Klöster und Orden

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Datensatz Nr. 7757

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Ortskennziffer: 61100001053

Schlossstift Kassel

148 m über NN
Gemarkung Kassel, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel

Basisdaten ↑

Abstract:

Der hessische Landgraf Ludwig errichtet 1469 ein Stift, dessen Kanoniker im Schloss den Gottesdienst halten sollen.

Orden:

Kollegiatstift

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Ditmold

Typ:

Kollegiatstift

Territorium:

Landgrafschaft Hessen

Historische Namensformen:

collegium novum canonicorum (1469) (HStAM Bestand Urk. 15 Nr. 420 = Klosterarchive 2: Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein, S. 182, Nr. 460)

Lage:

An der Stelle des jetzigen Regierungspräsidiums (Steinweg 6) an der Fulda gelegen.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3535130, 5686675
UTM: 32 U 535042 5684840
WGS84: 51.313786° N, 9.502792° O

Geschichte ↑

Geschichte:

Bis ins 15. Jahrhundert wird der Gottesdienst auf der Burg Kassel durch den Karmeliterorden gehalten, wie eine Quelle von 1300 bezeugt. Ein eigenes Stift wird 1469 in der Schloßkapelle errichtet von Landgraf Ludwig II. für 13 Kanoniker und 12 Vikare; die Pfarrei Sankt Cyriacus wird überwiesen; 1502 erfolgt der Neubau einer wesentlich kleineren Kapelle ohne Chordienst.

Gründungsjahr:

1469

Gründer:

Landgraf Ludwig II.

Aufhebungsjahr:

1502

Patrozinien:

Hl. Dreifaltigkeit (Trinitas), Maria und Elisabeth

Nachweise ↑

Quellen:

Marburg, Staatsarchiv: Urkunden, Schloßkapelle Kassel 1502ff.

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S.96

Germania Sacra-ID:

30215

Zitierweise ↑

„Schlossstift Kassel, Gemeinde Kassel“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7757> (Stand: 27.1.2021)

Indizes ↑