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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 74. Herzberg

Ellingerode

Wüstung · 364 m über NN
Gemarkung Lingelbach, Gemeinde Alsfeld, Vogelsbergkreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10 km östlich von Alsfeld

Lage und Verkehrslage:

Am Oberlauf eines Quellarms der Schwarz unmittelbar an der Gemeinde- und Gemarkungsgrenze (frühere Altkreisgrenze); Flurname Ellingerode, Elkenrod.

Ortsform:

wustenung 1556

Ersterwähnung:

1298

Siedlungsentwicklung:

Zwischen 1355 und 1459 wüst.

1556 geben die Bauern von Lingelbach die Bede von der Wüstung Ellingerode, Flur demnach von Lingelbach aus bestellt.

Historische Namensformen:

  • Eylingenrade (1298) [Staatsarchiv Marburg Urkunden A II Kloster Immichenhain]
  • Elngerade (1355)
  • Elkenrodt, Helckenrodt (1570)
  • Ellingenrode (1556)

Bezeichnung der Siedlung:

  • wustenung (1556).

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3529100, 5624000
UTM: 32 U 529014 5622190
WGS84: 50.750763° N, 9.411286° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53500114002

Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Herrschaft:

1298 erwirbt Kloster Immichenhain das Dorf Elligerode von den von Ellingerode.

1355: Zubehör des ziegenhainischen Anteils am Gericht Lingelbach, damals durch die Grafen von Ziegenhain von Kloster Immichenhain eingetauscht.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1298 verkaufen die von Ellingerode Kloster Immichenhain ihre sämtlichen Güter zu Ellingerode.

Ortsadel:

1298.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ellingerode, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10068> (Stand: 8.11.2017)