Klöster und Orden
- Messtischblatt
- 5818 Frankfurt a. M. Ost
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- Kartenangebot der Landesvermessung
- Ortskennziffer
- 41200001032
Weitere Informationen
Kapuzinerkloster Frankfurt
- Gemarkung Frankfurt, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
- Basisdaten ↑
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Abstract:
Die Kapuziner, eine Reformbewegung innerhalb des Franziskanerordens, leben und wirken seit dem 17. Jahrhundert bis heute in Frankfurt. Sie siedeln sich 1628 im ehemaligen Antoniterhof an, werden 1803 aufgehoben und haben heute einen Konvent an der Liebfrauenkirche im Herzen der City Frankfurt.
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Orden:
Kapuziner
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Bartholomäus Frankfurt
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Heutige Diözesanzugehörigkeit:
Bistum Limburg
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Typ:
Männerkloster
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Territorium:
- Reichsstadt Frankfurt, vgl. Entwicklung Frankfurt
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Lage:
Die Kapuziner leben auf dem Gelände des ehemaligen Antoniterhofes in der Töngesgasse.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3477298, 5553069
UTM: 32 U 477232 5551288
WGS84: 50.113399° N, 8.681562° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Seit 1628 leben im ehemaligen Antoniterhaus Kapuzinermönche; sie werden 1633 zur Zeit der schwedischen Besetzung mit Hohn und Spott aus der Stadt getrieben. Der Streit um die Besitzrechte zwischen den Antonitern und Kapuziner dauert bis 1725; in diesem Jahr übernehmen die Kapuziner endgültig den Hof und arbeiten in der Seelsorge als katholische Priester und Mönche. Der Konvent wird 1802 säkularisiert.
1898 stellt der Limburger Bischof einen Antrag bei der Preußischen Regierung zur Genehmigung einer erneuten Niederlassung der Kapuziner in Frankfurt. Sie wird erteilt mit dem Hinweis auf die Beschränkung des Ordens auf seelsorgerische Aufgaben. 1900 erhalten die Kapuziner die Antoniuskirche im Westend zugeteilt.
Seit 1923 bis heute arbeiten die Kapuziner in einem Konvent an der Liebfrauenkirche im Frankfurter Stadtzentrum.
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Ersterwähnung:
1628
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Aufhebungsjahr:
1802
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Organisation:
1936 arbeiten sechs Patres und drei Brüder, 1956 sieben Patres und zwei Brüder im Kapuzinerkloster, 1969 leben 8 Patres und zwei Brüder im Kloster.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte, 1.12.7. Antoniterhof
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Literatur:
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer:
- Zitierweise ↑
- „Kapuzinerkloster Frankfurt, Gemeinde Frankfurt am Main“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14265> (Stand: 21.3.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: