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Historisches Ortslexikon

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5622 Steinau
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Sachsen

Wüstung · 185 m über NN
Gemarkung Steinau, Gemeinde Steinau an der Straße, Main-Kinzig-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

4,6 km südwestlich von Schlüchtern

Ersterwähnung:

1167

Siedlungsentwicklung:

Als Dorf ging Sachsen wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert ein, aber noch 1565 waren hier 3 Höfe und 14 Landgüter vorhanden.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1331);

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3534290, 5576675
UTM: 32 U 534202 5574884
WGS84: 50.325061° N, 9.480479° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43502808012

Verfassung

Altkreis:

Schlüchtern

Gericht:

  • Gericht Steinau
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Im Dorf Sachsen, in dem bereits 1167 Besitz des Klosters Schlüchtern nachgewiesen ist, hatte der Abt 1331 drei Hufen, zehn Lehengüter und zwei Güter, die jährlich 2 1/2 Pfund Heller und drei Schilling Heller an St. Martin, an Verwaltungsabgaben fünf Schilling Heller und drei Heller und 15 Fastnachtshühner zu geben hatten.
  • 1567 verkaufen die von Buchenau ihren freieigenen Hof zu Sachsen an Paul von Welsberg und 1611 erkauft Hanau von der Welsbergischen Pflege den Grund, darauf der Sachsenhof gestanden hatte.
Wirtschaft

Mühlen:

1303 ist eine Mühle belegt

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Sachsen, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/12772> (Stand: 7.8.2018)