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• 27/45

Selig, Jacob [ID = 17774]

* um 1802/1803 Kassel, † 9.5.1864 Gelnhausen
Baumeister, Bombardier, Baukondukteur, Baukommissar, Landbaumeister

Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise

Andere Namen ↑

Weitere Namen:

• Selig, Johann Jacob

Wirken ↑

Werdegang:

• 1821-1823 Bombardier
• 1823 Baupraktikant
• 1825 nach Ziegenhain versetzt
• 1835 Baukondukteur in Ziegenhain
• 1841 dort Baukommissar.
• 1846 zum Eisenbahnbau (Borken) abgeordnet
• 1854 zum Baukommissar in Fritzlar, im Juni desselben Jahres Land-, Straßen- und Wasserbaumeister nach Gelnhausen

Werke:

• Kassel, Stadtplan mit Einzeichnung von Schanzen und Laufgräben vor der Stadt 1825/1835
• Gelnhausen, Kaiserburg, Kapelle, Bestandsaufnahme, Ansicht 1855/1860

Lebensorte:

• Borken; Fritzlar; Gelnhausen; Ziegenhain

Familie ↑

Vater:

Selig, Friedrich Wilhelm, Militäringenieur

Verwandte:

• Selig, Christoph Wilhelm <Bruder>, Landbaumeister in Ziegenhain

Nachweise ↑

Quellen:

• HStAM Bestand 53 a Nr. 2220
• HStAM Bestand 16 Nr. 10883
• Königlich Preussischer Staatsdienst-Kalender für den Regierungsbezirk Cassel 1837-1865

Datenquelle:

Daten übernommen aus dem DFG-geförderten Projekt „Architekturzeichnungen des Hessischen Staatsarchivs Marburg“ im Bildindex der Kunst und Architektur des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg; Projektinformationen

Leben ↑

Der Sohn des Majors und Kriegsbauverwalters Friedrich Wilhelm Selig und Bruder des Ziegenhainer Landbaumeisters Christoph Wilhelm Selig war von 1821-1823 zunächst Bombardier in der hessischen Artillerie. 1823 wurde er nach vorheriger Prüfung als Baupraktikant eingestellt und kam 1825 ebenfalls nach Ziegenhain. Nach mehreren Anstellungsgesuchen wurde er schließlich 1835 zum Baukondukteur in Ziegenhain befördert. Dort fungierte er ab 1841 als Baukommissar. 1846 wurde er zum Eisenbahnbau (Borken) abgeordnet. Nachdem er im Januar 1854 zum Baukommissar in Fritzlar bestellt worden war, wurde er aber bereits im Juni desselben Jahres als Land-, Straßen- und Wasserbaumeister nach Gelnhausen berufen, wo er 1864 verstarb.

Ulrike Hanschke

(Text übernommen aus dem Projekt „Architekturzeichnungen im Hessischen Staatsarchiv Marburg“ im Bildindex der Kunst und Architektur des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg)

Zitierweise ↑

„Selig, Jacob“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/17774> (Stand: 28.11.2023)