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KDR 100, TK25 1900 ff.

Wedinghausen

Wüstung · 338 m über NN
Gemarkung Goddelsheim, Gemeinde Lichtenfels, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

11 km südwestlich von Korbach

Lage und Verkehrslage:

Südwestlich von Goddelsheim an der Aar, dicht an der heutigen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen.

Ersterwähnung:

1301

Siedlungsentwicklung:

Seit dem 16. Jahrhundert erscheint Wedinghausen nur noch als Gelände- bzw. Waldbezeichnung (1581: Weidinghäusisches Gehölz)

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • curia (1301)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3483573, 5673501
UTM: 32 U 483505 5671672
WGS84: 51.196216° N, 8.763937° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501603011

Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Herrschaft:

1301 belehnt Graf Otto I. von Waldeck den Adolf von Grafschaft mit dem fryen hofe zu Wedinghausen.

1313 lässt der Edle Kraft von Grafschaft dem Grafen Heinrich von Waldeck, seinen Hof zu Wedinghausen auf und empfängt ihn von ihm als Lehen zurück. (1332-1344) trägt Johannes von Grafschaft den Hof in Wedinghausen von Waldeck zu Lehen.

1397 erlaubt der Kölner Kurfürst Friedrich von Saarwerden seinem Amtmann Dietrich Gaugraf und dessen Brüdern, auf dem Burgberg zu Wedinghausen eine Burg zu errichten, die den Namen Friedrichstein erhalten soll. Zur Umsetzung kommt es jedoch nicht.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1462 verkaufen die Gaugrafen ihren freien Grund zu Wedinghausen.

Zehntverhältnisse:

Um 1350 hat Kraft von Grafschaft den Zehnten in Wedinghausen von Kloster Corvey zu Lehen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Wedinghausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1906> (Stand: 23.2.2018)