Historisches Ortslexikon
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- 5418 Gießen
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Hedwigsmühle
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Mühle · 180 m über NN
Gemarkung Gießen, Gemeinde Gießen, Landkreis Gießen - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Mühle
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Lagebezug:
5 km südöstlich von Gießen
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Lage und Verkehrslage:
Ehemaliges Mühlengehöft südwestlich Schiffenberg. Die Identität mit der Schiffenberger Mühle ist fraglich. Flurname "Wüstung" zwischen Schiffenberger und Neumühle, rechts des Lückenbaches
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Ersterwähnung:
1326
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Letzterwähnung:
1332
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Historische Namensformen:
- Molendinum dictum Hedewigemuole (1326) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 2, Nr. 502]
- Hedewige mulin (1332) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 2, Nr. 572]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3479600, 5601200
UTM: 32 U 479534 5599399
WGS84: 50.546173° N, 8.711138° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53100501010
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Frühere Ortskennziffer:
53100500007
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Gießen
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1325 schenkt Landgraf Otto von Hessen dem Deutschen Orden Schiffenberg seinen Anteil an fünf Hufen des Wiesecker Waldes, wozu vermutlich auch die Hedwigsmühle zu rechnen ist. 1340 bestätigt Graf Johann von Nassau, Herr zu Merenberg, dem Deutschen Hause zu Schiffenberg die Schenkung von acht Hufen des Wiesecker Waldes bei der Hedwigsmühle von seiten des Landgrafen Otto von Hessen und der Herren Hartrad von Merenberg und Luther von Isenburg und bestimmt die Haltung eines Märkerdinges vor dem Hof Baumgarten.
- 1332 ist der Deutsche Orden in Marburg im Besitz der Hedwigsmühle (Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 2 Nr. 479, 572, 688)..
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Reichardt, Siedlungsnamen, S. 167f.,
- Braasch-Schwersmann, Deutschordenshaus Marburg, S. 307,
- Küther, Pohlheim, S. 64
- Zitierweise ↑
- „Hedwigsmühle, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10324> (Stand: 8.8.2023)