Klöster und Orden
- Messtischblatt
- 5818 Frankfurt a. M. Ost
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- Ortskennziffer
- 41200001007
Weitere Informationen
Antoniterhof Frankfurt
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106 m über NN
Gemarkung Frankfurt, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main - Basisdaten ↑
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Abstract:
Aus einem Geschenk eines Frankfurter Ehepaares an den Antoniterorden entsteht ein großer stattlicher Wirtschaftshof. 1305 wird die anliegende Straße als Antonitergasse bezeichnet, aus der der heute noch gebräuchliche Begriff Töngesgasse hervorgeht.
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Orden:
Antoniter
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Ordensprovinz:
Generalpräzeptorei Roßdorf
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St.Batholomäus in Frankfurt
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Typ:
Klosterhof
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Territorium:
- Reichsstadt Frankfurt, zur historischen Entwicklung vgl.Frankfurt am Main
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Historische Namensformen:
- fratres domus beati Antonii (1236) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, S. 56-57, Nr. 109]
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Lage:
Der Klosterkomplex steht in der später nach ihm benannten Töngesgasse nahe der Konstablerwache.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3477537, 5553094
UTM: 32 U 477471 5551313
WGS84: 50.113633° N, 8.684901° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Der Hof entsteht 1236 als Niederlassung des Rossdorfer Antoniter-Ordenshauses in einem durch die Frankfurter Eheleute Berthold und Gerhildis Bresto geschenkten Hof. Offiziell werden die Antoniter damit in die Frankfurter Bürgerschaft aufgenommen und genießen deren Schutz.
Zu dem großen Anwesen gehört seit 1297 eine Kirche. Hier werden die Abgaben aus den umliegenden Orten für den Orden gesammelt; auch dienen die Gebäuden als Unterkunft für geistliche Würdenträger.
Nach 1525 verlassen die Antoniter die Niederlassung; der Orden versucht sie in der evangelisch gewordenen Stadt Frankfurt zu verkaufen. 1624 erwerben die Jesuiten und, nach deren Rücktritt vom Vertrag, 1626 die Kapuziner den Stadthof. Nach hundertjährigem Streit zwischen Antonitern und Kapuzinern wird der Hof 1725 von diesen endgültig bezogen. 1802 wird das Kapuzinerkloster säkularisiert.
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Ersterwähnung:
1236
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Gründungsjahr:
1236
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Aufhebungsjahr:
1802
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Patrozinien:
St. Antonius der Eremit
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
Auf dem Gelände des Wirtschaftshofes entsteht um 1430 eine kleine gotische Hallenkirche mit einfachen Dachreiter.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte, 1.12.7. Antoniterhof
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Literatur:
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer:
- Zitierweise ↑
- „Antoniterhof Frankfurt, Gemeinde Frankfurt am Main“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/12964> (Stand: 11.11.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: