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Gerichtsstätten in Hessen

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Wolfskehlen, Gerichtsstätte

Wolfskehlen, Gemeinde Riedstadt, Landkreis Groß-Gerau | Historisches Ortslexikon
Lage und Zustand

Lokalisierung auf Ortsmittelpunkt
nicht erhalten
Lagetyp
bei Kirche
Platzform
unbekannt
Baumart
Baum nicht belegt
Historischer Zustand
Gerichtsstätten des Landgerichts am Holengalgen gab es nach den Quellen sowohl in Erfelden als auch in Wolfskehlen. Die Richtstätte lag wohl östlich Erfelden beim Galgengewann (Müller, Starkenburg, S. 172).
Historische Belege
  • 1255 Mai: Auflassung von Gütern zu Erfelden durch Albert von Wolfskehlen in communi placito Erinvelden vor Schultheiß und Schöffen und durch seine Frau Jutta ante ecclesiam in Bibloz in strata publica an das Kloster Eberbach (Baur, Hess. Urkunden, Bd. 1, Nr. 39). Biblis ist wohl das spätere Dorf Wolfskehlen (Müller, Starkenburg, S. 57)
  • 1387 April 4: Wolffskeln daz hohe gerycht, daz an den holn galgen gehoret, ist Lehen der von Wolfskehlen von den Grafen von Katzenelnbogen (Baur, Hess. Urkunden, Bd. 1, Nr. 706; Demandt, Regesten Katzenelnbogen, Bd. 1, Nr. 1844)
  • 1783 wird das Zentgericht zum Hohlen Galgen gewöhnlich im Dorf Wolfskehlen gehalten (Wenck, Hessische Landesgeschichte, Bd. 1, 1783, S. 83)
Literatur
Empfohlene Zitierweise
„Wolfskehlen, Gerichtsstätte“, in: Gerichtsstätten in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gst/id/503> (Stand: 16.12.2015)
Bearbeiter
W. A. Eckhardt 2014