Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 76. Eiterfeld
Oberstoppel
-
Ortsteil · 410 m über NN
Gemeinde Haunetal, Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Dorf
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Lagebezug:
12,5 km südlich von Bad Hersfeld
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Ersterwähnung:
1241
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Siedlungsentwicklung:
Die ersten Erwähnungen können sich auch auf Unterstoppel beziehen, mit dem Oberstoppel überhaupt ähnliche Wege ging.
1928 erfolgt die Eingemeindung von Teilen des aufgelösten Gutsbezirks Burghaun.
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Historische Namensformen:
- Stupfele (1241)
- Stapfil (1353)
- Stupfel (1371)[Fuld. Adelsarch., von Bimbach]
- Oberstopfel (1402) [Fuld. Kopiar 11, 633]
- Oberstoppeln (1409) [Vertr. mit von Haun]
- Ober Stopfel (1585) [Der ökonomische Staat Landgraf Wilhelms IV.]
- Oberstoppel
- Ober-Stoppel
- Stoppel, Ober-
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Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:
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Burgen und Befestigungen:
- Die ersten Erwähnungen können sich auch auf Unterstoppel beziehen, mit dem Oberstoppel überhaupt ähnliche Wege ging.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3550449, 5624769
UTM: 32 U 550355 5622959
WGS84: 50.756215° N, 9.713882° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
632008080
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Flächennutzungsstatistik:
- 1885 (Hektar): 174, davon 120 Acker (= 68.97 %), 28 Wiesen (= 16.09 %), 17 Holzungen (= 9.77 %)
- 1961 (Hektar): 340, davon 155 Wald (= 45.59 %)
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Einwohnerstatistik:
- 1585: 20 Haushaltungen (Der ökonomische Staat)
- 1747: 26 Haushaltungen (Stadt- und Dorfbuch des Ober- und Niederfürstentums Hessen)
- 1885: 176, davon 176 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
- 1961: 149, davon 137 evangelisch (= 91.95 %), 12 katholisch (= 8.05 %)
- 1970: 136
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Diagramme:
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- undatiert: Amt Hauneck
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hersfeld, Amt Hauneck
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hersfeld Amt Hauneck
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Holzheim
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hersfeld, Amt Hauneck
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hersfeld
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld
- 1881: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld-Rotenburg
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Altkreis:
Hünfeld
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Gericht:
- 1822: Justizamt Hersfeld
- 1831: Justizamt Niederaula
- 1867: Amtsgericht Niederaula
- 1881: Amtsgericht Burghaun
- 1932: Amtsgericht Eiterfeld
- 1945: Amtsgericht Hünfeld
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Herrschaft:
Dorf des Amts Hauneck, das Hessen 1409 denen von Haun abkaufte [siehe Hauneck (Burg)].
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Gemeindeentwicklung:
Am 1.2.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur neu gebildeten Gemeinde Haunetal zusammengeschlossen.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Der Ort Stupfele wurde 1241 zum ersten Mal erwähnt, als der Abt Konrad III. von Fulda dortige Güter an seinen Konvent übertrug.
- Später waren beide Dörfer Besitz der Adligen von Haune.
- Ab 1409 Besitz der Landgrafen von Hessen.
- [siehe Hauneck (Burg)].
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Die Kirche war ab 1404 mit Kruspis und von 1585 bis 1607 mit Neukirchen verbunden.
Um 1620 (Verzeichn. der Prediger) war Oberstoppel dann wie 1747 und 1872 Filial von Kruspis (Hochhuth, Statistik der evangelischen Kirche, S. 499).
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Bekenntniswechsel:
Einführung der Reformation vermutlich um 1530.
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Kirchliche Mittelbehörden:
Die Kirche stand unter dem würzburgischen Dekanat Geisa (Bach, Kurze Geschichte 21).
- Kultur ↑
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Schulen:
1910 einklassige Volksschule
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Oberstoppel, Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/3329> (Stand: 29.3.2022)