Ludwig I. schickt Briefe Göttingens an Hermann Spiegel weiter

Regest-Nr. 9347

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Regesten:	Armbrust, Göttingens Beziehungen , S. 133 f. Nr. 187.

Regest

Kassel. - Landgraf Ludwig, der den Brief des Göttinger Rates an Hermann Spiegel weiter gesandt hat, schickt nun dessen Antwort, mit dem Wunsche, daß die Streitigkeiten zwischen Spiegel und der Stadt beigelegt würden.
Gebin zu Cassel uff sentt Stephans tagk under unsem ingesigel anno 1 quinto.
Die Sache scheint übel geendet zu haben. Kämmereibuch 1455/1456 Pro equit.: 10 1/2 fert. 4 sol. Wed. Swanenflogel et Symon Giseler in Munden in placito Herman Spigils et captivorum. - Nunciis secretis: Primo 1 fert. Lechir, qui captivit Struder, servum Herman Spigils. - Pro expensis captivorum: 28 Pfennige Tilen Stroder 7 1/2 sol. 1 Pfennig Spegil pro 13 dage. - Kämmereibuch 1456/57 Pro communi debito: 1/2 fert. suspensori pro judicio Herman Spegils. An den Rand hat der Schreiber des Rechnungsbuches einen Galgen gezeichnet. Ein Hermann Spiegel blieb aber noch Jahre lang am Leben und Göttingens Feind. Der Hingerichtete muß also ein unglücklicher Namensvetter gewesen sein.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Ludwig I. · Spiegel zum Desenberg, Hermann [III.]

Weitere Orte

Kassel · Göttingen, Rat

Sachbegriffe

Briefe, Weiterleiten von · Räte · Streitigkeiten · Landgrafenitinerar

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Armbrust, Göttingens Beziehungen

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 9347 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9347> (Stand: 28.04.2024)