Klöster und Orden
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- 5124 Bad Hersfeld
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- Ortskennziffer
- 63200203067
Weitere Informationen
Benediktinerpropstei Johannesberg (Hersfeld)
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272 m über NN
Gemarkung Hersfeld, Gemeinde Bad Hersfeld, Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Basisdaten ↑
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Abstract:
Johannesberg gehört zu den Niederlassungen der mächtigen Reichsabtei Hersfeld im Mittelalter. Sie wird um 1025 von Abt Arnold auf einem Berg an der alten Reichsstraße „durch die kurzen Hessen“ als Benediktinerpropstei gegründet und Johannes dem Täufer geweiht. Damit erhalten der Berg, das Kloster und die entstehende Siedlung ihren Namen. Gemeinsam mit dem Mutterkloster geht die Propstei Anfang des 17.Jahrhunderts im Fürstentum Hessen auf. Vom Kloster ist heute nur noch das ehemalige Brüderhaus aus dem 11. Jahrhundert erhalten.
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Orden:
Benediktiner
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Bistum Würzburg, Dekanat Geisa
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Typ:
Männerkloster
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Territorium:
- Reichsabtei Hersfeld, vgl. Entwicklung Hersfeld
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Historische Namensformen:
- monasteriolum [...] appellatur mons sancti Iohannis (1012-1024) [Leben des heiligen Heimerad, hrsg. von Michael Fleck, S.108-111, Nr. 11]
- in monte sanci Johannis [...] curiae (1217) [Wenck, Hessische Landesgeschichte 3, Urkundenbuch, S. 96, Nr. 98]
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Lagebezug:
2 km südlich von Bad Hersfeld
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Lage:
Die Propstei liegt auf dem Johannesberg (368 m ü. NN), einem Bergsporn an der Fulda. Er trennt Fulda, die westlich vorbei fließt, und Haune, die östlich vorbei fließt. Die Haune mündet vor dem Bergsporn in die Fulda.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3549479, 5634672
UTM: 32 U 549385 5632858
WGS84: 50.845312° N, 9.701469° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Die Benediktinerpropstei zum hl. Johannes (Joh. bapt. et evang.) wird zwischen 1012 und 1024 von Abt Arnold von Hersfeld gegründet. Den Pröpsten gelingt es, Grundbesitz und Bannrechte in zahlreichen Orten zu erwerben. 1317 erfolgt auf Anordnung des Papstes zur Kontrolle der wirtschaftlichen Lage eine Visitation durch den Propst von Ohrdruf. Auseinandersetzungen mit dem regionalen Adel verursachen finanzielle Probleme. Seit 1498 untersteht die Propstei der Schutzherrschaft der hessischen Landgrafen. 1606 verliert sie endgültig ihre Selbständigkeit und geht in hessischen Besitz über.
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Gründungsjahr:
1012-1024
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Gründer:
Abt Arnold von Hersfeld
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Aufhebungsjahr:
1606
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Pfarrrechte:
Hilperhausen; Kreuzberg
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Patrozinien:
St. Johannes Baptist und St. Johannes Evangelist
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Archivgeschichte:
Archiv im Staatsarchiv Marburg
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Bibliotheksgeschichte:
Reste in der Gymnasialbibliothek zu Hersfeld
- Besitz ↑
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Besitz:
An folgenden Orten lässt sich Besitz des Klosters nachweisen:
Bingarten, Beiershausen, Breitenbach, Eichen, Hilperhausen, Kerspenhausen, Solms, Oberhaun, Unterhaun
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Abhängigkeitsverhältnis:
Die Propstei ist von der Reichsabtei,Benediktinerkloster Hersfeld, abhängig.
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
Das ehemalige Wohnhaus der Mönche aus dem 11. Jahrhundert ist noch erhalten.
- Nachweise ↑
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Arcinsys Hessen:
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Quellen:
- Stand 2004 bei Unger, Artikel Hersfeld, Johannesberg, S. 632
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 91
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Gedruckte Quellen:
- Stand 2004 bei Unger, Artikel Hersfeld, Johannesberg, S. 632
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 91
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Literatur:
- Stand 2004 bei Unger, Artikel Hersfeld, Johannesberg, S. 632
- Denkmaltopographie Landkreis Hersfeld Rotenburg, Stadt Bad Hersfeld , S. 329-334
- Cremer, Regierungsbezirke Gießen und Kassel, S. 66
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 91
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Germania Sacra-ID:
- Zitierweise ↑
- „Benediktinerpropstei Johannesberg (Hersfeld), Gemeinde Bad Hersfeld“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7751> (Stand: 27.1.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: