Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Rindshausen
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Wüstung · 234 m über NN
Gemarkung Niederasphe, Gemeinde Münchhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
11 km östlich von Biedenkopf
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Lage und Verkehrslage:
Etwa 600 m westlich Untersimtshausen in einem Nebental der Wetschaftsniederung am Fuße des Judenberges; Flurnamen: Rindshausen (1725), auf dem Rindshäuser Feld, auf den Rindshäuser Wiesen; Flurnamen Höpken (200 m südöstlich); karolingerzeitliche und jüngere Keramikfunde
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Ersterwähnung:
1200/1210
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Weitere Namen:
- Ringshausen
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Siedlungsentwicklung:
Um 1540 wohnen 2 Leute in R.; Wüstung wird von der GemeindeMünchhausen beansprucht. 1577 wird R. zur GemeindeNiederasphe gezählt. 1576 entrichtet Simtshausen die Bede. Wohl spätestens Ende 16. Jahrhundert wird die ehem. Feldmark R. größtenteils von Simtshausen aus bestellt. Dort wurde noch im 17. Jahrhundert jährlich ein Heimbürge für R. gewählt
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Historische Namensformen:
- Ringenhusen, in (1200/1220) [Eckhardt, Die oberhessischen Klöster 2 S. 376]
- Ringishusen (1374)
- Rinihusen (1474)
- Rintshausen (um 1540)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3478200, 5644300
UTM: 32 U 478134 5642482
WGS84: 50.933557° N, 8.688834° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53401502001
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1374: Gfsch. Wetter
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Altkreis:
Marburg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1200/1220 verfügt das Stift Wetter über ein Mannlehen von 1 Hufe. - Vor 1438 und 1539: Hof der von Hatzfeld erwähnt 1590 ist der hatzfeld. Hof R. im Besitz des Landgraf - Der Zehnte ist 1475 landgräflich Lehen der von Hatzfeld
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1238 nach Niederasphe eingepfarrt (LANDAU S. 211)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Rindshausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9279> (Stand: 8.11.2017)