Hessische Biografie
Hatzfeld, Gottfried von [ID = 20535]
- belegt 2.11.1305–29.6.1320
Ritter, Amtmann, Schiedsmann - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Hatzfeld, Gottfried IV. von
- Wirken ↑
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Lebensorte:
- Amöneburg
- Familie ↑
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Vater:
Hatzfeld, Kraft I. von, Ritter, belegt 1264-1301
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Mutter:
Heimbach, Jutta von, belegt 1272-1301, Tochter des Bruno von Heimbach
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Partner:
- Schenk zu Schweinsberg, Gertrud, Tochter von Guntram III. Schenk zu Schweinsberg, sie war verheiratet II. mit Eckart von Bicken.
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Verwandte:
- Hatzfeld, Kraft IV. <Sohn>, Ritter, genannt 1331-1350
- Hatzfeld, Guntram I. <Sohn>, genannt 1331-1377, 1383 tot, verheiratet mit Ingrid von Obentraut, 1335, Tochter des Heinrich von Obentraut
- Hatzfeld, Kraft V. <Sohn>, Ritter, genannt 1331-1387, Nachkommen
- Grafschaft, Lutgarde von, geb. von Hatzfeld <fragliche Tochter>, genannt 1339-1366, verheiratet mit Johann V. von Grafschaft, 1385 tot
- Schenck zu Schweinsberg, NN., geb. von Hatzfeld <Schwester>, verheiratet mit Guntram Schenck zu Schweinsberg
- Grafschaft, NN., geb. von Hatzfeld <Schwester>, verheiratet mit Krafto I. von Grafschaft, 1273-1330 genannt
- Hatzfeld, Adolf von <Bruder>, Kanoniker in Fritzlar, 1300-1331 genannt
- Hatzfeld, Kraft II. von <Bruder>, 1300-1330 genannt, Ritter, Amtmann zu Amöneburg
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Demandt, Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter. Ein „Staatshandbuch“ Hessens vom Ende des 12. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts, Teil 1, Marburg 1981, S. 308, Nr. 1046.
- Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8, 1980, T. 109.
- Wyß, Hessisches Urkundenbuch, Abt. 1; Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei Hessen, Bd. 2: 1300–1359, Leipzig 1884
- Grotefend/Rosenfeld, Regesten der Landgrafen von Hessen, Bd. 1: 1247–1328, Marburg 1929
- Falk, Die Mainzer Behördenorganisation in Hessen und auf dem Eichsfelde bis zum Ende des 14. Jahrhunderts, Marburg 1930
- Franz (Bearb.), Kloster Haina. Regesten und Urkunden, Bd. 2: 1300–1560 (1648), Marburg 1970
- Leben ↑
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Ritter, erzbischöflich mainzischer Amtmann1 zu Amöneburg 1305 November 22, 1306 August 133, 1307 August 304. Schultheiß (!) zu Amöneburg 1308 Januar 215. Schiedsmann in Streitigkeiten zwischen Landgraf Otto und Graf Heinrich von Waldeck 1314 Juni 216; vermittelt 1318 Mai 25 zusammen mit Philipp von Falkenstein-Münzenberg dem Älteren und dem Fritzlarer Dekan Gerhard [von Seelheim] den Streit zwischen Landgraf Otto I. einer- und denen von Dalwigk und von Löwenstein andererseits über von diesen beanspruchte Rechte, Güter und Gülten7. Amtmann zu Marburg 1317 März 148, 1318 Dezember 289, 1320 Juni 2910. Er war ein Schwiegersohn des Guntram Schenk zu Schweinsberg11.
- Die Bezeichnungen wechseln zwischen officialis und officiatus. ↑
- Wyß, DO-UB II Nr. 83. ↑
- Franz, Haina II Nr. 89. ↑
- Wyß, DO-UB II Nr. 121. ↑
- Franz, Haina II Nr. 105. ↑
- Grotefend-Rosenfeld LR Nr. 580a. ↑
- Ebd. Nr. 625. ↑
- Franz, Haina II Nr. 274. Damit ist nicht zu vereinbaren, daß er nach Falk, Mainzer Behördenorganisation S. 84 Nr. 65 noch 1317 Dezember 26 Schultheiß zu Amöneburg gewesen sein soll. Hierbei kann es sich nur um ein Schreiberversehen aus mangelnder Unterrichtung handeln. ↑
- Grotefend-Rosenfeld LR Nr. 632. ↑
- Wyß, DO-UB II Nr. 379. ↑
- Grotefend-Rosenfeld LR Nr. 551 zu 1311 September 20. Nach Schenk-Knetsch, Stammtafeln IV/6 war er mit Guntrams III. Tochter Gertrud verheiratet. ↑
- Zitierweise ↑
- „Hatzfeld, Gottfried von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/20535> (Stand: 15.2.2024)