Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 108. Langenselbold
Hüttengesäß
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Forsthaus · 165 m über NN
Gemarkung Somborn, Gemeinde Freigericht, Main-Kinzig-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Forsthaus
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Lagebezug:
12,5 km südlich von Gelnhausen
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Lage und Verkehrslage:
Am Geiselbach gelegen.
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Siedlungsentwicklung:
1406 wurde die Burg auf Anordnung von König Ruprecht zerstört.
1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Hüttengesäß und Eingemeindung der Grundstücke nach Somborn.
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Historische Namensformen:
- Hittengeze (1219)
- Hittengeseze (1230)
- Hetkenseze (1247)
- Hyzzengeseze (1290)
- Hottingeseysz (1295, Kop. 15. Jahrhundert)
- Hudelsgesesz (1354)
- Hüttelngesess
- Hudelngesess
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Bezeichnung der Siedlung:
- Hof (1290)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3510597, 5550794
UTM: 32 U 510518 5549013
WGS84: 50.093287° N, 9.147047° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43500904001
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Einwohnerstatistik:
- 1895: 4 Bewohner
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- Der Hof zunächst zum Amt Altenhaßlau gehörig,
- 1657: Amt Bücherthal
- 1787: Landgrafschaft Hessen, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Bücherthal (Familie von Savigny)
- 1839: Gemeinde Neusses
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Altkreis:
Gelnhausen
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Gericht:
- Amtsgericht Meerholz
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Burg derer von Hüttengesäss. 1356 von Giso von Jossa anteilig an Heinrich von Isenburg versetzt. 1403 und 1419 im Besitz Ulrichs von Bergheim genannt Sweder. 1435-1444 erwarben den größten Teil die von Schelris, die 1504 ausstarben. 1510 von Hanau erworben. Seit 1642 an Dietrich Erkenbrecht, dann an Kanzler Cranz, 1754 an die Familie von Savigny als Lehen ausgegeben.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 254,
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 384,
- Zitierweise ↑
- „Hüttengesäß, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/12878> (Stand: 14.8.2023)