Geplante Brechung der Burg Haldessen durch Erzbischof Gerlach von Mainz

Regest-Nr. 1187

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Pergament Staatsarchiv Marburg, Verträge mit Mainz. Das große Siegel an Pressel.
Abschriften:	Ebenda, Staatsarchiv Marburg, Kopiar 1, fol. 57.
Regesten:	Regesten der Erzbischöfe von Mainz 2,1, Nr. 131, S. 33.
Literatur:	Erwähnt: Falckenheiner, Geschichte hessischer Städte 2, S. 289 Anm. 3.

Regest

Erzbischof Gerlach [von Mainz] bekennt, daß er seinen lieben Neffen, dem Landgrafen Heinrich [II.] von Hessen und dessen Sohne Otto, in der Sühne gelobt hat, die Burg Haldessen (Halt-)(1), die sie ihm übergeben haben, sogleich zu brechen, so daß binnen Monatsfrist kein Schloß, keine Burg oder Feste mehr da ist. Ferner hat er in der Sühne gelobt, Densburg bis zum 24. Juni (Johannistag) zu brechen; dazu sollen ihm die Landgrafen helfen, wenn er es heischt. - G. 1354 off den nehesten sůnabent vor sente Pancratien tage des heiigen martelers.
[1] Der Landgraf Heinrich hatte sie 1350 erobert, Limburger Chronik Kap. 26. Wenn die Chronik sagt daß Heinrich die Burg dem Boden gleichgemacht habe, so hat Wyss (Limburger Chronik S. 38 Anm. 5) diese Angabe unter Hinweis auf unsere Urk. wohl mit Recht" bezweifelt. - Vgl. auch Reg. 129 § 9."

Nachweise

Weitere Personen

Mainz, Erzbischöfe, Gerlach von Nassau · Hessen, Landgrafen, Heinrich II. · Hessen, Landgrafen, Otto der Schütz

Weitere Orte

Haldessen, Burg · Bensburg, Burg · Limburger Chronik · Mainz, Erzbischöfe

Sachbegriffe

Sühne · Burgen · Burgenpolitik · Chroniken · Erzbischöfe · Neffen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Reg. Erzb. Mainz

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 1187 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/1187> (Stand: 28.04.2024)