Hessische Biografie
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GND-Nummer
129972614
Hoch, Gustav [ID = 19854]
- * 10.1.1862 Neubrück (Westpreußen) heute Wartosław (Polen), † 4.10.1942 Theresienstadt heute Terezín (Tschechien)
Journalist, Parlamentarier - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Realschule in Danzig
- kaufmännische Ausbildung in einer Großhandlung
- 1885 Reifeprüfung in Stolpe
- Studium der Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin, Königsberg und Zürich
- 1889 fünfmonatiger Gefängnisaufenthalt wegen Majestätsbeleidigung
- ab 1891 Redakteur bei der „Volksstimme“, 1893 bei der „Dachdeckerzeitung“
- ab 1895 in Hanau, dort Buch- und Zigarrenhändler
- ab 1897 Herausgeber des Monatsblatts „Der Bauernfreund“
- 1893 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (SPD)
- 1898-1903 und 1907-1918 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (SPD)
- 1903 Leiter des Hanauer Arbeitersekretariats
- 1912-1919 Stadtverordneter in Hanau
- 1919-1928 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung bzw. des Deutschen Reichstags (USPD/SPD)
- Verfasser von Kommentaren zur Reichsversicherungsordnung und zum Angestelltenversicherungsgesetztes
- während der NS-Zeit Zwangsarbeit
- Deportation ins Ghetto Theresienstadt, dort verstorben
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Funktion:
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1898-1903
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1907-1918
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 489, 492, 496, 500, 504
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 449
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Bildquelle:
unbekannt, HochGustav, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Hoch, Gustav“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/129972614> (Stand: 25.4.2024)