Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 5714 Kettenbach
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
- Topografische Karten
- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historische Karten
- Herzogtum Nassau 1819 – 33. Dörsdorf
Ramstatt
-
Wüstung · 321 m über NN
Gemarkung Michelbach, Gemeinde Aarbergen, Rheingau-Taunus-Kreis - Siedlung ↑
-
Ortstyp:
Wüstung
-
Lagebezug:
21,1 km nordöstlich von Bad Schwalbach
-
Ersterwähnung:
1194/98
-
Siedlungsentwicklung:
1605 besteht Ramstatt aus 2 Höfen. Nach 1867 wird das Anwesen abgebrochen.
-
Historische Namensformen:
- Ramestat (1194/98)
- Ramscheydt (1449)
- Ranstadt (1596)
- Ranstädten (1787)
-
Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3435072, 5566922
UTM: 32 U 435023 5565135
WGS84: 50.234808° N, 8.088898° O OpenLayers - Statistik ↑
-
Ortskennziffer:
43900104004
- Verfassung ↑
-
Verwaltungsbezirk:
- 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
-
Altkreis:
Untertaunuskreis
-
Gericht:
- 1449: Nassauisches Gericht Michelbach
- Besitz ↑
-
Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1194/98 besitzt Wener von Bolanden als katzenelnbogisches Lehen einen Neubruch zu 15 Unzen. 1441 gehört ein Hof den Boos von Waldeck und den von Reifenberg gemeinschaftlich. 1596 verkaufen Hans von der Leyen und seine Frau Juliane Donner von Lohrheim eine Rente aus ihrem Hof zu Ramstatt an Bernhard Hoerneck von Weinheim. 1605 gehört einer der beiden Höfe den von Heiden. Um 1650 ist der Freiherr von Hohenfeld alleiniger Besitzer. 1748 wird er an Oberjägermeister Freiherr von Hayn verkauft, der den hof 1749 auf 9 Jahre an die Eheleute Johann Matthias Egert verpachtet. Um 1756 erwirbt die Landesherrschaft das Anwesen.
- Kirche und Religion ↑
-
Pfarrzugehörigkeit:
Zum Kirchspiel Michelbach gehörig.
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Bach, Siedlungsnamen, S. 124,
- Schmidt, Nassau-Idstein, Teil II: Ortslexikon S. 119-120,
- Zitierweise ↑
- „Ramstatt, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11064> (Stand: 17.2.2014)