartmuts XVI. von Kronberg (Kronenstamm) und der Elisabeth, einer Tochter Daniels von Mudersbach und der Ursula Greiffenclau zu Vollrads2), geboren. Ob die Rauferei, in die der junge Mann in Sachsenhausen geriet, mit dem seit 1612 in Frankfurt virulenten Fettmilchaufstand3) in Verbindung stand oder ob es sich um einen anders gelagerten Fall handelte, ist nicht bekannt, ebenso wenig der Grund für Johann Walters Begräbnis im Frankfurter „Dom“ St. Bartholomäus.
- Vgl. Gensicke, Die von Kronberg 309, Nr. 47.
- Europ. Stammtafeln NF XII Taf. 6.
- Vgl. hierzu u. a. Karasek, Fedtmilch-Aufstand; Koch, Fettmilchaufstand 59ff.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
A(nn)o 1613. den 20 S(e)p(tembe)r morgens zw/ischen 9 und 10 uhrn ist der
woledle u(n)d gestreng / Walther von und zu Cronbergk seines Alters 27 / Jahr
weniger 2 tag an einer ihme zuvor, zu Sachse(n)/hausen den 18 ejusdema) mör-
derisch zugefügter / tödlichen wunden am haupt zu Franck/furt gottselig ver-
schiden und folgents in sanct / Bartholomaei Stifft daselbstb) Christ/lich begra-
ben worden dem Gott gnad.
- „von fremden Fuhrleuten, mit denen er in Zank und Streit gerathen“ nach v. Ompteda, dieser Zusatz nicht bei Oetter und Ronner.
- furm H. Drey König Altar v. Ompteda, Zusatz nicht bei Oetter und Ronner.
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Kommentar:
Nach Oetter.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Oetter, Samuel Wilhelm: Der Wöchentlichen Wappenbelustigung sechstes Stück, Anhang: Nachricht von den Wappen der abgestorbenen Graven von Cronenberg. Augsburg 1764, S. 21–40, hier S. 37 f.
- Ompteda, Ludwig Freiherr v.: Die von Kronberg und ihr Herrensitz. Frankfurt a. M. 1899, S. 468 B III 1b (nach Oetter).
- Ronner, Wolfgang: Die Herren von Kronberg und ihr Reichslehen 1189–1704. Regesten u. ergänzende Texte. Frankfurt a. M. 1999, Nr. 567 (nach Oetter).
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Wappen:
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Bearbeitung:
- Zitierweise ↑
- „Johann Walter von Kronberg (Kronenstamm) 1613, Kronberg“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/2483> (Stand: 20.3.2023)