Hessische Biografie

Peter Joseph Spahn
(1846–1925)

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117479985

* 22.5.1846 Winkel (Rheingau), † 31.8.1925 Bad Wildungen, Begräbnisort: Berlin, katholisch
Jurist, Minister, Parlamentarier

Wirken ↑

1866 Abitur in Hadamar
1866-1869 Studium der Rechte an den Universitäten Würzburg, Tübingen, Berlin und Marburg
1874 Amtsgerichtsrat in Marienburg
1882-1888 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Königsberg 8 (Allenstein, Rößel) (Zentrum)
1884-1917 und 1919-1925 Mitglied des Deutschen Reichstages (Zentrum, später Deutschnationale Volkspartei), dort 1895-1898 und 1909-1911 Vizepräsident des Reichstages, 1912 kurzzeitig Präsident
1891-1898 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Aachen 2 (Eupen, Stadt- und Landkreis Aachen) (Zentrum), 1.1891 nachgewählt, 21.6.1892 ausgeschieden aufgrund von Beförderung, wiedergewählt
1892 Oberlandesgerichtsrat in Berlin
1898 Reichgerichtsrat in Leipzig
1904-1908 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Kassel 12 (Fulda) (Zentrum), 21.11.1905 ausgeschieden, 20.1.1906 wiedergewählt
1905 Oberlandesgerichtspräsident in Kiel
1910 Oberlandesgerichtspräsident in Frankfurt an der Oder
8.8.1917-28.11.1918 Preußischer Justizminister
1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses
später Exzellenz und Kronsyndikus
1919 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung und der Verfassunggebenden Landesversammlung Preußens
verstarb während eines Kuraufenthaltes

Nachweise ↑

Herder Verlag, Peter Spahn, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise ↑

„Spahn, Peter Joseph“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117479985> (Stand: 28.11.2023)