Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Burgen, Schlösser, Herrenhäuser

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Ortskennziffer
53100302008

Burg Burghagen

334 m über NN
Gemarkung Beuern, Gemeinde Buseck, Landkreis Gießen
Basisdaten | Geschichte | Bau und Baugeschichte | Burgtyp | Nachweise | Zitierweise | Indizes

Die kleine Burganlage befand sich vermutlich in einer als Burghain bezeichneten Hanglage, 1,5 km nordnordöstlich von Beuern. Die Burg soll dem Ritter Manegold gehört haben und wird im Kontext der Gründung des Klosters Wirberg erwähnt: in der Bestätigungsurkunde des Erzbischofs Heinrich I. von Mainz und in der Vita S. Godefridi Cappenbergensis. Weitere gesicherte Informationen liegen nicht vor. Steinhaufen und verschliffene Grabenreste weisen aber möglicherweise auf den Standort einer Befestigung hin.

Basisdaten

Weitere Namen:

  • Burghain

Historische Namensformen:

Ortstyp:

Burg

Bezeichnung der Siedlung:

Lagebezug:

13 km ostnordöstlich von Gießen gelegen

Lage:

Die kleine Burganlage befand sich vermutlich in einer als „Burghain“ bezeichneten Hanglage nahe der Wüstung Hagen, 1,5 km nordnordöstlich von Beuern.

Geschichte

Besitzgeschichte:

Nach dem Tod des Ritters Manegold, des letzten Burgherren, wurde die Burg zerstört und der dazugehörende Besitz kam an das Klosters Wirberg, in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zwischenzeitlich an das Kloster Arnsburg. Das Kloster Wirberg war aus der Burg Wirberg hervorgegangen, die ebenfalls zum Besitz des Ritters Manegold gehörte.

Abgang:

Die Burg wurde um 1149 zerstört.

Bau und Baugeschichte

Erhaltungszustand:

Im Gelände sind Steinhaufen und möglicherweise letzte Reste eines Grabens erkennbar, die auf den Standort der Burg hindeuten könnten.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Burg Burghagen, Gemeinde Buseck“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/14945> (Stand: 18.9.2018)