Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Deiz, Löw (1723) – Jestädt

Grab Nr. 79 → Lageplan (PDF), Jestädt, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Jestädt | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

46 x 109 x 12 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Der Grabstein ist nach 1988 wieder aufgestellt worden. Seit der Wiederaufrichtung des Grabsteins ist die Inschrift auf der Rückseite sichtbar.

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier

am Donnerstag, den 21. Sivan [5] 483

nach der kleinen Zählung, ruht ein freigiebiger

Mann, er wandelte in Redlichkeit,

seine Handlungen waren in vollkommener

Treue. Er aß von seiner Hände

Arbeit. Er hielt fest an seiner Gerechtigkeit

bis zu seinem Tod: Rabbi

Jehuda Joseph, das Andenken des Gerechten zum Segen,

aus Eschwege, der die Lieblinge (Gottes) beschnitt.

Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Rabbi Löb Deiz

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Deiz, Löw

    Sterbetag

    24.6.1723

    Geschlecht

    männlich

    Wohnort

    Eschwege

    Funktion

    Rabbiner, Beschneider

Indizes

Personen:

Jehuda Joseph (hebräische Namenform auf der Vorderseite) · Löw Deiz (hebräische Namenform auf der Rückseite)

Orte:

Eschwege

Sachbegriffe:

Rabbi · Rabbiner · Beschneider · Mohel

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1990, bearbeitet von Bernd Vielsmeier 2014

Bildnachweise:

Bildarchiv Foto Marburg (1988): Vorderseite: B 8535/29; Andreas Schmidt (2010)

Fotos:

Zitierweise
„Deiz, Löw (1723) – Jestädt“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/13550> (Stand: 8.10.2014)